Freitag, 30. April 2010

Die Ärzte: Wir wollen es nicht wissen

Auch sehr beliebt bei der Jugend ist dieses Lied. Ein kritischer Text über nichts hören, sehen oder wissen wollen:

Für Polizisten und Juristen:Recht und Gesetz?

Keine Verschleierung aus Sicherheitsgründen oder wg. der Frauenrechte?

Ein belgischer Politiker argumentierte, die Burka oder die komplette Verschleierung seien eine Vermummung. Es sei aus Sicherheitsgründen nicht akzeptabel, weil man das Gesicht nicht sähe und die Person mangels eines ungesehenen Gesichtes nicht ausmachen könne. Mich hat es gewundert, dass er nicht gleich alle Muslima als potentielle islamextremistische Terroristinnen bezeichnete.

Die belgische Politik hat das Verschleierungsverbot durchgesetzt. Frankreich will nachziehen. Das Gesetz, welches sie schaffen wollen, sei nicht dafür da die französische Gesellschaft vor dem Islamismus zu schützen, sondern Frauen und ihre Rechte zu schützen. Hä, wie jetzt? Vielleicht fängt der Westen endlich vor der eigenen Haustüre an? Was hat das mit Frauenrechten zu tun, wenn es wahr ist?

Mein Parteibuch schreibt:
"Gründe für Frauen, vollverschleiert auf die Straße zu gehen, mag es viele geben, zum Beispiel: sie wollen nicht angemacht werden, sie wollen verhindern, dass Bekannte ihres Mannes sie erkennen, der ihnen verboten hat, auf die Straße zu gehen, oder sie fühlen sich ohne Vollverschleierung einfach nackt. Diese Gründe gehen niemanden etwas an: das ist Privatsache. Das Recht, sich zu kleiden, wie es einem gefällt, ist ein elementares Recht der Menschenwürde."

Es gibt Frauen, die dazu gezwungen werden. Es gibt Frauen, die tragen den Schleier aus freien Stücken. Bei uns habe ich bisher nur eine komplett verschleierte Frau gesehen. Die meisten Muslima tragen ein Kopftuch. Sie sagen, es gehört zu ihrer Religion, ihrem Glauben, ihrer Kultur, ihrem Selbstverständnis.

In unserer westlichen "zivilisierten" Welt gibt es in Beziehungen gegenseitig auferlegte Zwänge und Druck durch Eifersüchteleien, Herrschsucht, Abhängigkeiten, Hörigkeiten. Es ist nach außen hin durch ein Kleidungsstück nicht sichtbar.

Ich würde mich total verschleiert und mit Dauerkopftuch draußen oder drinnen nicht wohl fühlen. Wenn sie sich dabei wohl fühlen (sollten), ist es ihre Angelegenheit. Denken wir an den vergangenen Winter. Es gab viele "vermummte" Menschen wg. der eisigen Kälte und des Windes. Ich habe mich selber vermummt. Außer meinen Augen hat man von mir nichts mehr gesehen, weil ich die Mütze tief in die Stirn zog und den Schal komplett um Gesicht und Hals schlang.

Damit haben sie alle gegen die Sicherheit und Rechte verstoßen. Das sollten wir Menschen in Kälteregionen wie Grönland, Alaska, Sibirien, Kanada, Skandinavien etc. erzählen. Im nächsten Winter werden Mützen, Schals und Kapuzen verboten, weil man uns sonst nicht erkennen kann? Im Sommer pflegen sonnenempfindliche Menschen ein Cappy, einen Sonnenhut und eine Sonnenbrille zu tragen. Vor Jahrzehnten war es ein (modisches) Muss einen Hut zu tragen.

Wüstenbewohner verschleiern sich. Sie schützen sich vor der Sonne, Sand und der Schweiß unter der Kleidung kühlt die Haut. Wenn wir hier Wüste hätten und solche Bedingungen, würden wir uns zum Schutz freiwillig verschleiern. Bei bestimmten Polizeieinsätzen vermummt sich die Polizei. Sie tragen diese Bankräubermützen. Gegen welche Rechte verstößt das? Verbote, Verbote, Verbote. Hetzen, hetzen, hetzen.

Bei uns untersagt das Vermummungsverbot den Teilnehmern von Demonstrationen ihr Gesicht zu verdecken oder Gegenstände mitzuführen, die dazu bestimmt sind, das Gesicht zu verdecken und damit die Feststellung der Identität zu verhindern.

Sie mögen ihre Religion und ihre Einstellung damit demonstrieren. Tun das Angehörige von anderen Religionen nicht? Respekt ist Achtung. Toleranz ist das Geltenlassen. Akzeptanz ist gutheißen, annehmen. Letzteres muss man nicht. Toleranz ist den Anderen das Anderssein zu gestatten. Es scheint ein weiteres probates Mittel zu sein, um den Menschen wg. möglichen Frauenrechtsverstößen in Afghanistan den Kriegseinsatz schmackhaft zu machen.

Zum 1.Mai/Haymarket Riot

Die Arbeiterbewegung mit Protesten, Arbeitsniederlegungen und Forderungen nach einem 8-Stunden-Tag begann in USA und Kanada 1886. Sie riefen am 1. Mai zum Generalstreik auf. Die Bewegung schwappte schnell nach Europa über. In Australien hatte es 30 Jahre vorher am 1. Mai eine Massendemonstration gegeben. Die Bewegung gipfelte in USA im Haymarket Riot. Acht "Anarchisten" wurden hart verurteilt. Die meisten von ihnen waren Deutsche. Der Begriff "Anarchismus" wird vorzugsweise als Gesetzlosigkeit dargestellt. Dazu verweise ich auf einen erklärenden Aufsatz. In Nordamerika heißt der Tag der Arbeit Labor Day und wird im September begangen, während viele Nationen den 1. Mai als Tag der Arbeit beibehalten haben.

Heute sind die "Autonomen" die "bösen Buben". Auch ihnen unterstellt man Gesetzlosigkeit. Bei den vielen Strömungen, (Splitter)Gruppen und Wandlungen im Laufe der Zeit ist es fast unmöglich eine klare Definition für den Begriff "Autonome" zu finden. Autonome werden bevorzugt als "Links"radikale oder -extreme bezeichnet.

Seit Tagen sind Politik, Medien und Polizei (die Polizei ist unterbesetzt, weil man die Polizeibehörde verschlankt hat) damit beschäftigt vor Krawallen am 1. Mai zu warnen. Dabei stellen sie die "linken" Autonomen oder die "Links"szene in den Vordergrund und arbeiten mit typischen Feindbildern. Es ist kaum die Rede von einer "rechts"radikalen oder -extremen Szene. Sie scheint man als harmlos zu betrachten.

Was sollen uns die gebetsmühlenartigen einseitigen Warnungen vermitteln? Wir sollen Angst haben? Wir sollen besser zu Hause bleiben? Zu allem Ja und Amen sagen? Oder ist es ein gewolltes Aufheizen der verschiedenen Szenen? Bei der Berichterstattung der Medien über Krawalle hatte ich bei den kurz eingestellten Szenen häufig den Eindruck, dass ich die Bilder schon mal gesehen habe. Möglicherweise Archivbilder?

Bei Indymedia werden Erlebnisberichte von Demoteilnehmern eingestellt. Die Kommentatoren berichten ihrerseits von ihren Erlebnissen. Sie decken sich meist nicht mit der offiziellen Berichterstattung. Wenn wir bei Demos waren und danach die Medienberichte verfolgten, haben wir uns oft gefragt bei welcher Demo die Journalisten und Redakteure waren. Komisch nicht?! Szenen, bei denen man genau daneben stand, direkt in der Nähe war, wurden völlig anders dargestellt. Vor allem sind sie mit einseitigen Schuldzuweisungen und Tatsachenverdrehungen schnell bei der Hand.Versuche, Medien mit Zeugenaussagen und Bildmaterial darauf aufmerksam zu machen, was wirklich geschah, sind gescheitert.

Wir wünschen allen einen friedlichen gewaltfreien 1. Mai und der Polizei möglichst wenig Arbeit. Allen Schlägern, Gegenständewerfern, Hetzern, Verhetzten und Verblendeten wünschen wir, dass für sie Hirn vom Himmel regnen möge. Es ist der Tag der Arbeit oder der Maifeiertag, der längst instrumentalisiert und missbraucht wurde und wird. Der Arbeiterbewegung wird das Ergebnis nicht gerecht.

Donnerstag, 29. April 2010

Jugendlichen-Mucke

Ein Renner bei vielen Jugendlichen: Black eyed peas


Wenn das weiter geht, mache ich noch einen Musikladen auf :-o).

Grüße aus NRW

mit einem Kurzfilm: http://www.zeitgeistmovement-nrw.de/NRW/Willkommen.html. Die NRW-Landtagswahl steht an. Überlegen Sie gut, wen Sie wählen. Rent a Rüttgers?

Achtung, Achtung, die Kommunen brauchen Geld

Flattern Ihnen derzeit Behördenmahnungen ins Haus und Sie wundern sich, was sie von Ihnen wollen? Die Pleite-Kommunen haben Anweisung jeden Cent und Euro einzutreiben. Vor Monaten erfuhr ich schon vom Famt, dass sie sich nicht mehr auf Stundungen oder Ratenzahlungen einlassen dürfen, obwohl Peer Steinbrück die Finanzbehörden gebeten hatte Rücksicht zu nehmen, wenn die Bürger in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Wer nicht fristgerecht zahlen kann, bekommt die ganze Behördenhärte mit horrenden Kosten zu spüren.

Bei uns räumen Behörden gerade auf und prüfen, ob es noch Altfälle gibt, bevor die Forderungen verjähren. Die Verjährungsfrist beträgt bei Behörden i.d.R. vier Jahre. Eine Flut von Mahnungen ist heraus gegangen, wie ich von der Vollstreckungsbehörde und der Stadtkasse erfuhr.

Unser "Fall", der noch aus der Grundschulzeit stammt: Die monatlichen Kosten für den Schulhort wurden bis 2005 direkt auf das Vereinskonto der Schule überwiesen. Ein neuer Träger hat den Hort übernommen. Einen Teil der Kosten ging von da an den Träger, ein Teil an die Stadt. 2006 bekam ich einen Behördenbescheid über den kompletten Jahresbetrag mit Mahngebühren. Ich einigte mich telefonisch mit der Dame die Kosten quartalsmäßig zu überweisen. Meinen Protest gegen die Mahngebühren verstand sie und sie meinte, sie wären mir erlassen. Ich bräuchte sie nicht zu bezahlen, weil ich mich sofort gekümmert habe. Viele Leute haben die Mahngebühren ohne Absprache einfach nicht gezahlt, weil sie das in einem Bescheid ungerecht fanden. Sie haben lange nichts davon gehört. Das wird jetzt eingefordert.

Nun habe ich Post bekommen. Angemahnt werden diese alten Mahngebühren. Dummerweise habe ich keine schriftliche Bestätigung über den Erlass der Gebühren und die Dame hat sie offensichtlich nicht ausgebucht.

Zudem habe ich angeblich den letztfälligen Monatsbeitrag vor dem Schulwechsel Grundschule zum Gymnasium nicht bezahlt: 15 Euro zuzüglich 6 Euro Mahngebühren (das ist 40 % der Forderung). Wenn ich nicht binnen einer Woche zahle, würden Vollstreckungsmaßnahmen eingeleitet. Ich müsse mit Kontopfändung rechnen. Ich könne mich aber auch melden wg. einer Zahlungsvereinbarung. Wie nett!

