Dienstag, 8. November 2011

"Mr. Dax" bei der Wahrheitsfindung

Hut ab, Dirk Müller. Das sind klare Worte. Er sagt das, was wir "Verschwörungsspinner" und andere Blogger schon lange schreiben. Willkommen im Club.



Die Bilder aus USA sind wirklich schrecklich. Sie knüppeln und schießen ihre Landsleute weg. Das sind für mich keine Polizisten. Ist das das Verständnis von Demokratie und Freiheit, welches USA vermitteln will?!

Wir sind aktiv in der Occupy-Bewegung Düsseldorf. Bisher ist die Einsatzpolizei in NRW freundlich, entgegenkommend, ruhig und unterstützend. Am vergangenen Samstag habe ich mit vielen Polizisten gesprochen. Polizisten stehen hinter uns. Sie finden es gut, was wir machen. Damit die Stimmung so harmonisch bleibt müssen wir aufpassen, dass sich keine gewaltbereiten Störer breit machen können. Helfen wir der Polizei und passen mit auf.

Polizisten leiden genau wie wir mehr oder weniger unter den Sparmaßnahmen, Preiserhöhungen und den sog. Rettungspaketen oder -schirmen. Die Polizeibehörden werden immer mehr verschlankt. Ein elegantes Wort für Kürzungen. Weniger Polizisten bedeutet mehr Überstunden für sie. Seit ca. 2006 möchte die Polizei NRW Digitalfunk. Er gilt als sicherer und zuverlässiger. Unter Rüttgers hat die marode WestLB Millionen bekommen. Die Obdachlosenhilfe von 1 Mio. Euro wurde zeitgleich ersatzlos gestrichen.

So äußerte sich Rüttgers: "Dass jeder eine Chance bekommt, das keiner zurückbleibt." Bis auf Obdachlose? Gelder für den Digitalfunk wurden nicht zur Verfügung gestellt. Was ein gestörter oder schlecht funktionierender Funkverkehr bedeutet, zeigte sich auf fatale Weise bei der Loveparade.
 
Es zeigt sich, was Sicherheit und Schutz der Bevölkerung (Hauptaufgaben der Polizei) Politikern wert ist. Gar nichts. Es zeigt sich, dass Politiker die Polizei für ihre gemachten Fehler als Pufferzone benutzen. Das wissen die meisten "Bullis". Ich zitiere einen Polizist: "Meine Kollegen und ich haben die Nase voll, dass wir dauernd die Bonzen beschützen müssen. Sie können sich Sicherheitsdienste leisten. Wir wollen die Bevölkerung beschützen und können unseren wahren Aufgaben nicht mehr richtig nachgehen."

Bevor jemand seinen Unmut an die Polizei richtet (ja, unter ihnen gibt es wie in jedem Beruf schwarze Schafe), sollten wir nicht vergessen, dass die Polizei ihre Anweisungen und Befehle in letzter Konsequenz vom Innenministerium erhält, ergo von der Politik. Richtet euren Unmut an das skrupellose Politiker- und Finanzgesindel. Na Herr Eichel, immer noch nicht genug?



Medien halten sich über die Occupy-Bewegung ziemlich bedeckt. Wir wollen doch nicht noch mehr wecken?! Einige Schreiber behaupten in Blogs und Kommentaren Dinge, die wir nicht bestätigen können. Es entwickelt sich erst noch. Man liest wieder das Nachgeplapper über Berufsdemonstranten, Wutbürger, Kapitalismusgegner, Gegner gegen dies, das oder jenes, etc. Menno, man sollte nicht Blödmedien glauben und dazu zählt auch teilweise das Internet, in dem Gerüchte kursieren. Die üblichen abgedroschenen sinnfreien Schlagwörter. Kommen Sie vorbei und überzeugen Sie sich selbst. Machen Sie mit. Tauschen wir das Wort Wutbürger gegen Mutbürger.

Die Reklame zum Schluss in eigener Sache hätte sich "Mr. Dax" sparen sollen. Das vorher Gesagte kann eher unglaubwürdig wirken. Wir grüßen die diensthabende Polizei in NRW für ihre Unterstützung. Die positive Stimmung kann sich in eine Negativstimmung verändern, wenn Menschen es zulassen, sich beeinflussen, sich steuern, sich kaufen lassen.

Erkennen Sie die Reaktionen von Politikern?! Die Ratten verlassen das sinkende Schiff. Sie haben ihr Scherflein ins Trockene gebracht. Sie überlassen die Menschen sich selbst. Dabei lernt man Eigenverantwortung. Es hat etwas Gutes.

Das nächste Thema wird von meiner Seite im Kinder-Alarm Fußball sein. Mein jüngster Sohn hat mich darauf aufmerksam gemacht. Er ist Fussi-Anhänger. Ich bedingt auch. Fanatiker sind wir nicht. Fan kommt von Fanatiker. Mir hat es die Sprache verschlagen, was ich zu sehen bekam. Er hat mich gebeten Videos einzustellen und dazu zu schreiben.

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