Montag, 31. Oktober 2011

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Holger Burner - Aufwachen

Occupy Düsseldorf Solidarity with Occupy Oakland



http://www.sueddeutsche.de/politik/occupy-wall-street-proteste-demonstrant-in-oakland-schwer-verletzt-1.1174996 

Laut Informationen von Griechen ist in Griechenland tatsächlich Eurogendfor gelandet. Über diese EU-Privatarmee berichten Medien kaum. Diesen abgerichteten Wesen möchten wir im Mondschein nicht begegnen. Die Menschenrechte.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Die Welt verändern

Wie verändert man die Welt? Die Antwort ist eigentlich einfach. Jeder der Veränderung möchte, muss bei sich selbst anfangen. Wir alle kennen folgende Aussagen. Fasse dir an die eigene Nase oder kehre vor der eigenen Haustüre. Bei den meisten Menschen gibt es reichlich zu tun. Wenn sich jeder fragt, was er will, was stört, was schief läuft, ist der erste Schritt getan. Das Schwierigste ist meist die Lösung zu finden, zu erarbeiten, sie anzustreben und durchzusetzen. Warum lügen Menschen sich an?

Jeder Mensch hat seine eigenen Sorgen, Nöte, Probleme. Das ist auch bei den Menschen der Occupy-Bewegung so. Wir sind alle ein Unikat. Jeder hat eigene Vorstellungen, Wünsche, Träume, Visionen. Das alles unter einen Hut zu bringen ist schwierig, aber nicht unmöglich, wenn ein gemeinsamer Konsens vorhanden ist. Dazu gibt es die Asambleas. Da kann jeder sagen, was er möchte. Wer Unsinn erzählt oder fordert, wer versucht andere zu verunglimpfen, muss mit einem Negativecho leben. Jeder Mensch hat einen unterschiedlichen Kenntnis- und Wissensstand. Wir können voneinander lernen.

Damit diese Sitzkreise nicht durch Zurufe, Verbalunterbrechungen oder -entgleisungen im Chaos enden, sind die Handbewegungen eingeführt worden. Die Vielredner, die andere nicht zu Wort kommen lassen, werden auf die Art gebändigt. Das mag manch einer albern oder merkwürdig finden. Es ist sinnvoll.

Die Prostete finden weltweit statt. Jeder Ort, jeder Stadtteil, jede Stadt, jede Kommune, jedes Land, jeder Staat hat seine eigenen Probleme. Deswegen werden teilweise ganz unterschiedliche Dinge gefordert.
Was die Occupierer überall verbindet, ist der Wunsch nach mehr Demokratie, Mitspracherecht, nach Veränderung, nach einer besseren gerechteren Welt. Wer das "unsäglich albern" findet, dem fehlt das Verständnis und die Empathie für die Menschen. Es ist irre schwer bestehende Machtstrukturen zu durchbrechen, solange es Menschen gibt, die dabei mitmachen. Es ist unsäglich mies sich auf Kosten anderer zu bereichern, sich korrumpieren und negativ beeinflussen zu lassen und bei mangelnder Ethik und Moral entsprechende Predigten zu schwingen. 

Es wird behauptet, die Occupierer fordern die Verstaatlichung der Banken. Das tun manche, aber eben nicht die Occupierer. Vor Verallgemeinerungen sollte man sich bei einem weltweiten Protest unterschiedlicher Menschen mit unterschiedlichen Situationen, Mentalitäten und Kulturen ganz besonders hüten. Es wird spekuliert werden. Gehören sie dazu oder dazu? Sind sie "rechts", "links", hat der Vatikan die Finger im Spiel? Oder Geheimgesellschaften? Im Zweifelsfalle waren es die Sinti, die Roma, die Muslime, die Juden. Zur Abwechslung nehmen wir mal wieder die Verharzten?! Die Feindbilder werden aufgebaut. Niemand von uns muss sie annehmen. Sündenböcke werden gesucht.