Ich habe mit drei BeamtInnen telefoniert und sie mit Diskussionen von der Arbeit abgehalten. Angeblich sei ich in 2008 angemahnt worden. Davon weiß ich nichts. Gerade auf Behördenschreiben reagiere ich unverzüglich. Ich habe die alten Bankbelege nicht mehr, um zu beweisen, dass ich den letzten Monatsbeitrag gezahlt habe. Wenn ich sie bei der Bank nachträglich anfordere, will die Bank satte Gebühren. So oder so ist man in den Hintern gekniffen.

Da ich stets freundlich zu den Behördenmenschen bin -bevor sie sich noch ganze andere komische Sachen einfallen lassen, wie z.B. der sog. lange Dienstweg- haben sie aus dem Nähkästchen geplaudert. Der Bürger wird jetzt geschröpft. Wenn man mit Belegen die Unschuld nicht beweisen kann, müssen die Behörden ohne Rücksicht auf Verluste und Kosten die Maßnahmen einleiten. Die Kosten werden auf den Bürger abgewälzt. Man riet mir zu zahlen und es täte ihnen leid, dass sie so vorgehen müssen. Meinen Hinweis, dass der Ver(ge)walt(ig)ungsaufwand die Steuerzahler mehr koste, als die Beträge, die sie m.E. fälschlicherweise in unserem Fall eintreiben, bestätigten sie.

Mit Behörden sollte man alles schriftlich ausmachen und Bankbelege über Zahlungen an Behörden wenigstens vier Jahre aufheben. Die Zeiten der Kulanz sind vorbei.

Ein Verwandter hat die Tage vergessen ein Knöllchen zu zahlen. Ohne Mahnung, ohne Vorwarnung wollten ihn sechs! Beamte erzwingungsverhaften. Er hatte Glück. Er ist beruflich viel unterwegs und in der Freizeit meist bei seiner Freundin. Die Nachbarn hatten ihm eine Nachricht über den ungebetenen Besuch hinterlassen und er hat zügig gezahlt.

Der Druck wird von oben nach unten weiter gegeben. Eine Beamtin meinte zu mir, sie könne ja nichts für die Vorschriften. Sie verstünde die Protestanrufe der Bürger. Die meisten können sich nicht mehr so genau erinnern und haben die Belege nicht mehr. Dann verriet man mir noch, dass sie auf SAP umgestellt haben. Mein Hinweis, dass dadurch manches durcheinander geraten sein könnte, hat man weder bejaht, noch verneint. Wer jemals eine betriebliche Systemumstellung mitgemacht hat, weiß wie schnell Daten verloren gehen können.

Die paar Euro habe ich bezahlt in der Hoffnung, dass sie dem Kinderhort nützen. Banken gönne ich keinen zusätzlichen Euro.

Es mangelt an der Verhältnismäßigkeit der gewählten Mittel.

Dienstag, 27. April 2010

Satire?







Darauf klicken, dann können auch die "Blinden" sehen.

Zivilcourage

"Sie sind dazwischen gegangen, als ein Mitbürger angegriffen wurde; sie haben Mut gezeigt. Für diesen Einsatz landeten sie vor Gericht und bekamen einen Strafbefehl. report MÜNCHEN über den fragwürdigen Umgang von Staat und Justiz mit Zivilcourage."

Das Video dazu hier. Wissen Sie wie viele Opfer und Helfer in Justizanstalten sitzen, weil sie sich gegen ihre Peiniger gewehrt haben, ihnen geholfen wurde, während die Täter frei sind oder glimpflich davon kamen?

Montag, 26. April 2010

Bohemian Rapsody

Für Paparazzi und Stalker



Die Einen machen die Verfolgungsnummer wg. des Geldes, die Anderen, weil sie auf der Suche nach Liebe und Anerkennung sind oder beides. Rache. Nicht angenommene "Liebe". Fehlidentifizierung. "Misery" (ich bin dein größter Fan) hörte ich wochenlang unfreiwillig, bis mir geholfen wurde. Wir zur Gegenwehr ansetzten:



Radio Gaga:


Die Kids freuen sich , dass ich "ihre" Musik einstelle. Das Wenigste, was ich tun kann. Mein Jüngster meinte: "Also weißte Mama mit Alice Cooper hätte ich bei dir nie gerechnet. Darf ich die Tage meine Kumpels mitbringen?" . Tja....:-o). Sie können sich ja mit den Nachbarskindern verbünden. Gitarre, Schlagzeug, Klavier, Trompete, Gesang oder einfach nur laut. Meine Mutter, ihre Oma, lächelte. "Queen" mögen wir alle über drei Generationen. Das ist zeitlos, aber vielleicht nicht elegant. Ich glaube, wir brauchen einen schalldichten Raum...

Justizopfer



Die Justiz und ihre Opfer .
Die Opfer sind meist die, die Hilfe brauchen. Danke Michael!

Sonntag, 25. April 2010

Deutschland im Strudel schamloser Heuchelei?

Der Autor von Ex-Heimkinder.de hat sich zum Thema Missbrauch und Misshandlung von Kindern treffende Gedanken gemacht:
"Deutschland im Strudel schamloser Heuchelei,
im Umgang von einstigen wie gegenwärtigen Gewalt- & Missbrauchsopfern.

Die mit Anfang des Jahres bekannt gewordenen Missbrauchs- und Misshandlungsfälle in Deutschlands Eliteschulen sind schlicht ausgedrückt. . . : einfach nur schlimm zu nennen.

Doch statt ernsthaft darüber nachzudenken wie man dieser gesellschaftlichen Geißel Herr werden kann, wird das Missbrauchsthema in einer öffentlichen Weise aufbereitet, die meiner Ansicht nach einer weiteren Vergewaltigung aller Betroffenen gleicht.

Zu durchsichtig ist die Heuchelei, mit der die unterschiedlichen Interessensgruppen um gesellschaftliche Einflussnahmen ringen. In dessen Gemenge den Betroffenen allenfalls eine nachgeordnete Statistenrolle zugewiesen wird.

Doch worum geht es eigentlich?
Klar, es geht zunächst mal "nur" um exzessive Gewalt und sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen, wie sie schon seit Jahrhunderten in allen Gesellschaften praktiziert wurden, ohne dass groß ein Hahn danach krähte.
Wer es arg zu doll trieb und erwischt wurde, sah sich dann zwar irgend wann aufgrund angepasster Gesetzesvorlagen vor dem Kadi wieder. Aber ein real gesellschaftsübergreifendes Problembewusstsein wurde selbst bis heute nicht erreicht. . . . . , und eigentlich auch noch nie so richtig angestrebt.
Immerhin lässt sich mit der Leidensverwaltung vernachlässigter, misshandelter und missbrauchter Kinder jede Menge Geld aus staatlichen Kassen abgreifen, wie unsere obersten Wohlfahrtinstitutionen im geschäftstüchtigem Gewand unserer evangelischen und katholischen Kirchen nur zu gut wissen, in deren Händen nahezu jedes Geschäft zur Gemeinnützigkeit erhoben wird." Hier geht es weiter. Es lohnt sich zu lesen und sich darüber Gedanken zu machen.

Seine Zielsetzung:
"Dazu gehören selbstverständlich auch jene unheilvollen Machenschaften, der sogenannten besseren Gesellschaft, die ihren Kindern jede erdenkliche Förderung zuteil werden lassen, um jenes Rüstzeug zu erhalten mit denen ihnen der Durchmarsch zu wirtschaftlichen Führungsspitzen ermöglicht wird und dort wie die Axt im Walde Hand an sozialen Errungenschaften anlegen, die einzig dem Zweck der persönlichen Bereicherung dienen. Wie gegenwärtig deutlich zu erkennen ist, leider zunehmend auf Kosten breiter Bevölkerungsschichten. Und damit, die Not der Bevölkerung erhöhen, an dessen Ende Kinder als schwächsten Glieder die größten Belastungen zu ertragen haben.
Ein Skandal dessen unselige Praxis von sozialpolitischen Entscheidungsträgern mitgetragen, oder bestenfalls zu diesen Vorgängen geschwiegen wird.

Wie lange sollen diese Zustände noch anhalten, oder sich weiter verschärfen?
Wie viele Kinder müssen noch misshandelt, zu Tode gequält, oder für ihr weiteres Leben geschädigt werden, bis der Staat endlich seiner im Grundgesetz festgeschriebenen Aufgabe nachkommt, allen Müttern und Vätern Hilfen an die Hand zu geben, um ihren Kindern eine würdevolle, freiheitliche und glückliche Kindheit, wie auch weitere Leben zu ermöglichen?

Hilfe, die mir umso dringlicher geboten scheint, je schneller sich unsere gesellschaftlichen und familiären Strukturen auflösen und das zunehmende Heer von Alleinerziehenden vor der schwierige Aufgabe stehen, ohne entsprechend positive Vorbilder und Werte ihren Kindern gesellschaftsdienliche und persönlichkeitsfördernde Tugenden zu vermitteln.

Müssten nicht längst sämtliche Alarmsirenen klingeln, wenn der Ruf nach "TV-Supernannis" immer lauter wird?" Der komplette Text ist hier zu finden.

Unsere Gesellschaft ist durch alle möglichen falschen Propheten in einem unheilvollen Wandel. Während Politiker und Experten am sog. runden Tisch schwafeln, werden den Opferberatungsstellen die Gelder gekürzt oder gestrichen. Das zeigt, dass das Problem nicht ernst genug genommen wird. Vielleicht hat manch einer gedacht ich übertreibe, als ich den Artikel "Mein Körper gehört mir" geschrieben habe? Wir müssen unsere Kinder stark machen. Wenn Eltern mit Kitas, Kindergärten und Schulen kooperieren, können sie Einfluss nehmen. Das wird sogar begrüßt.

Die Abmahnanwälte brauchen sich nicht die Hände zu reiben wg. der langen Zitate. Der Autor hat mir die Erlaubnis gegeben.

Samstag, 24. April 2010

Truth-Rap?

Wie ich geschrieben habe, nach und nach stelle ich "ihre" , "die" Kindermucke ein. Sie fragen. Sie möchten Antworten.



Was würden Sie ihnen antworten? Dass sie Verschwörungstheoretiker oder -spinnner sind? Der Totschlägerspruch? Dass sie einen Grund haben zu fragen und zu zweifeln, während Sie vieles als "Wahrheit" hinnehmen? Ich bin mir nicht so sicher, was "die" Wahrheit ist. Die meisten der kritischen Kids zweifeln die offzielle Version von 9/11. An unserer Schule haben sie die Lehrkräfte "genötigt" das Thema im Unterricht aufzunehmen. Auch die Geschichtslehrer kommen ins Schwitzen, weil die Jugend durchs Internet über Infos verfügt, die in Schulgeschichtsbüchern sträflich vernachlässigt werden.

Jetzt dürfte unser Ruf ruiniert sein und das geht mir völlig an meinem Pöppes vorbei. Ich habe noch mehr auf "Lager". Einige Kids/Jugendliche wollen unsere Hilfe. Dafür ist der Kinder-Alarm u.a. erschaffen worden. Sie kommen nicht (mehr) klar in dieser Welt. Denken Sie an "Die Blechtrommel". Ansonsten müssen die Deutschen Trauerkultur lernen. Was?

Es ist die häufige Rede vom Kinderwohl. An dem geht man allerdings vorbei.

