Donnerstag, 24. November 2011

Occupy Duesseldorf: Spontandemo 22.11 Solidarität mit Ägypten



Kommentar von Schwalbe: Achten Sie auf das Polizeiaufgebot. Es wird erhöht. Vergangenen Samstag ist mir das schon aufgefallen. Sie werden nervös.

Meine Versuche mit Polizisten zu sprechen scheiterten. Sie waren nicht gesprächsbereit. Ich habe mich neben einen Polizist auf den Bürgersteig gesetzt. Er stand. Ich sah, wie seine Hand an den Knüppel wanderte. Ich sagte: "Ich besetze vorübergehend den Bürgersteig, um mich eine Weile auszuruhen." Er trat von einem Fuß auf den anderen. Blonde Frauengefahr.

Ihre Knüppel hatten sie diesmal nicht an der Hüfte stecken, sondern an ihren Gürteln locker griffbereit. Spezialeinheiten waren da.

Ich pflege einen Rucksack dabei zu haben. Darin sind gemeingefährliche Dinge enthalten. Brötchen, eine Plastikflasche mit Mineralwasser, Taschentücher, das GG und das StGB. Diesmal hatte ich mir neue Frevel ausgedacht. Wollhandschuhe und einen zusätzlichen dicken Pullover wegen der Kälte. Sie haben genau beobachtet, was ich tat als ich den Rucksack öffnete und kamen ein paar Schritte näher. Es sind Handschuhe. Es ist ein Pullover. Sie gingen rückwärts in der Gruppe zurück.

Haben sie nichts besseres zu tun? Z.B ein paar Nazis jagen? Was haben sie erwartet? Das ich eine Bombe aus dem Rucksack zaubere oder ein Messerwerfer bin?

Ein Polizist fand mich auffällig und sprach mich an. "Sie gucken sich dauernd um." Ja. Das mache ich zur Beobachtung bei Demos. Falls jemand unangenehm werden sollte, wird es die Polizei von mir sofort erfahren. Dann hat sich der Einsatz gelohnt. Wir kommen wieder.

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