Wir haben in Deutschland eine Bankenaufsicht, ein Bundeskartellamt und für verschiedene Branchen Bundesaufsichtsämter. Machen sie ihre Arbeit mit der nötigen Ernsthaftig- und Gründlichkeit? Greifen sie rigoros durch? Wer kontrolliert wen? Schauen Sie mal hier: Die gewollte Krise,
Krisenbewusstseinsbeschleunigungsgesetz,  Augenöffner über Goldman-Sachs, Asmussen darf bleiben.
Es ist ein Unding, dass sie sich selber kontrollieren. Was soll sich denn dann ändern?

Wir werden mMn weltweit von gewissenlosen, selbstsüchtigen, geld- und machtgierigen Psychopathen regiert. Es werden unter fadenscheinigen Begründungen Wirtschaftskriege angezettelt. Köhler hat zum Schluss die Wahrheit gesagt und wer die Wahrheit sagt, der braucht ein verdammt schnelles Pferd.

Überall gärt es. Es gibt Politiker, die gute Ideen haben und wirklich positive Dinge für die Bürger bewirken wollen. Sie werden abgewürgt. Der Fraktionszwang tut das Seinige dazu. Er gehört abgeschafft. Die Abgeordnetenimmunität gehört abgeschafft. Abgeordnete können sich eine Menge erlauben und kommen straffrei davon.

Kennen Sie Redakteure und Journalisten? Viele sind unzufrieden. Das war nicht ihre Vorstellung von Journalismus. Der Chefredakteur entscheidet, was wie veröffentlicht wird. Wir haben eine grundgesetzlich verbriefte Pressefreiheit. Damit ist es nicht weit her.

Viele Polizisten und Juristen sind unzufrieden. Sie wissen genau, was im Argen liegt. Um ein Strafmaß wird gedealt. Wer versucht sich zu wehren und Missstände anzuprangern, dem werden Steine in den Weg gelegt. In dem Moment muss ich mal wieder an die Steuerfahnder aus Hessen denken und die gekauften psychatrischen Gutachten.

Eine schlimme menschliche Perversion ist die Spekulation mit Lebensmitteln an den Börsen. Das gehört sofort verboten. Die Märkte sind nervös. Sie reagieren? Was soll der Unfug?  Die Menschen sind nervös und reagieren. Lebensmittel werden weggeworfen, weil sie nicht der gewünschten Norm oder Handelsklasse entsprechen. Lebensmitteln dürfen Zusatzstoffe zugesetzt werden, die die Hersteller nicht angeben müssen. Das alles passiert, weil Korruption, Geld, das Gewinnprinzip im Vordergrund stehen.

Der Mensch steht nicht mehr im Vordergrund, sondern Leistung, Disziplin, Besitz. Haste nix, biste nix. Kleider machen Leute. Mein Haus, mein Auto, mein Pferd...Wer nicht mehr arbeits- und leistungsfähig ist, kommt aufs Abstellgleis, ist nichts mehr wert, liegt uns angeblich auf den Taschen und das sagen die, die sich die fette Patte einheimsen. Diese Einstellung wird u.a. durch unsere marode Gesundheitspolitik gefördert.

Die Menschen schenken sich keine Zeit, keine Liebe, kein Verständnis mehr. Jetzt kommen Sie mir bloß nicht mit der Esoteriknummer. Teilweise haben Eltern keine Zeit dazu, weil sie gestresst sind. Sie flüchten sich in Angst, Aggressionen und Drogen aller Art. Unsere Regierung arbeitet daran, dass wir unsere Kinder möglichst früh abgeben sollen und müssen. Wer "nur" seine Kinder hütet, ihnen bei den Hausaufgaben und ihren kleinen und großen Problemen hilft, ihnen Nähe, Wärme und Geborgenheit geben will, für ein kuscheliges Heim sorgt, ist wenig "wert" und den Anfeindungen der Gesellschaft ausgesetzt. Wie du gehst nicht arbeiten? Was machst du den ganzen Tag?

Für Väter ist es noch viel schlimmer. Es bedeutet den Berufs- oder Karriereknick. Väter, die zu Hause bleiben, gelten immer noch als Weicheier, werden belächelt und verhöhnt.