Für die "bösen bösen" Griechen

BILD titelte: "Gyros-Konto leer". In wie vielen Urlauben/Restaurants lagen Sie sich mit ihnen in den Armen, um jetzt jedes Solidaritätsgefühl zu vergessen? Together:



Gyros und Sirtaki entsprechen nicht der ursprünglichen griechischen Tradition oder ihrer Kultur. Das war eine Erfindung von ihnen für die Touristen und von Hollywood. Wer hat es gemerkt? Wer hat begriffen, was man sich gegenseitig vorgemacht hat? Wer hat begriffen, wer "den Griechen" zugesetzt hat? Sie sind verkauft worden oder haben sich verkaufen lassen von Politik, Banken und Spekulanten.

Wir müssen zahlen, heißt es. Das müssen wir nicht. Es gibt die No bail out Klausel, die nichts mit Gemeinschaft zu tun hat. Wir sind alle pleite. Nicht nur die Griechen. Sie schiebt man als Sündenbock in den Vordergrund.

Durch die lockere Lebenseinstellung der Südländer haben wir uns bei ihnen sehr wohl gefühlt. Man darf ihre Ehre und ihren Stolz nicht verletzen. Dazu muss man sie verstehen lernen.

In manchen südlichen Regionen glaubt man, dass es Glück bringe, wenn man das semmelblonde Haar eines Kindes streichelt. Der Goldhelm. Wann immer wir über eine Grenze nach Süden fuhren, hatte der Jüngste die "Südis" am "Hals". Sie streichelten ihm wegen seiner "goldenen" Haare über das Haupt. Sie hofierten ihn. Er bekam Geschenke: Süßigkeiten, Eis, Obst und Gemüse. Es gefiel ihm. Er galt als Glücksbringer und hatte Narrenfreiheit. Am liebsten wollte er dort bleiben.

Das Geld schiebt man den Banken in den Hintern, aber doch nicht der griechischen Bevölkerung. Bei Geld hört die Freundschaft auf? Es gibt noch sowas wie reinlegen und
reinlegen lassen! Sie glauben, dass das antike Griechenland die Wiege der Demokratie war? Wie lange haben Sie geschlafen? Der äußere und der innere Kreis. Die wirklichen Wahlberechtigten waren nicht Sklaven, Frauen, Kinder, Arbeiter, Bauern. Was blieb übrig?

Wir grüßen Griechenland

Freitag, 23. April 2010

Die Weisheit der Gänse

Da User Probleme hatten den von mir eingestellten Link abzurufen, habe ich gelöscht und stelle die geschickte youtube-Version von Muddi ein. Danke dir:



Ob es Gott gibt, weiß ich nicht. Das ist eine Glaubensfrage. Mir gefällt die Weisheit der Gänse und vieler anderer Tierarten. Davon könnten die Menschen sich eine Scheibe abschneiden.

Lets rock! 2

Das ist Techno:



Waren Sie jemals in einem Techno"schuppen"? Da fliegen einem die Ohren weg. Spaß kann es machen. Die Kids finden das meistens "cool", wenn "Oldies" vorurteilsfrei mitmischen. Danach hat man aber ein Hörproblem. Jetzt wissen Sie, warum Ihre Kinder schlecht hören :-).

Mir fällt eine Szene ein. Ich war mit meinem Ältesten auf dem Weg in die Stadtbücherei. Ein Mitschüler begegnete uns. Er nahm meinen Sohn zur Seite und ich hörte ihn sagen: "Wo hast du denn die coole Schnitte her?" Mein Sohn: "Die coole Schnitte ist meine Mutter". Tja, so kann man sich irren oder ein klarer Fall von optischer Täuschung? Ich sehe ja nicht mehr aus wie 20. Wir haben uns hinterher köstlich amüsiert.

Missbrauch: das Opferhilfeproblem

Nochmal Monitor: "Wir bekommen keine Mittel. Das heißt, wir sind auf Spenden angewiesen und es sieht im Moment so aus, dass wir uns wahrscheinlich auch Ende des Jahres gar nicht mehr finanzieren können."

Die Täter werden, wenn sie gefasst und verurteilt werden, psychologisch auf Staatskosten betreut. Die Strafen sind oft zu gering. Bei Haftentlassung wird in den Gutachten gerne verharmlost. Es gibt Resozialisierungsversuche. Es ist mehrfach vorgekommen, dass die Täter nach Entlassung oder Vertuschung in Einrichtungen beschäftigt werden, in denen sie täglich Kindern begegnen und in Versuchung geführt werden.

Die Opfer werden alleine gelassen und bekommen keine finanzielle Unterstützung. Es gibt kaum Hilfe. Die wenigen Beratungsstellen scheitern an den finanziellen Mitteln. Es gibt für eine finanzielle Unterstützung keine gesetzliche Verpflichtung. Die Kommunen streichen die Gelder. Die Beratungsstellen sind meist der Anlaufpunkt, wo die Opfer sich hintrauen. Dort wird ihnen geglaubt. Sie müssen nichts beweisen. Ihnen wird geholfen. Sie können sich endlich von der Seele reden, was sie jahrelang aus Scham, Rücksichtnahme, Angst verschwiegen haben.

Es ist als Opfer wirklich schwer Hilfe zu finden. Ich bin vor Jahren gestalkt worden. Zu dem Zeitpunkt war ich vorübergehend alleinerziehend. Dauerverfolgung per Telefon, Handy, E-Mail, auf der Straße. Überall, wo ich war. Die technischen Kommunikationsversuche mit allen Bedrohungen konnte ich kappen. Das kann man alles ändern. Mir ist es oft gelungen dem Verfolger zu entwischen. Hinterher stand er belästigend vor der Tür. Bis in die späten Abendstunden hat er dauergeklingelt. Die Klingel musste ich aus Rücksicht auf den schlafenden Nachwuchs abstellen. Das ist Psychoterror.

"Weisser Ring" war eine große beratende Hilfe. Ihn kann ich den Missbrauchsopfern empfehlen. Ich habe mit dem Sonderdezernat der Opferschutzhilfe von der Kripo gesprochen. Man kann beim Amtsgericht erwirken, dass der Stalker den Stadtteil nicht mehr betreten darf. Was nützt es, wenn er es trotzdem tut? Einen Vorteil hat es: normalerweise scheucht die gerufene Polizei den Stalker nur weg. In dem Fall nehmen sie ihn mit und er muss mit einer Nacht in der Zelle rechnen. Solange jemand nicht körperlich tätlich wird oder Sachbeschädigung begeht, hat man schlechte Karten.

Dass er endlich aufhörte habe ich Freunden zu verdanken, die ihm trickreich einige Unannehmlichkeiten bescherten. Das hatte die Qualität von Schülerstreichen und sie haben den Spieß umgedreht. Ein aufmerksamer Nachbar hatte vom Balkon aus eine Menge Fotos gemacht und Videos gedreht. Er hat mir oft geholfen. Seine AB-Sprüche habe ich aufgenommen. Dadurch hatten wir Beweise und ein Druckmittel. Diesen Menschen danke ich, dass sie mich davor bewahrt haben irgendwann unter Verfolgungswahn zu leiden. Bauchschmerzen und Schlafstörungen hatte ich sowieso schon. Das Stalkergesetz (Nachstellung) ist erst später in Kraft getreten.

Ich kann nachempfinden, wie sich Opfer fühlen, wenn sie wenig Hilfe bekommen, nicht ernst genommen werden, die Legislative, die Judikative, die Exekutive versagen. Das ist natürlich nicht mit sexuellem Missbrauch zu vergleichen. Den Opfern von Straftaten wird zu wenig geholfen.

Das Zivilistendrama in Afghanistan

Ich lästere ja gerne über das TV (Television). Ab und zu berichten sie etwas Gescheites. Monitor:

"Ich folgere, Frau Merkel: 70 Prozent der Deutschen sind unvernünftig, weil sie für einen schnellen Rückzug aus Afghanistan sind. Ich folgere: Kritik am Afghanistan-Krieg? Unerwünscht! Volk, hinsetzen! Gezweifelt wird nicht mehr! Völkerrechtler, Ruhe jetzt, das Mandat für den Afghanistan-Krieg ist hiermit zementiert."

Schauen Sie sich das Video an. Bilden Sie sich Ihre Meinung.

"Ossifizierung"?

Wir haben eine neue Wortschöpfung: Ossifizierung. Das sehe ich als Klassifizierung. Man begründet es damit, dass sich immer mehr SoldatInnen aus Ostdeutschland bei der Bundeswehr melden. Nach dem Ausverkauf des Ostens durch den Westen leidet der Osten verstärkt unter Arbeits- und Perspektivenlosigkeit. Die versprochenen blühenden Landschaften sind ausgeblieben.

Lebensgefährliche tödliche "Dienstleistungen" seien den Unterschichten vorbehalten, meint ein Historiker. Da hat er recht.

"Unterschicht" ist auch eine Klassifizierung. Man braucht kein Historiker zu sein, um zu wissen, dass man bevorzugt einkommensschwache Menschen in Kriege geschickt, sie beeinflusst und sie (zwangs)rekrutiert hat. Früher wurden Bauern- und Arbeiterkinder gegen ihren Willen zum Militär gezerrt und als Infanterie verheizt. Wenn man sich aus materieller Not gezwungen sieht, freiwillig zum Militär zu gehen, könnte das ein Ergebnis der Hartz-Hatz sein. Lieber BW-Soldat im Auslandseinsatz, statt verachteter Hartz-Empfänger?

Ca. 20 % der Bevölkerung sind Ostdeutsche. Wie ist das im Verhältnis zu sehen? Wenn sich nun verstärkt West-, Süd- oder Norddeutsche melden würden, würde man dann von Wessi-, Südi- oder Nordifizierung sprechen? Das ist zu bezweifeln. Es riecht eher nach der alten Keiltreibung zwischen Osten und Westen.

Ausgerechnet ein FDP-Abgeordneter sieht es als "Zeichen für die Attraktivität des Arbeitgebers Bundeswehr". Die Bundeswehr wirbt immer mehr an vielen Orten: Schulen, Universitäten, bei der ARGE und ist mit ihrem Werbetruck unterwegs. Was sagt uns das? Der Einsatz soll verstärkt werden. Es wird mehr Kanonenfutter benötigt. In USA gehen die Anheurer gezielt in die Slums, um die chancenlosen jungen Menschen anzuwerben.

Ein Artikel zur Regierungserklärung der Kanzlerin zum Afghanistan-Einsatz. Es ist gleichgültig, welchen Artikel man dazu liest. Es stehen überall die gleichen unsinnigen Begründungen. Die wahren Gründe werden nicht benannt. Liebe Politiker, Experten und Historiker, schicken Sie Ihre eigenen Kinder hin. Sie sind aber meistens ordengekrönte Helden an der Heimatfront.

Eltern kann man nur nahe legen ihre Kinder über den ganzen Wahnsinn aufzuklären. Sie riskieren ihre Gesundheit und ihr Leben nicht für Freiheit, Sicherheit, Frieden, Werte, das Vaterland oder dem Kampf gegen den Terror, sondern mMn für durchtriebende wirtschaftliche Interessen. Achten Sie auf Mimik und Gestik, wenn Politiker ihre Betroffenheit und "tiefe" Trauer bekunden. Bei jedem Krieg ging und geht es um Bevormundung, eine geostrategisch günstige Lage, Macht, Geld, Gebiets- und Ressourceneroberung. An den Motiven wird gebastelt und nachgeholfen. Religionen wurden und werden vorgeschoben.

