Mittwoch, 22. April 2009

"Korrigierungskapriolen"

von Steinmeier und Bad Bankern
Die Politik rechnet gerne mit der Vergesslichkeit der Wähler, aber wir sind nicht alle vergesslich.
Macht es den Herrschaften Spaß gegen das vorzugehen, was sie selber mit eingebrockt haben?
Frontal21 stellt den neuen Steinmeier-"Rocky"vor.

Für die Bad Banks übernimmt Jörg Asmussen die Leitung. Wir hoffen, er übernimmt sich nicht, wenn er in seinem eigenem Morast wühlen muss.
Kommentar von Sperling:
Die eine Bank, Lehman Brothers, ist zwar in die Grütze gegangen, aber die meisten anderen Banken sind im Grunde genauso pleite wie Lehman es war. Die wertlosen "Wert"papiere lagern in Billiarden-Höhe weltweit in den Banken, nicht in Billionen-Höhe.

Ich halte es für eine ausgemachte Sauerei, dass einerseits die Politik, vertreten duch das BFM, und andererseits die Banken, vertreten durch sich selbst, "beratschlagen", ob und wie man eine "Bad Bank" gründen solle... und dabei gleichzeitig auf den Steuerzahler schielt, der das gefälligst zu finanzieren habe.

Es gibt nur einen Weg, die faulen Titel zu eliminieren. Die noch wertvollen Wertpapiere müssen aussortiert und bewertet werden, meinethalben in einer "Good Bank". Den Mist sollen die maroden Banken selbst behalten. Man kann dann ja überlegen, ob diese Institute noch wertvoll genug sind, sie am Leben zu halten und zu unterstützen. Dann gibts eben entsprechende Konkursverfahren.

Darüberhinaus halte ich es für einen ausgemachten Betrug, wenn diejenigen, die die ganze Misere zu verantworten haben, sei es in der Politik oder bei den Banken, das ganze "Bad-Bank-Verfahren" selbst übernehmen und gestalten. Hier sind Wirtschafts-Prüfungs-Gesellschaften und -Institute, Steuerfachleute usw.usw. gefordert. KEINE POLITHANSELN, DIE SICH GLEICH WIEDER VON BANK-MANAGERN ÜBER DEN TISCH ZIEHEN LASSEN !

1 Kommentar:

pit hat gesagt…

Ich glaube nicht das sich da irgend ein Politiker über den Tisch ziehen ließ.Es sind skrupellose Schwerstkriminelle die gemeinsame Sache machen.Die Politiker lassen sich die Taschen füllen und verzichten im Gegenzug darauf ihren eigentlichen Aufgaben nachzukommen.