Mittwoch, 21. Oktober 2009

Das Schwein ist tot, es lebe das Schwein

Heute titelte die BILD, dass ein Professor 35.000 Schweinegrippetote für Deutschland prognostiziert. Ob das die Reaktion auf die gestrig ausgestrahlte sehr kritisch hinterfragende Sendung von ARTE "Erst handeln, dann denken? Der Kampf um die Schweinegrippe" ist?

"Schweinegrippe, Vogelgrippe, SARS: Neue Epidemien überfluten den Globus. Noch erscheint die mediale Aufregung über die Schweinegrippe größer als der reale Schaden. Wie groß ist die Bedrohung tatsächlich? Reagieren Gesundheitsbehörden und Staaten angemessen?"

Der Bericht bestätigt die Befürchtungen der Blogger und unabhängigen Medien, die seit Monaten skeptisch über Schweinegrippe, Panikmache, das Geschäft mit der Angst, Profitgier der Pharmaindustrie, Lobbymachenschaften, unüberschaubaren Verpflechtungen zwischen Pharmakonzernen, Politikern, Behörden, Lobbyisten und der WHO, Tamiflu, "gute" und "schlechte" Impfstoffe, Wirkstoffverstärkern und Konservierungsstoffen berichten.

Sog. "seriöse" Medien haben die sog. "unseriösen" Medien für ihre Kritik mit Totschlägerbezeichnungen wie Verschwörungstheoretiker, (braune) Esoteriker, Endzeitsekt"ler", Faschisten und ähnlichem versucht zu diffamieren. Wir heißen ARTE willkommen im Club.

Nachdenkenswertes: Es ist seit Menschengedenken so, dass die Mächtigen sich das Beste gönn(t)en, ohne dass die Bevölkerung davon wusste. Warum wird nun ausgerechnet von "guten" und "schlechten" Impfstoffen berichtet? Sowas wird normalerweise totgeschwiegen. Da einige Politiker behaupten, dass sie sich mit dem Impfstoff für das "gemeine" Volk impfen lassen wollen, plädiere ich für eine RTL-Politikerimpfshow.

Wunderschön ist auch die Politikerbehauptung, dass man wegen der Verträge, die schon 2007 mit GSK geschlossen worden waren, den wirkstoffverstärkerfreien Impfstoff abnehmen musste. Herstellerfirmen und Versicherungen schließen eine Haftung für eventuelle Nebenwirkungen und Folgen der Impfungen aus. Damit ziehen sie sich aus der Verantwortung, vermeiden rechtliche Konsequenzen und Schadenersatzforderungen. Sie schieben die Verantwortung auf die ÄrztInnen und die Impfpersonen ab. Laut unbestätigten Meldungen soll es die ersten Folgeimpftoten geben.

Impfen oder nicht? Die Entscheidung muss jeder selber treffen. Offensichtlich hat man "großzügig" beschlossen, dass die Industrienationen bei Impfverweigerung die Impfdosen an die Entwicklungsländer verschenken wollen. Die Kosten wird man auf die Beitrags- und Steuerzahler abwälzen. Ihnen fällt schon ein Trick ein. Darum brauchen wir uns keine Gedanken zu machen.

ARTE wiederholt die Sendung am 23.10.2009 um 9.55 h und am 31.10.2009 um 10.40 h. Bei ARTE kann ich zusätzlich die Themenabende empfehlen. Sie bemühen sich um eine wohltuende differenzierte Berichterstattung, an der sich mancher Sender ein Beispiel nehmen sollte.

2 Kommentare:

Mike hat gesagt…

Jener Professor ist Vorsitzender der Niedersächsischen Gesellschaft für Impfwesen und Infektionsschutz (NGI), die ihren Sitz in Hannover hat. Sie pflegt enge Kontakte zur STIKO, einer seit 1972 bestehende Impfkommision der Bundesrepublik Deutschland. Ferner berät der Herr Professor die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die nachweislich mit den Pharmaunternehmen Baxter und Avir zusammenarbeitet.

Das die BLÖD-Zeitung für die Verbreitung von Grippevirenmärchen herhalten muss, kommt nicht von ungefähr; schließlich hat sie eine hohe Reichweite und spricht alle Bevölkerungsschichten an. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich die Zahl der Impfgegner auf ein Minimum reduziert. Und sollte auch das keine Wirkung zeigen, gibt es immer noch die Möglichkeit der Tröpfcheninfektion.

Schwalbe hat gesagt…

Danke Mike. So ähnlich habe ich mir das gedacht. Ich lese die BILD-Schlagzeilen immer nur im Vorübergehen. Ich bin so frei und übernehme den ersten Absatz für einen weiteren Artikel.