Donnerstag, 22. April 2010

Lets rock!

Wissen Sie, welche Mucke (Ihre) pubertäre(n) Kinder hören? Interessieren Sie sich dafür? Fragen Sie danach? Ich habe eine Liste über Lieder zusammengestellt, die ich auf Kinder- oder Jugendlichenwunsch nach und nach einstelle. Fangen wir damit an, auf die Gefahr der Rufruinierung, denn jeder Band haftet ein Ruf an, den irgendeine Dünnbratze in die Welt gesetzt hat. Man sollte zuerst auf die Texte achten, bevor man urteilt:





Die "oberbösen" Jungs:


Hach, das beruhigt mich ja ein wenig in der Tonlage und ist zarter ausgedrückt:


Bevor Sie sich er- oder aufregen: was haben wir gehört? Musik kann ein Spiegelbild der Seele, ein Ventil sein. Man identifiziert sich damit, fühlt sich verstanden, kann sich ausleben, möchte damit protestieren, provozieren. Sie wollen den Erwachsenen etwas mitteilen. Das wollten wir auch. Kommt die Botschaft an? Sie brauchen Unterstützung.

Ich muss jetzt erstmal meine Ohren auf Beruhigungskurs stellen und denke an meine Alice-Cooper-Zeit :-). Was war meine Mutter entsetzt! Verboten hat sie es mir nicht.



Wie sich die Szenerie und die Musik ähnelt, nicht wahr?! Ironie an: wenn "Gutti" sich öffentlich zu der Musik von ACDC bekennt und Westerwelle sich in der "Bravo" outet, kann das alles nicht so schlimm sein. Ironie aus. Die Redakteure, die sich berufsmäßig (ver)urteilend über die Bands hermachen, hören ihre Musik oft selber. Wenn Bushido, mit spektakulären Texten, neuerdings mit Karel Gott zusammenarbeiten kann, dürfte es die erteilte "Absolution" sein.

Die Moral von der Geschicht'? Angekommen im Establishment?

Das Millionenspiel

Erinnert sich noch jemand an den Film "Das Millionenspiel" aus den 70er Jahren? Wie weit ist die heutige Fernsehlandschaft davon entfernt? Der Film war prophezeiend und provokant. Was damals als umstrittene Science Fiction galt, kommt der heutigen TV-Wirklichkeit sehr nahe. Es gibt "Big Brother", Reality Shows, Doku-Soaps. Junge Menschen lassen sich als eventuell zukünftiges "Topmodell" oder den werdenden "Superstar" von Sendern, Moderatoren, Jurys und der Presse jagen.

In allen Lebenslagen will uns das TV beraten. Die Super Nanny weiß, wie wir unsere Kinder erziehen sollen. Wenn die "stille Treppe" und die Verhaltenslisten nicht helfen, kommt für aufmüpfige Jugendliche das Wut-Camp. Peter Zwegat weiß Schuldenprobleme zu lösen. Der Bauer findet keine Frau, also wendet er sich ans TV. Ihr Restaurant oder Ihre Firma ist den Bach herunter gegangen? Fragen Sie das Fernsehen. Ihre Wohnung muss verschönert werden? Fragen Sie Tine Wittler. Die "bösen faulen arbeitslosen Schmarotzer" werden gejagt. Dafür gibt es Sonderfahnder im Einsatz und auftragsfaule Arbeitslose, die dem breiten Publikum präsentiert werden und von einer Talk-Show zur anderen gereicht werden. Siehste, so sind die. Habe ich doch schon immer gewusst.

Beim "Millionenspiel" haben Zuschauer geglaubt, dass dieses "Spiel" Realität sei. Sie bewarben sich beim Sender als Kandidaten oder als Killer. Und wissen Sie was das Schlimme ist? Das ist verdeckt schon längst real geworden. Das TV ist für viele Menschen zum Lebensberater, Partnerschaftsvermittler, Meinungsmacher und Sprachrohr geworden. Das Denunziantentum wird gefördert.



Ein Werbeausschnitt aus dieser Millionenshow. Kommt Ihnen das bekannt vor?


Sie glauben alles, was die Sender Ihnen präsentieren? Sie lassen Ihre Kinder jeden Quark sehen, ohne mit ihnen darüber zu sprechen? So werden sie keine kritischen Bürger in spe. Sie werden zu alles glaubende Konsummonster. Damit wäre das Ziel erreicht.

Wir sind längst in einem Millionenspiel gefangen, das kein Spiel mehr ist. Vergessen Sie nicht, der Zuschauer entscheidet, was gesendet wird. Haben Sie nichts besseres in Ihrer Freizeit zu tun?

Jugendliche melden sich zu Wort; Armut macht Wut

Das Ergebnis eines Rap-Workshops von "Die Bandbreite" mit Jugendlichen und ihrem Appell an die Politiker:

Mittwoch, 21. April 2010

Kindliche Tyrannen?

Ich verweise auf einen Link, den mir ein Mann geschickt hat. Danke! Der Artikel beginnt damit: "Kleine süsse Babys nehmen heute den Platz ein, den Feministinnen noch vor 30 Jahren den Männern zugewiesen haben: Sie sind zum Tyrannen aufgestiegen, die Mütter von einer gleichberechtigten Teilnahme am gesellschaftlichen Leben fernhalten."

Ach so, also keine Kinder mehr bekommen? Die Babys wissen, dass sie ihre Mütter von einer gleichberechtigten Teilnahme abhalten? Männer, jetzt seid ihr endlich entlastet. Männer können keine Babys austragen. Babys sind verbal nicht in der Lage sich über ihre Wünsche, Bedürfnisse oder Befindlichkeiten zu äußern. Sie schreien. Man muss herausfinden, was sie möchten. Das können Mamas und Papas. Wenn man nicht gerade unfreiwillig ein Kind bekommt, was durch Verhütungsmittel nicht sein muss, hat mein ein Wunschkind in die Welt gesetzt. Kinder sind eine liebenswerte und manchmal anstrengende Herausforderung und wer sie nicht annehmen möchte, sollte es unterlassen.

Da ist die Rede von Stillterror und dem Rund-um-die-Uhr-Bemutterungszwang. Ob Frauen stillen wollen oder möchten, ist ihre Entscheidung. Manche Frauen können nicht stillen. Man hat versucht den Frauen das Stillen als ungesund auszureden. Der Siegeszug der industriellen Babynahrung begann. Es gibt Mütter, die diesen Bemutterungszwang haben. Es gibt viele gesellschaftliche Vorgaben, die uns eingeredet werden. Das muss ich doch nicht annehmen. Immer wieder: lasst die Papas mitmachen. Sie machen es anders und deshalb nicht schlechter. Sie sollten sich nicht ins Abseits drängeln lassen.

Unsere Kinder sind Wunschkinder. Sie haben einen tollen Papa. Bis auf das Stillen (geht ja auch nicht), hat er alles gemacht. Ich habe ihn machen lassen. Wenn nicht, hätte er mir den Kopf gewaschen. Eine emanzipierte Gesellschaft ist eine Gesellschaft, die sich von Pauschalisierungen, Vorgaben und Vorurteilen frei macht. Dieser Männer oder Frauen-sind-so-Quatsch hat mich schon immer genervt. Das wird ja auch noch unterstützt von zweitklassigen Comedians mit Themen wie: Männer sind ....., Frauen auch.

Was die Gläschenkost betrifft: A....kotzt das Kind. Unsere Brut hat das ausgespuckt. Es gab zerquetschte Bananen, pürrierte Frühkarotten... Wir können ihnen das Zeug nicht reinwürgen, wenn sie es nicht mögen. Oder essen Sie etwas, wenn es Ihnen nicht schmeckt?

Wenn man dem Anderen immer wieder pauschalisierende Vorwürfe macht wie: du kannst das nicht, ihn kontrolliert, du hast das nicht richtig gemacht, du hast keine Ahnung, dir fehlt das Vermögen, das Gefühl, weil....Was will man erwarten?

Ich tue diesen Gefallen (getrennten) Vätern, die sich unverstanden fühlen. Eigentlich sollte man das untereinander klären können oder? Wie viel Sprachlosigkeit und Unverständnis gibt es unter den Menschen oder Geschlechtern? Viele Begriffe sind im Laufe der Zeit verfärbt und umgedeutet worden, so wie man sie brauchte und gezielt einsetzen wollte. Propaganda.

Es geht nicht um "die" Männer und "die" Frauen. Es geht mMn um Spaltung der Gesellschaft. Spaltung der Geschlechter, Männer gegen Frauen, junge gegen ältere Menschen, Arbeitnehmer gegen Arbeitslose, Leistungsträger gegen Leistungsempfänger, usw. Warum steht nirgendwo "für" etwas zu sein? Nun gibt es eine neue Wortschöpfung: Ossifizierung. Wer denkt sich so einen Mist aus? Ich dachte, ich lese nicht richtig. Es gibt eine Menge begriffliche Verdrehungen.

Bevor Sie sich begrifflich oder wörtlich verdrehen lassen, erkennen Sie den Wortursprung, die Absicht und das, was im Laufe der Zeit billig(end) daraus gemacht wurde. Jeder von uns ist ein Individuum und nicht typisch dies, das oder jenes.

Damit keine Unklarkeiten entstehen: ich bin eine Frau. Der Admin ist ein Mann. Irgendwie haben wir keine Probleme miteinander. Hier fließen seine Gedanken und die Gedanken von Kindern mit ein. Wir diskutieren oft bevor oder während ich meine Elaborate einstelle.

24-Stunden-Kitas?

Es ist eine Begleiterscheinung unserer Gesellschaft geworden, dass beide Elternteile außerhäusig arbeiten (müssen). Alleinerziehende haben eh keine Wahl, falls sie Arbeit haben oder welche finden. Mit einem Alleinerziehendenstatus ist das nicht so einfach. Der Ruf nach 24-Stunden-Kitas wird lauter. Eine 24-Stunden-Kita heißt nicht, dass die Kinder 24 Stunden rund um die Uhr betreut werden, sondern es ist die Anpassung an die Arbeitszeiten der Eltern. Es könnte eine große Hilfe sein für Menschen, die in Schichtberufen arbeiten oder un"christliche" Arbeitszeiten haben.

"Bürgermeister Frank Meyer (SPD) schlägt vor, in Krefeld eine 24-Stunden-Kita einzurichten. Das Modell, in dem berufstätige Eltern ihre Kinder zu Tages- und Nachtzeiten abgeben können, wird in anderen Bundesländern bereits praktiziert. Frank Meyer sagt: "Der Arbeitsmarkt und die Arbeitszeiten haben sich verändert, starre Öffnungszeiten in den Kindergärten sind für viele Eltern ein unüberwindbares Hindernis, wieder in den Beruf einzusteigen."

Es ist auch von Wochenendarbeit die Rede. Jetzt frage ich mich allerdings, ob diese Eltern keine helfende Familie, Freunde, Nachbarn, Paten oder andere Eltern haben, die zur Kinderbetreuung einspringen können? Es gibt Leihomas und -opas.

