Donnerstag, 4. August 2011

Wie entstand "Made in..."?

Dieses Siegel wurde im Rahmen des britischen "Marchandise Marks Act" von 1871 eingeführt. Ausländische Waren mussten Herkunftsbezeichnungen führen. England war damals das Land des industriellen Fortschritts. Wie viele Kinder geknechtet wurden und sich abbuckelten interessiert nicht mehr. Englische Produkte galten als gut, ausländische als minderwertig. Das war anfänglich kein Qualitätssiegel, sondern wurde als Abwertungssiegel eingeführt.

Deutsche Firmen starteten eine Qualitätsoffensive. Es muss GB sehr weh getan haben, dass deutsche Firmen anfingen wesentlich mehr Patente anzumelden als britische. Es kamen das deutsche Monopol in der Farbindustrie, der Aufschwung im Schiffsbau, in Elektrotechnik, der chemischen Industrie und anderen Bereichen. Aus dem Abwertungs- wurde ein Qualitätssiegel. Dumm gelaufen. Deutschland wurde zu einer führenden Handelsmacht. Damit konnte das marode britische Empire nicht leben.

Im GB versuchte man im 1. Wk, so man bei der Bezeichnung bleiben will, die Bürger mit Propaganda  durch die Siegel "Made in Germany" oder "Made in Austria/Hungary" zu beeinflussen, damit sie die Waren des Gegners boykottieren. Man kann es so nennen: Die "Schuld" war erfolgreich zu sein.

Geschichtsinteressierte mögen sich bitte mit den Ereignissen um den Passagierdamper "Lusitania" bemühen. Das war eine ganz miese Trickkiste. Der Artikel deckt sich mit meinen Recherchen. Da amerikanische Staatsbürger ums Leben kamen, begann die us-amerikanische Propagandamaschinerie.

Aus positiv wurde negativ. Die ersten Boykottaufrufe in USA gegen deutsche Waren erfolgten: "Don't buy German goods". Die nächsten weltweiten! Boykottaufrufe kamen zum Zeitpunkt der Machthochhievung von Hitler. Es ging um keine Ergreifung oder Erschleichung. Hitlers Aufstieg war mit vielfältiger deutscher und internationaler Finanzierung geplant. Die am lautesten schreien hatten am dicksten die Finger mit drinnen. Die Boykottaufrufe setzten sich im 2. Wk fort.

Dürfen wir das nun antichristlich, -deutsch, -österreichisch und -ungarisch nennen und es USA und GB ewig vorwerfen? Ach nee, das wäre antiamerikanisch oder -britisch. Was bei dem einen Angriffskrieg genannt wird, ist bei dem anderen ein Präventivkrieg. Sagt Ihnen aymetrischer Krieg etwas?

Wenn Sie die Politikerreden und -zitate von damals verfolgen, ist unschwer zu erkennen, was in ihren Augen der deutsche "Fehler" war und warum es sie zu bekämpfen galt. Wie leicht man Länder in Kriege drängeln kann, erleben wir seit Jahrzehnten. Kriegsgründe findet man mit den passenden skrupellosen Verbündeten leicht. Bei Bedarf erfindet man sie.

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Churchill hat sinngemäß gesagt, dass Hitlers einziger Fehler (man beachte einziger Fehler) die Einführung des eigenen Geldes war. Er wollte sich vom Bankenkartell unabhängig machen. Diese Versuche hatten andere mit ihrem Leben bezahlt u.a. Abraham Lincoln. Stichwort: Greenback.

Ich habe mit dem Geschichtsthema angefangen, weil ich nicht einsehe, dass unseren Kindern und Kindeskinder der ewige historische Schuld- und Zahlemannstempel aufgedrückt wird, die Rede von Alleinschuld und -verantwortung ist, Schuldgefühle genährt werden. Wenn Politiker in die Hintern anderer kriechen wollen, ist das ihr Problem, aber bitte nicht im Namen der Bevölkerung. Horst Köhler hat zum Schluss wahre Worte gesprochen. Frau Steinbach ebenso. Schwupp, weg waren sie, weil der Rest der Bande zu feige und angepasst ist. Beide wurden medial und politisch verrissen. Wo waren ihre Partei"freunde"?

Es gibt blöde Hanseln, die von Geschichtsklitterung sprechen. Sie haben keine Ahnung von Geschichte oder machen es wie die drei Affen. Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen. 

Etliche Politiker sprechen mittlerweile von Verdrehung der deutschen Geschichte. Das trauen die Pfeifen sich erst, wenn sie aus dem Amt sind. Die Altersversorgung ist sicher. Na dann... Wenn ich GB oder Briten schreibe, meine ich en Gros England. Ihr historischer Leitspruch, der sich durch die ganze Geschichte zieht: "Macht die Welt zu England."

Zu den aktuellen politischen großen Themen sind andere kritische Schreiber am Werk und das ist gut so. Wenn man auf NetNewsGlobal klickt hat man eine ganz gute Übersicht, kann den Verlinkungen folgen und lesen, lesen, lesen. (Virtuelles) Buch macht kluch. Bücher machen klücher.

Es ist nicht einfach sich in dem Dickicht der vielen unterschiedlichen Infos zurecht zu finden.Wenn man die Strategen, die Manipulierer, die Lügner und Heuchler mit ihrer diffamierenden Wortwahl erkannt hat, ist es nicht mehr so schwer.

Die deutsche Sprache ist eine schwere Sprache. Sie bietet so viel Ausdrucksmöglichkeiten. Ich habe durch meine Kinder erfahren, welche Politiker falsch übersetzt wurden. Mama, komm her. Das stimmt nicht. Falsch übersetzt. Lügenschau. Tagessau. Das Telefon rappelte. Wenn die Kinder das erkennen, können wir froh sein so eine kritische Jugend zu haben.

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