Frau v.d. Leyen hatte in 2008 einen Gesetzesentwurf vorgelegt. Sie plädierte für die staatliche Förderung von Privatkitas. Ab und zu hat sie auch mal eine gute Idee, allerdings neigen Geldgeber zur Beeinflussung. Meines Wissens blieb es bei dem Entwurf. Man begründete die Gegenwehr mit Kommerz und Gewinnorientierung. Private Kitas sind meist Elterninitiativen. Sie erarbeiten gemeinsam mit dem Erziehungspersonal das Erziehungskonzept, welches frei von staatlicher Beeinflussung ist. Das scheint vielen Politikern ein Dorn im Auge zu sein. Man will ja auch privaten Tagesmüttern die Arbeit erschweren. Sie sollen den Tagesmütter-Führerschein der Jugendämter machen.

Bei mir läuten alle Alarmglocken, wenn ich das lese: McKinsey engagiert sich in der Frühpädagogik!
"Vor vier Jahren begann McKinsey & Company Deutschland (1) ihr Engagement im Bildungsbereich. Im Jahr 2005 hat sie sich ganz auf den Bereich der frühkindlichen Bildung konzentriert, weil Versäumnisse in der frühen Entwicklung von Talenten später kaum kompensiert werden können (2)."

Rein zufälligerweise hat anscheinend die Bertelsmann-Stiftung die Finger im Spiel. Es ist erwiesen, dass sich die Wahrnehmung von Kindern besonders in den ersten drei Lebensjahren ausprägt. Besser kann man sie staatlich nicht indoktrinieren?!

Meine Kids waren vor dem Kiga vormittags für ein Jahr in einer privaten Kita. Wir Eltern haben das selbst finanziert. Ab und zu bekamen wir Spenden. Das war ein Zusammenspiel der Eltern und der Erzieherin. Wer Zeitprobleme hatte, bekam Unterstützung von den anderen. Dazu hing extra eine wer-kann-helfen-Liste aus. Das Bringen, Holen und gegenseitige Betreuen außerhalb der Kita-Zeiten hat wunderbar geklappt. Im Kiga haben wir das genauso gemacht. Sprechenden Menschen kann geholfen werden. Die Erzieherinnen waren bereit über Erziehungskonzepte mit sich reden zu lassen.

Es ist wichtig, dass Kinder den Kontakt zu anderen Kindern haben und sie zu den betreuenden Personen ein Vertrauensverhältnis aufbauen können. Wir sollten uns ein Beispiel an der Tierwelt nehmen. Die meisten Tierarten halten zusammen. Die meisten Menschen scheinen es verlernt oder nie gelernt zu haben.

Dienstag, 20. April 2010

Pispers über die Vulkanapokalypse

Erzwingunghaft für Eltern

"Die elterliche Ablehnung der Teilnahme ihrer Kinder an Theateraufführungen zur Sexualerziehung in der Grundschule hat nun zwei neue Opfer gefordert. Zwei Mütter wurden am Mittwoch in Erzwingungshaft genommen". Den kompletten Artikel finden Sie hier.

Sie haben aus Gewissens- und Glaubensgründen die Teilnahme ihrer Kinder abgelehnt. Sie weigerten sich das verhängte Bußgeld von 120 € zu bezahlen, wurden verhaftet und sitzen nun für 6-8 Tage in der JVA ein. Ein ähnliches Schicksal wiederfuhr vor Ostern zwei Vätern. Bis zu 40 Tage kann man dafür einsitzen.

Es gibt immer noch die grundgesetzlich verbriefte Meinungs- und Religionsfreiheit. Diese Theateraufführungen werden i.d.R. in der Unterrichtszeit angeboten. Dadurch ergibt sich rechtlich gesehen eine Mitwirkungspflicht.

Das Theaterstück "Mein Körper gehört mir" wurde auch bei uns in der Grundschule gebucht. Einige Eltern, die aus verschiedenen anderen Kulturkreisen stammen, haben die Teilnahme ihrer Kinder abgelehnt. Keine Lehrkraft, das Rektorat oder die Schulbehörde hat widersprochen, denn sie fürchteten den Vorwurf x-feindlich zu sein. Es wird mit zweierlei Maß gemessen. Was man den Einen zugesteht, wird den Anderen zum Verhängnis. Bevor man uns den watt-weiß-ich-Feindlichkeitsvorwurf macht: Herkunft und Religionen von Menschen sind für uns unwichtig. Es geht um Ungleichbehandlung, Feigheit und Übergriffen von Beamten.

Den Kindern werden für eine Weile ihre Mütter und Väter entzogen. Wenn sich herumspricht, dass sie umgangssprachlich (umgangssprachlich ist ja gerade in) im Knast sind, sind sie Hänseleien und der Gerüchteküche ausgesetzt. Das kann zu Traumatisierungen/psychischen Problemen führen. War da nicht irgendwas mit dem viel zitierten Wohl des Kindes, welches Vorrang haben sollte? Väter und Mütter werden in Haftanstalten untergebracht, in denen sich meist Insassen wirklicher Straftaten schuldig gemacht haben, wenn sie keine Justizopfer sind. Danach haben sie wahrscheinlich ein posttraumatisches Syndrom.

Dazu kommen organisationstechnische Probleme und möglicher Arbeitsplatzverlust wegen einer Teilnahmeverweigerung. Die finanzielle Sicht: ein Hafttag kostet den Steuerzahler ca. 100 €. Bei 8 Tagen sind das 800 € und das wg. 120 € Bußgeld. Ganz zu schweigen, was der Einsatz der involvierten Beamten kostet. Wie kommen sich Polizisten/Verbeamtete vor, wenn sie Eltern deswegen ahnden und verhaften lassen?

Darüber hat auch der WDR berichtet, um ein sog. "seriöses" Medium zu erwähnen. Zitat: "Baptistische Mütter in Haft (13:14 Uhr)"
Ich bin nicht der Meinung der verhafteten Eltern. Ich respektiere und toleriere ihren Wunsch. Sie haben die elterliche Erziehungs"gewalt" und müssen entscheiden dürfen, was ihre Kinder zu sehen bekommen. Jeder muss selbst entscheiden können, wann er seine Kinder mit der Missbrauchsproblematik vertraut macht. Ich habe das schon sehr früh getan. Man kann sie nicht ewig in Watte packen und ihnen eine heile Welt vormachen. Man sollte sie für Gefahren sensibilisieren. Wann und wie man das tut, darf keine Entscheidung des Staates sein.

Meine Schwiegereltern haben sich als junges Ehepaar wochenlang wg. einer Küchenlampe gestritten. Sie wollte eine neue Lampe. Er meinte, die alte Lampe sei gut genug. Ihr Vater sagte zu ihr: "Warum streitest du dich mit ihm wg. der Lampe? Kann die nicht kaputt gehen?"
Die Story habe ich mir gemerkt. :-o) Wenn ich nicht will, meine Kinder nicht wollen, dass sie an etwas teilnehmen, greife ich in die Trickkiste.

Steuerhinterzieher genießen bei Selbstanzeige Straffreiheit. Die Steuer-, Kriegs- und Krisenschwerverbrecher laufen frei herum. Wg. eines Bußgeldes wird man erzwingungsverhaftet. Meinen Mann, mich wollte man wg. zwei vergessenener bezahlter Knöllekes erzwingungsverhaften. Ich habe die Ordnungsbeamten und Polizisten gefragt, ob sie sie noch alle auf der Lampe haben? Ja, wissen sie, wir tun nur unsere Pflicht. Ach so. Und diesen Mist kann man nicht hinterfragen? Ihr "armen" Hascherl.

Zitat vom BVerG-Richter a.D. Prof. Willi Geiger: "In Deutschland kann man, statt einen Prozess zu führen, ebenso gut würfeln!" Das gilt nicht nur für die seltsame Vorgehensweise von D.

Montag, 19. April 2010

Das Wohlergehen von Frauen und Mädchen?

Es ist wirklich rührend, wie sehr Politiker jeder Couleur immer wieder betonen, dass es ihnen in Afghanistan u.a. um das Wohl, die Sicherheit und die Bildung von Frauen und Mädchen ginge. Gebetsmühlenartig behaupten sie das immer wieder. "Da werden Frauen vergewaltigt", "die Mädchen können nicht zur Schule gehen" und "die Frauen müssen sich verschleiern, werden unterdrückt". Das Ziel ist Frauen(rechtlerinnen) auf den Plan zu bringen, sie zu empören, sie auf die westliche Kriegsbefürworterseite zu ziehen. Immer waren es die Taliban?

Wir brauchen nicht diskutieren, dass das alles furchtbar ist. Genauso furchtbar ist, dass unter den Vergewaltigern Soldaten sind, die eigentlich helfen, Sicherheit und Verbesserung bringen sollen. Soldaten, die "versehentlich" Frauen und Kinder verletzen und töten. Was die Verschleierung betrifft: wenn die Frauen es freiwillig machen, weil es zu ihrer Kultur dazu gehört, haben wir uns nicht darüber zu monieren.

Nun, die "besorgten" Damen und Herren Moralapostel, wie steht es mit den Frauen und Mädchen im Kongo? Seit Jahren werden sie dort vergewaltigt, psychisch und physisch schwer verletzt, entwürdigt, verschleppt, um sie zu Sexsklavinnen zu machen und zwangsverheiratet. 60 % der Opfer sind minderjährige Mädchen. Die Täter machen vor Schwangeren und älteren Frauen nicht halt. Hilfsorganisationen bemühen sich zu helfen und auf die Missstände aufmerksam zu machen.

"Brutale Vergewaltigungen im Kongo, titelte die Berliner Umschau und schrieb einen ausführlichen Artikel. Zitat:
...Die Brutalität und das Ausmaß der Vergewaltigungen im Ost-Kongo sind ein Skandal, zumal gleichzeitig über den Abzug der UN-Friedensmission aus der Demokratischen Republik Kongo diskutiert wird“, sagt Markus Nitschke, Berater zu Humanitären Krisen bei Oxfam Deutschland."

TV-, Zeitungs- und Hilfsorganisationsberichte über die Zustände dort gibt es seit Jahren und es hat sich nichts geändert. Wenn jetzt auch noch die Blauhelme abgezogen werden, dürfte sich die Opferzahl erhöhen. Man hatte vor Jahren keine Hemmungen die Zahl der Blauhelme in Ruanda zu verringern, als das große Abschlachten der Hutu an den Tutsi begann. Die Hutu haben weder vor Männern, noch vor Frauen und Kindern halt gemacht. Das wusste die UN und unsere tolle zivilisierte westliche "Wertegemeinschaft" hat die Augen verschlossen.

Beenden Sie bitte Ihre Märchenstunde. Wir dürften gespannt sein, wie die Kanzlerin in der kommenden Regierungserklärung den Afghanistaneinsatz rechtfertigen will. Oder sollen wir sie in den Kongo schicken? Entschuldigung, das war gemein.

BW-Soldaten beschweren sich, dass wir ihnen nicht genügend Respekt erweisen, weil die meisten Deutschen ihren Abzug möchten. Damit erweisen wir Ihnen unseren Respekt liebe Soldaten. Wir wollen Sie lebend sehen und nicht in Leichensäcken verpackt. Wir möchten Sie mit unseren Protesten an dem Verletzen und Töten von Menschen hindern, darunter viele Unschuldige. Wir wissen, dass man Sie verheizt und Sie teilweise über die wahren Hintergründe im Unklaren läßt. Sie sind dort für eine Pipeline, für Mohnfelder, für wirtschaftliche Interessen. Es heißt, Sie waren mal beliebt bei der afghanischen Bevölkerung. Die Kinder haben Ihnen zugewunken. Die Stimmung hat sich wohl geändert.

Denken Sie an die vielen Minen, die die Kinder Afghanistans finden und sie fatalerweise für Spielzeug halten, bis sie davon verletzt oder zerfetzt werden. Die Hilfsorganisation kommen mit dem Einsammeln und Auffinden nicht nach.

Schauen Sie sich das Video von W. Schmickler an. Ich habe es leider noch nicht bei youtube finden können, sonst hätte ich es eingebettet.

Sonntag, 18. April 2010

Die Männerpartei

Für alle betroffenen getrennt lebenden Papas und ihre Kinder mache ich auf die Männerpartei aufmerksam.

Wenn Sie auf Männerpartei klicken, finden Sie nicht nur Schicksale, die nicht sein dürften, sondern auch Selbsthilfegruppen. Väter haben ein Recht auf ihre Kinder. Kinder haben ein Recht auf ihre Väter. Großeltern haben ein Umgangsrecht. Kinder brauchen Omas und Opas.

Für einen Umgangsentzug darf es nur diese Gründe geben: erwiesener Missbrauch oder Misshandlung. Negativgefühle, die nach einer Trennung nicht verarbeitet wurden, dürfen nicht auf dem Rücken von Kindern ausgetragen werden.

Sie finden dort auch Berichte über Frauengewalt. Das ist ein vernachlässigtes verpöntes Thema. Wer schlägt, hat mit sich selbst ein Problem. Oft ist es ein Ergebnis von selbst Erlebtem. Man begiebt sich in ein Verhaltensmuster.

Ich wollte eigentlich noch ein bisschen Pause machen, aber Andy und die User lassen nicht locker. Der Kinder-Alarm ist wieder lebendig. Ihr könnt ganz schöne Nervensägen sein. Ich werte es als Kompliment. Ein Forum zum Austausch. Behörden und Justiz entscheiden oft zu Gunsten der Mütter. Bis auf das Stillen, können die Väter das, was Mütter können. Man muss sie nur lassen.

Ich muss erstmal sortieren, was alles geschickt wurde. Die sog. "großen" Themen überlasse ich den anderen Bloggern. Man kann im Großen nichts ändern, wenn man nicht im Kleinen anfängt zu ändern.

Mein Ältester zu dem Thema: "Ich würde verrückt werden, wenn man mir vorschreiben würde, dass ich einen von euch nicht mehr sehen dürfte". Meine Söhne berichten mir, was in der Schule passiert. Eine Vorzugsbehandlung der Mädchen. Das ist wieder ein anderes Thema.

Liebe Erwachsene, was wir den Kindern vormachen, ist für sie entscheidend. Wen wundert es, dass Kinder durchdrehen können in dieser durchgeknallten Welt? Ich darf ja gar nicht an "umgangssprachlichen" Krieg denken. "Römische Dekadenz". Die täglichen Rechtsverstöße. Die Medienlügen.

Meine Kids meinen, dass ihre Mitschüler fast alle DSDS, Heidi Klum und Co. gucken. Das macht besonders "schlau". Wir haben uns gestern Abend köstlich über die "Mitternachtsspitzen" amüsiert.

Samstag, 17. April 2010

Kir Royal

Auf Bitte eines großen "Kindes"



Kommentar von Schwalbe: Das Lied hat mir ein guter Freund geschickt. Wir haben uns wahre Meinungs"schlachten" geliefert. Wir haben uns nie gestritten. Andy hat es eingestellt als ich ausfiel. Danke!

Dienstag, 13. April 2010

Vorübergehend geschlossen

Der Kinder-Alarm schließt für ein paar Tage. Man kann nicht immer "funktionieren". Auf Bitte meines ältesten Sohnes stelle ich dieses Lied ein:



Als ich ihn gefragt habe, was er damit meint, meinte er, ich solle in den Spiegel schauen. Es sei für mich von ihm. Ich weiß, er meinte es wohlwollend. Danke "mein" Junge.

Ich kann dieses ganze Nachrichten- und Expertengezülze nicht mehr ertragen. Auszeit!

Sonntag, 11. April 2010

Die Band "Unheilig"

Für die verhetzten Erwerbslosen und vor allem die, die sie (ver)hetzen:



Das folgende Lied stelle ich für meinen verstorbenen Bruder ein. Am 17.12.2009 habe ich noch mit ihm gealbert. Am 18.12.2009 ist er gestorben. Am 21.12.2009 haben wir es erfahren. Uns Geschwistern war es nicht geheuer, dass wir nichts mehr von ihm hörten. Er auf den Anrufbeantworter nicht reagierte. Wir wohnen in anderen Städten. Unser Auto ist kaputt. Wir haben die Polizei gerufen, die uns seinen Tod bestätigte. Ich danke einem auskunftsfreudigen Polizisten und einer Dame der Gerichtsmedizin, die mir ihre Eindrücke schilderten. Die Wohnung glich einem Schlachtfeld. Das sah nach einem Todeskampf aus. Ich habe es gesehen. Er hat wohl keine Zeit mehr gehabt Hilfe zu holen. Ich glaube, nach seinen hinterlassenen Botschaften und den Ärzteberichten, dass er nicht mehr leben wollte.



Ich habe keine Ahnung wie lange ich brauchen werde, bis ich seinen Tod verwunden habe. Es war der Vollschock in meinem Leben. Alles, was bisher geschah, konnte ich verkraften. Mir fehlen jetzt die Worte. Manchmal ist es besser zu schweigen. Danke an "Unheilig" für die zutreffenden Lieder. Danke an Andy, der mich darauf aufmerksam gemacht hat.

Damit es weiter geht im Leben:


"Unheilig" hat den Gothic-Ruf. Einen "Ruf" zu haben bedeutet, dass man sich einen Namen gemacht hat. Ist der Ruf mal ruiniert....Mir gefallen die Texte dieser drei Lieder. Sich mit dem Tod auseinanderzusetzen ist schwer. Dazu gehören Zweifel. Erinnerungen. Rotz und Wasser zu heulen. Das muss heraus. Ich erlaube mir das. Ganz ungothic. Der Tod gehört zum Leben dazu. Die meisten Menschen ignorieren ihn. Weg und Tschüß. Ich erlaube mir meine Trauer. Ich ging unschwarz zur Urnenniederlassung. Bunt. Mein Bruder mochte die Farbe schwarz nicht. Meine Schwester trug einen schneeweißen Mantel. Alle anderen trugen schwarz. Dann waren sie die "Gothics"? Lassen Sie Ihre Trauer zu. Schieben Sie das nicht von sich weg.

Die Kinder vermissen ihren unkonventionellen Lieblingsonkel.

Samstag, 10. April 2010

Die Verantwortlichkeit?



Ein interpretierfähiges Lied. Ich bin ja der Meinung, dass nicht der "liebe Gott" das hinkriegen muss, sondern wir Menschen.

Freitag, 9. April 2010

Was ist "Schuld"?

Nach einem langem Winter schien im Frühling die Sonne. Meine Brut wachte auf. "Guck mal die Sonne scheint und es ist so warm". Sie zogen sich T-Shirts und kurze Hosen an. "Mama, für dich gibt es Zeit für ein Sommerkleid". Sie suchten mir ein schmales kurzes Kleid aus. "Das steht dir so gut". Ich schlüpfte rein. Wir frühstückten.

Zu der Zeit brachten mir Eltern, die berufstätig, im Studium waren, früh los mussten, ihre Kleinkinder vorbei, damit ich sie in die Kita oder in den KiGa bringen konnte. Das lag ganz nah beieinander. Ich war freier in meiner Zeiteinteilung. Meine Bedingung: sie müssen ein Dreirad oder ein Kleinkindfahrrad beherrschen können und vor mir herfahren, damit ich sehen kann, was sie machen. Meine Kinder saßen vorne und hinten auf meinem Fahrrad.

Als ich wie immer die ganze Kinder"bande" zusammen hatte, fuhren wir los auf den ausgelutschten Fahrradwegen. Von der Stadt vernachlässigt. Ich habe alle Verkehrsregeln eingehalten. Die Kinder haben vorbildlich gehört. Ich hörte Bremsen kreischen und es knallte mehrfach. Die Kinder riefen: "Da ist ein Unfall". Ich drehte mich kurz um, hörte, dass Hilfskräfte gerufen wurden. Mein Aufgabe war auf die Kinder aufzupassen und sie nicht dem Gaffertum auszusetzen.

Als ich die Kinder untergebracht hatte, standen vier Polizisten vor mir. Autofahrer beschuldigten mich die Ursache des Unfalles zu sein. Watt? Ich war nicht auf der Straße. Die Unfall- und Auffahrverursacher pöbelten mich an. Sie ist schuld. Wie kann sie mit so einem Kleid auf dem Fahrrad sitzen? Das war ein ganz harmloses Kleid. Leicht figurbetont mit Blumen und frühlingshaft. Die Polizisten grinsten. Ein Polizist pfiff die Autofahrer an: "Ihre Aufgabe ist, sich auf den Verkehr zu konzentrieren und nicht auf eine hübsche Frau, die verkehrsgerecht mehrere Kinder angeleitet hat. Wenn sie häßlich gewesen wäre, was hätten Sie getan? Hätten Sie hingesehen? Da oben ist eine Überwachungskamera. Die Kollegen werten das Material gerade aus. Sie hat sich nicht ablenken lassen, aber Sie."

Proforma "musste" ich meine Personalien angeben. Ein Polizist meinte, dass sei nur zur Gemüterberuhigung. Und das war es auch. Ich fuhr mit meinem Fahrrad weiter. Ich wurde von einem Autofahrer vom Rad gerissen und geschlagen, denn ich war ja seiner Meinung "schuld". Polizisten griffen ein. Dieses Verhalten ist schon schlimm genug, aber so dämlich sein und das zu tun, wenn die Polizei ein paar Meter weiter steht, ist schon eine "Glanzleistung". Ich habe keine Anzeige erstattet. Wozu? Ich schätze, es war Strafe genug, dass er in Handschellen abgeführt wurde.

Einige Polizisten haben seit Jahren ihr wachsames Auge auf den Verkehr gelenkt. Das ist wichtig. Sie achten besonders auf Kitas, Kindergärten und Grundschulen, so weit sie das können. Wer die Zone 30 nicht einhält, wird angehalten. Erwachsene, die Kinder aus dem Auto nicht zur Bürgersteigseite, sondern zur Straßenseite aussteigen lassen, bekommen ein Bußgeld aufgebrummt. Das finde ich richtig. Diese Gedankenlosigkeit dürfte nicht sein.

Eine männliche Dünnbacke sagte: "Sie hat so schöne schlanke Beine". Die habe ich immer noch.Und, das ist ein Grund mir eine Unfallursache anzuhängen? Muss ich jetzt im Kartoffelsack verschwinden? Die ewige Sünde ist das "Weib"?

Wer war nun "schuld"? Die Sonne, das Wetter, meine Kinder, die mich zu einem Kleid ermutigten, meine "Porreepiepen" (sagt mein Kerl zu meinen Beinen), ich, die das Kleid anzog? Der vorbei gehende Winter? Oder die, die ihr Augenmerk vom Straßenverkehr lenkten? Im Straßenverkehr habe ich die Verantwortung für mich und alle Beteiligten. Danke für den Einsatz und das Verständnis von den Polizisten.*Schmacko*

Und "schuld" sind "immer" die anderen und nie man selber? Verabschiedenen wir uns bitte vom einseitigen Schuldprinzip."Schuld" sitzt in uns selbst. Ein Freund von mir hat zwei Unfälle gebaut, weil er hübschen Frauen hinterher gesehen hat. Er gab es zu, nahm die Schuld auf sich und kam ziemlich glimpflich davon. Die Staatsanwälte und Richter waren Männer, die Verständis hatten...

Die häusliche Aufbewahrung von Giftstoffen?

"Dass allein die Menge von Medikamenten das Gift ausmacht, stimmt bei Kindern doppelt. Einige hochwirksame Arzneien können in Erwachsenendosis bei Kindern schlimme Vergiftungen auslösen, macht das Nachrichtenportal "abcnews" aufmerksam. Die kindersichere Aufbewahrung gemeinsam mit der Medikamenteninformation ist daher in allen Haushalten wichtig, in denen Kinder zu Besuch kommen".

Wie bewahren Sie Medikamente auf? Pillen sind oft bunt. Kinder sind neugierig und probieren aus. Sie sehen aus wie Bonbons, harmlose Lutschpastillen, Puffreis. Sorgen Sie bitte für einen abschließbaren Schrank. Verstecken Sie die Schlüssel für Kinder unauffindbar.

Das Gleiche gilt für Spiritus, Zitronensäure, Ethanol (das ist alles hochkonzentriert), Putzmittel. Manche Putzmittel haben Farben wie Limo oder rote Schorle. Wenn Kinder es trinken, sind sie der Vergiftungsgefahr ausgesetzt.

Kommen wir zu den Medikamenten zurück. Auf den Beipackzetteln steht für Kinder eine Alterseinteilung. Von.... bis. Mir haben verantwortungsbewusste ÄrztInnen gesagt, dass das Gewicht entscheidend ist. Ein elfjähriges Menschlein kann z.B. zwischen 25 und 50 Kilo wiegen. Das hat auch was mit der Körpergröße zu tun. Bei der Zuteilung für Erwachsene steht eine Einheitsdosierung. Man oder frau kann 50 oder 100 kg wiegen. Da besteht ein Unterschied beim Gewicht. Wenn ich jemals Medikamente nehmen musste, habe ich auf Rat von ÄrztInnen die halbe Dosis genommen, weil ich ein Leichtgewicht bin. Das genügte zur Schmerzbefreiung oder zur Genesung.

Nehmen Sie die Warnungen auf Arzneimittelpackungen ernst: bitte bewahren Sie das Arneimittel für Kinder unzugänglich auf und das tun Sie bitte auch mit Putzmitteln oder anderen toxischen Substanzen. Wir haben einen abschließbaren Schrank. Den hat mein Gatte ohne Murren auf meinen Vorschlag gezimmert.

Ich habe den Kindern vorgeführt wie ätzend Coca Cola sein kann. Das kleine Gummibärchen lag Tage in der Cola, wurde immer größer und zersetzte sich.

Es gibt neuerdings Beipackzettel bei denen auf das Gewicht bei Kindern aufmerksam gemacht wird. Das gab höchste Zeit. Bei Erwachsenen fehlt dieser Hinweis. Lesen Sie die Beipackzettel?

Mittwoch, 7. April 2010

Lisa Fitz über Politik

Respekt, Frau Fitz:

Dienstag, 6. April 2010

Schmickler über Sozial- und Premiumschmarotzer

Applaus, Herr Schmickler:

"Games" without frontiers

Vorwarnung: für Minderjährige nicht geeignet. Irak 2007.
Aus der Luft werden im Irak etliche Zivilisten und zwei Journalisten erschossen. Zwei Kinder werden verletzt. Sie sitzen in dem Bus, in den man versucht einem verletzten Journalisten zu hiefen.



Ein Gesprächsauszug der US-Soldaten. Sie amüsieren sich:
"Ich sehe dein Element, uh, die haben etwa 4 Hummer [gepanzerte PKW] uh, da draussen ...
02:43 Du bist "Clear" [Feuer frei].
02:44 Alles klar, schiesse.
02:47 Sag Bescheid wenn du sie erwischt hast.
02:49 Lasst uns schiessen.
02:50 Fackel sie alle ab.
02:52 Komm schon, schiess!
02:57 Weiterschiessen, weiterschiessen.
02:59 Weiterschiessen.
03:02 Weiterschiessen.
03:05 Hotel.. Bushmaster Zwei-Sechs, Bushmaster Zwei-Sechs, wir muessen uns bewegen, es ist Zeit.
03:10 Alles klar, wir haben gerade auf alle 8 Individuen geschossen.
03:12 Ja, wir sehen zwei Voegel [Helikopter] und wir schiessen immer noch [nicht].
03:14 "Roger".
03:15 Ich hab sie.
03:16 Zwei-Sechs, hier spricht Zwei-Sechs, wir sind mobil.
03:19 Oops, entschuldigung, was war los?
03:20 Gott verdammt, Kyle.
03:23 Alles klar, hahaha, ich hab sie erwischt ...
03:28 Uh, du bist "Clear"

Die komplette Konversation für alle, die ungeübt in Englisch sind. Es fragt sich, was die US-Soldaten gefährliches gesehen haben wollen.

Neue Wahrheiten - Wer traut wem in der vernetzten Welt?

Ein Beitrag über Glaubwürdigkeit, Vertrauen und Verantwortung der Medien. Ob das wohl Wirkung zeigt? Man darf noch träumen. Ostern z. B. wurde über die drei Bundeswehr-Soldaten berichtet, aber nirgendwo hörte man ein Wort von den fünf oder sechs afghanischen Soldaten.



"Medien" sind Wirtschaftsunternehmen. Es geht um Geld, Quoten, Sponsoren, Verkaufszahlen. Wer die Medien finanziert, hat die Macht und den Einfluss auf das, was veröffentlicht wird. Das Geld ist der Preis für die Wahrheit.

Depleted Uranium oder Todesstaub

Wir hatten schon im November 2009 seinen Film über Deadly Dust oder Todesstaub eingestellt, aber die User haben recht. Man kann nicht oft genug darauf aufmerksam machen. Unsere "lieben" Medien meiden fast alle das Thema. Die Folgen von Depleted Uranium für die Bevölkerung im Einsatzgebiet, die Soldaten und ihre ungeborenen Kinder:

Sonntag, 4. April 2010

Die Passion Christi

Auf Bitte meiner Kinder habe ich mir den Film am Karfreitag angesehen. Vor den Osterferien hatte man ihnen den Film im schulischen Religionsunterricht gezeigt. Sie trollten sich in ihre Zimmer und meinten ich solle mir wg. der Brutalität und weil ich schlecht Blut sehen kann Tempos und eine Decke besorgen. Ich tat mich schwer mit der unbekannten Sprache und den Untertiteln. Ich begann die Handlung zu verfolgen.



Mein Mann ging freiwillig ins Bett. Morgens kamen sie: "Na Mama, wie fandest du den Film? Sag uns, was du darin gesehen hast".

Der Wahrheitsgehalt des Filmes ist schwer zu bestimmen. Ich sah den Verrat an einem Menschen. Die Lügen. Die außerordentliche Brutalität. Menschen, die sich am Leid eines anderen grinsend "erfreuten", schlugen, darauf traten. Ich sah seine Familie, seine Anhänger, die mit ihm litten, aber nichts taten. Ich sah viel Blut, Leid und Unrecht.

Das zeigt man Kindern?! Es ist unser Diskussionsthema zu Ostern. Wenn sie mir einen Film oder ein Buch nahe legen, wollen sie das Gespräch. Ein Gespräch bedeutet eine Auseinandersetzung und keinen Streit. Ich zitiere meinen Jüngsten: "Wenn du denkst, dass du denkst, dass du weisst, was ich denke, hast du dich verdenkt". Das könnte man einfacher ausdrücken.

Jeder kann seine Religion haben. Übel ist das Aufeinanderhetzen und das geschieht seit Menschengedenken. Die meisten Kriege hat man unter dem Deckmantel von Religionen begonnen.

Geschrieben von der "rechten" Schwalbe. Ich habe vergessen mich umzuloggen. Wie wäre es mit Geschichte, so wie sie war? Oh nein, das geht nicht. Man müsste zugeben, dass man an etwas geglaubt hat. Man müsste zugeben, dass man belogen wurde. Sich hat anlügen lassen. Was ist, wenn man diesen Glauben verliert? Der Weg der Erkenntnis ist schwer. Man kann ihn gehen oder es lassen. Mein Rat: beginnen Sie mit der Eroberung von Amerika.

Jeder Blog bekommt über kurz oder lang den Vorwurf "rechts" oder "links" zu sein. Erklären Sie mir, was "rechts" oder "links" ist? Haben Sie nicht begriffen, dass Sie mit der "Argumentation" ein Systemopfer geworden sind? Ich bin gespannt. Man möge mir nicht mit Billigargumentation und Totschlägersprüchen kommen.

Samstag, 3. April 2010

Harold and Maude

Ein wunderbarer Film:

Mein Körper gehört mir! Was unterstützt den Kindsmissbrauch?

Stellen Sie sich vor Sie gehen zu einer Feier und alle anwesenden Personen wollen Sie küssen und umarmen. Manche kennen Sie gut, manche flüchtig, manche gar nicht. Würde Ihnen das gefallen?

Diese Situation erleben Kinder, wenn man mit ihnen zu Familienfeiern geht. Die Verwandtschaft ist entzückt. Ach wie süß, wie goldig, was für ein feiner Schatz. Das Kind wird abgeküßt, umarmt, betascht und wie ein Wanderpokal weiter gereicht. Das Kind schreit, wehrt sich, wendet sich ab und ganze mutige Mäuschen sagen, wenn sie schon sprechen können: "Nein, ich will das nicht".

Die Erwachsenen lachen oder sagen: "Stell' dich nicht so an", "Was hat der Schatz denn? Hast du Hunger"? oder die Krönung: "Die Oma ist traurig, wenn sie dich nicht küssen/umarmen darf".

Ist den Erwachsenen bewusst, was es bedeutet? Die Gefühle eines Kindes werden nicht ernst genommen. Die Gegenwehr wird herunter gespielt. Es wird ausgelacht, es soll hinnehmen, was man mit ihm macht, es wird nach Ausflüchten gesucht. Mit dem letzten Satz macht die Oma das Kind für ihre Gefühle verantwortlich und redet ihm Schuldgefühle ein.

Die Eltern stehen hilflos dabei oder es ist ihnen nicht bewusst. Man möchte sich schließlich nicht bei der Verwandtschaft unbeliebt machen und/oder ihre Gefühle verletzen. Was ist mit der Gefühlsverletzung des Kindes? Ist das nichts?

Auf der Straße, beim Einkaufen, bei Veranstaltungen meinen wildfremde Menschen ein Kind anfassen und herzen zu dürfen. Sie meinen das alle sicher nicht böse. Was bedeutet es für ein Kind, wenn seine Eltern/Erwachsene nicht hinter ihm stehen, es nicht verteidigen, sein "Nein", die Gegenwehr nicht unterstützen? Es lernt, dass seine Gegenwehr zwecklos ist, sein "Nein" nichts wert ist. Liebe Erwachsene, das werden die "besten" Missbrauchsopfer.

Wir hatten diese Situation im Verwandtschaftskreis. Ich stand jedesmal kurz vorm Platzen. Meine Gatte meinte, ich übertreibe, sie meinen es nur gut und ich solle die Bälle flach halten. Bei der nächsten Feier hat mein Ältester sich geweigert die Hand zu geben. "Seit wann bist du denn so ungezogen?" Beim Handgeben hatte ich schon vorher eine Bresche für ihn schlagen müssen, weil er Linkshänder ist und nicht das "feine" Händchen gab.

Ich habe ihn zur Seite genommen und gefragt, was los sei. Er: "Wenn ich die Hand gebe, fallen sie über mich her. Das will ich nicht. Die schwitzen und riechen so komisch". Erwachsene können Gerüche haben, die für Kinder befremdlich sind: Knoblauch, Zwiebeln, Tabak, Alkohol, Schweiß, Parfum, After Shave. Der kindliche Geruchssinn ist feiner und unverdorbener als unserer.

Ich habe mich mit Erzieherinnen unterhalten, die mir Buchempfehlungen gaben, mir rieten zur Tat zu schreiten, hinter den Kindern zu stehen und die Erwachsenen zu sensibilisieren. Mein Gatte stöhnte und stellte die Frage, ob ich mich tatsächlich mit der Verwandtschaft anlegen will? Ich: "Ja, ja und nochmals ja". Das kommt davon, wenn man eine ungehorsames Weib heiratet :-o).

Ich habe zwei Bücher gekauft: "Schön und Blöd" und "Küssen nicht erlaubt". In den Büchern wird kindgerecht anhand von Situationen erklärt, was Kinder bzgl. Nähe und Zärtlichkeiten als angenehm und unangenehm empfinden. Ich musste meinen Kindern bei jeder Gelegenheit vorlesen. Sie fanden sich darin wieder. Die Notbremse musste gezogen werden.

Die nächste Familienfeier stand an. Ich habe meinen Ältesten, nach Absprache mit ihm, als erstes in die "Höhle der Löwen" treten lassen. Ein mutiges Kerlchen. Vor seine Brust hielt er das Buch: Küssen nicht erlaubt. Stille, absolute Stille. Es war bei den Erwachsenen eine Mischung aus Entsetzen und Schock. Eine Diskussion entbrannte. Das war ja auch die Absicht. Die jüngere Verwandtschaft stand hinter mir und warf ihren Oldies vor, dass sie nichts dagegen unternommen haben. Sie hätten es über sich ergehen lassen müssen und ihr "Nein" sei verhallt. War das schön. Sie nannten Beispiele. Aus ihnen sprudelte eine Menge heraus. Ich brauchte gar nichts mehr zu sagen. Wir haben noch oft darüber diskutiert, bis es bei allen saß. Der Umgang mit dem Nachwuchs ist respektvoller geworden. Geht doch!

An den Kinderwagen und später an den Buggy mit Kiddyboard daran habe ich ein Schild geheftet "Anfassen verboten". Mein Gatte: "Durch deine Aktionen sind wir im Gespräch". Gut. Heute weiß er, dass ich richtig gehandelt habe. Manche Dinge muss man erst lernen.

Bringen Sie Ihren Kindern bei, dass ihr Körper ihnen gehört. Niemand hat darüber zu bestimmen. Wenn es um Nähe und Zärtlichkeiten geht, sind sie der Boss. Sie entscheiden, wer sich ihnen nähern darf. Wenn sie Vertrauen haben, tun sie das von alleine. Sagen Sie ihnen, dass Sie sie lieb haben, auch wenn ihnen Unrecht geschieht oder sie etwas angestellt haben. Dann zieht das beliebte Druckmittel nicht: "Wenn deine Mama/dein Papa es erfährt, hat sie/er dich nicht mehr lieb".

Ein starkes Kind ist ein Kind, das "Nein" sagt und die Unterstützung seines Umfeldes erfährt. Ich danke meinem Sohn, dass er schon im Kleinkindalter den Mut hatte. Er hat mir ehrlich geantwortet. Er brauchte Hilfe. Heute ist er der Verteidiger der Kinder von Erwerbslosen. Wenn einer anfängt, ziehen die anderen mit.

Passen Sie bitte auf ihre Kinder auf. Na, wen habe ich alles erwischt?

Donnerstag, 1. April 2010

Der Kindsmissbrauch

Das bleibt "erstmal" eine Überschrift, die ich nun erweitern werde. Kindsmissbrauch gibt es in vielfältiger Form seit Existenz der Menschheit, worauf die Menschheit nicht stolz sein sollte.

"Als Kinderrechte werden die Rechte von Kindern und Jugendlichen bezeichnet. Weltweit festgeschrieben sind sie in der UN-Kinderrechtskonvention, die die Vollversammlung der Vereinten Nationen im November 1989 verabschiedet hat und die heute von den meisten Staaten der Erde ratifiziert worden ist." Das hat lange gedauert.

UNICEF schreibt:
"Kein Mensch ist der Besitz eines anderen. Was für uns heute selbstverständlich ist, war es lange nicht. Kinder hatten besonders darunter zu leiden. Bis in die Neuzeit wurde das Kind als Besitz seiner Eltern bzw. seines Vaters angesehen. Diese bestimmten über sein Leben, seine Ausbildung und seine Arbeitskraft; das Kind schuldete Gehorsam."

Wer mag, liest sich durch das Forum und Gästebuch von missbrauch.de. Erschütternde Schilderungen. Ihr Trailer:



Man vermutet, dass 80 % der Missbrauchsfälle in Familien geschehen. Die Dunkelziffer dürfte hoch sein. Das Thema wird i.d.R. totgeschwiegen. Den Kindern wird meist nicht geglaubt. An die Öffentlichkeit gewendet hat sich diesbezüglich z.B. "MOGiS e.V. - Eine Stimme für Betroffene".

Der Missbrauch in Familien zieht sich durch alle "Schichten". Er hat nichts mit Position, Einkommen, gesellschaftlichem "Stand" zu tun. Eine vertraute Person ist der Täter. Das ist doppelt fatal.

Seit Wochen rückt man die Missbrauchsfälle "der Kirche" in den Vordergrund. Hauptziel ist die katholische Kirche. Missbrauchsfälle "dürfte" es in allen Einrichtungen jedweder Couleur geben. Die Einrichtungen, um die es hauptsächlich geht, werden nicht von Eltern der "Unterschicht" frequentiert. Sie können sich keine Internate leisten.

Warum wurden die Kinder von ihren Eltern weggeben? Trauen sie sich ihre "Erziehung" nicht zu? Hatten die Eltern keine Zeit für sie? Hatten diese Missbrauchsopfer kein Vertrauen zu ihren Eltern oder wurde ihnen nicht geglaubt? Warum kommt das erst jetzt in geballter Form an den Tag? Aufeinmal trauen sich ganz viele Leute den Mund aufzumachen? Warum vorher nicht?

Dazu erzählte ich eine wahre Geschichte: In der Grundschule hatte ich Religionsunterricht. Ich musste zwingend auf die Toilette. Der Pfarrer ließ mich nicht gehen. Beim Schlussgebet konnte ich nicht mehr einhalten. Der Pfarrer gab mir eine schallende Ohrfeige. Ich kam vollgepieselt, verheult und mit roter Wange nach Hause. Meine Mutter wollte wissen, was geschehen sei. Ich erzählte es ihr. Sie hat keinen Moment gezögert oder an meiner Glaubwürdigkeit gezweifelt. Sie suchte den Pfarrer auf. Sie hat ihn lautstark zur Schnecke gemacht und ihn mit seinen "christlichen Waffen" geschlagen. Als nächstes ging sie ins Schulrektorat. Dieser Pfarrer hat während meiner Schulzeit nie mehr wieder seine Hand erhoben. Die Rektorin hat entschieden, dass Kinder während des Unterrichts zur Toilette gehen dürfen. Danke Mama.

Es spielt keine Rolle, ob es ein Pfarrer oder Lehrer war. Ein Erwachsener hat unmenschlich seine Position ausgenutzt. Wenn alle Eltern diese Courage hätten, ihren Kindern glauben würden, Anschuldigungen nachgehen würden, könnte vieles vermieden werden. Der Fehler ist der Obrigkeit zu glauben.

Wir können nicht ermessen, wie viel Wahrheitsgehalt hinter den Anschuldigungen gegen "die Kirche" steckt. Uns sollte allerdings im Gehör bleiben, dass es heißt "die" katholische Kirche hat...Ich habe den Eindruck, dass es dem Papst an den Kragen gehen soll. Das hat man vergangenes Jahr auf andere Art versucht.

Liebe Eltern, hören Sie Ihren Kindern zu. Fragen Sie nach, erkennen Sie die Zeichen. Bringen Sie Ihren Kindern bei, dass ihr Körper ihnen gehört. Niemand hat sie gegen ihren Willen zu küssen oder zu betaschen. Auch nicht die Verwandtschaft. Dazu werde ich noch einen Artikel schreiben. Zu einem Missbrauch gehören der/die Täter, die Schweiger, die Mitwisser, die Duckmäuser. Auf der Strecke bleibt das Opfer. Jemand mit Kutte, Uniform, Kittel, Beamtenstatus etc. muss nicht recht haben.

Rettet die Volkslieder. Hilfe...?

„Mit dem Programm ,Rettet die Volkslieder’ wollen wir das Singen in allen Altersgruppen fördern“, sagte der Regierungschef den „Ruhr Nachrichten“ vom Mittwoch.
Watt? Was er meint, wissen wir nicht. Die Jugend wird er nicht erreichen. Sie hören andere Mucke. Allerdings möchte man angeblich die Jugend erreichen. Bildung. Die Mitte hat einen anderen Geschmack. Man könnte die Oldies ansprechen wollen. 20 % sind Rentner. Wenn er sich dann noch das silberne Eisen holt und den Stadl der Musikanten. Hilfe. Dazwischen gibt es Schattierungen.



Das könnte aktuell interpretierfähig sein. Vielleicht ist ihm etwas anderes zu Kopf gestiegen?
Wer es braucht, es mag...

Das war jetzt (un)garantiert polemisch, populistisch, polarisierend, links, rechts, mittig, anti, pro, kontra, ultra, extrem, rassistisch und sonst so ein gequirlter Murks. Die Worte haben einen Ursprung, verschiedene Bedeutungen und verfolgen Sie alle bitte, was man zu welchem Zwecke daraus gemacht hat. Es ist Ihre Möglichkeit der Erkenntnis. Wir sollten den Bedeutungen der Worte (historisch) folgen, ihren Abwandlungen, damit wir wissen, wozu sie eingesetzt wurden/werden. Auf Wunsch meiner Mutter, die Mitte 80 ist und meines verstorbenen Bruders:



Dazu kommt noch Frank Zappa und:


Damit die nöligen Nachbarn meiner Mutter sich nicht mehr aufregen können, hat sie jetzt Kopfhörer (habe ich ihr besorgt) und sie strebte das Internet an. Ich habe ihr einen Laptop gezeigt. Ich habe ihr vorgelesen. Ihr Augenlicht läßt nach. Sie wollte antworten auf die Kommentarschreiber. Die Blogger-Artikel fand sie gar nicht so schlecht. Sie bekam einen Nick. Es war ihre Wahl. Mit der Tastatur hatte sie Probleme. Ich habe geschrieben, was sie mir gesagt hatte. Wißt ihr eigentlich, was die Oldies wissen und können?

Die meisten haben doch keinen Bock auf langweiliger Volksmucke rumzuhampeln. Das wird ihnen auferlegt. Das muss so sein? Die Oldies werden wie Unmündige behandelt. Ohne sie wären wir nichts. Gar nicht anwesend. Lassen wir sie nicht alleine. Herr Rüttgers, sie verkennen die alten Herrschaften.