Überall wird gemobbt. Das lernen schon die Kleinsten früh. Sie lernen es durch die Erwachsenen. In den Schulen ufert es teilweise aus. Kuschelpädagogik wird betrieben. Du, du, du, das tut man aber nicht. Hä? Keine Konsequenzen. Wer dagegen angehen will, rennt vor eine Mauer. Diese Mauer kann man mit Beharrlichkeit durchbrechen. Eltern wollen nicht zugeben, dass ihre Kinder andere Kinder ärgern, pisacken, quälen, hänseln. Sie haben ein Wahrhabungsproblem bzw. sie müssten erkennen wollen, wo das Problem ihres Kindes liegt. Wer anderen zusetzt, hat ein eigenes Problem. Mobben Sie am Arbeitsplatz? Wenn ja, warum machen Sie das mit?

Wenn ihre Kinder betroffen sind, helfen sie ihnen. Dazu braucht man Mitstreiter. Die Eltern, die Lehrer, die Elternpflegschaft, das Rektorat. Nicht um den heißen Brei, sondern Tacheles reden. Es wird versucht die Schuld auf das gemobbte Kind zu schieben. Wir leben allgemein in einer Welt des Schuldabschiebens. Die Meisten kennen das Wort Eigenverantwortung nicht, geschweige denn, dass sie sie sehen wollen.

Es gibt so viel Ungerechtigkeit auf der Welt. Eine falsche Verteilung. Wenn ich alles aufzähle, bin ich morgen früh noch nicht fertig. Der Kinder-Alarm hat sich spontan der Occupy-Bewegung in NRW angeschlossen. Die Altersstruktur der Teilnehmer ist vom Kind bis zum Rentner. Ausbildungs- und einkommensmäßig, beruflich ist eigentlich so ziemlich alles vertreten. Das ignorieren die Medien. Den kleinen Kindern, die noch nicht begreifen können, worum es geht, beschriftete Schilder umzuhängen ist nicht prickelnd. Die Erwachsenen sollten sie sich selber umhängen.

Es ist ein Versuch, eine Möglichkeit, eine Chance, eine Hoffnung. NRW hat teilweise andere Probleme als andere Bundesländer. Wir müssen gemeisam darauf achten uns vor Trittbrettfahrern, Einschleimern, Rattenfängern, falschen Freunden, Mäzen und menschenfeindlichen Gesinnungen zu schützen.

Sie wollen etwas ändern? Fangen Sie an. Seit Ende der Sommerferien sind die Geschäftsregale mit Weihnachtsartikeln bestückt. Man hört jetzt schon "Leise rieselt der Schnee". Weihnachten gilt als das Fest der Liebe. In Wahrheit ist es zu einem Riesengeschäft verkommen. Schenken wir uns Liebe, besinnen wir uns auf die wahren Werte und machen den Firlefanz nicht mehr mit. Wir sind schon vor Jahren aus dem Weihnachtsrummel und -getummel ausgestiegen.

Jetzt habe ich mich mal wieder ein wenig "ausgetobt". Tut immer gut. Das Video haben wir und andere Blogger schon eingestellt. Man kann es sich nicht oft genug anhören. Es verliert nicht an Aktualität.



Wer meint beleidigend werden zu müssen wie jüngst ein Kommentator mit "ihr Hornochsen", das wird nicht mehr eingestellt. Ich bin rigoroser als der Admin. Wir versuchen wenigstens etwas zu ändern.Veränderungen brauchen meist viel Zeit, viele Gespräche, viel Einsatz. So wichtig sollten uns unsere Kinder, unsere Kindeskinder und unser Planet sein. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Fortsetzung folgt, denn ich bin noch nicht fertig.

Wir grüßen die vernünftigen korrekten "Bullis". Die meisten würden am liebsten mitmachen. Das haben wir bei Demos in Gesprächen oft festgestellt. Wenn ihr wollt, die Wortschöpfung meines Jüngsten ist "schützende Bullimanzei". Darauf möchten wir uns berufen können. Die Freunde und Helfer.

Montag, 24. Oktober 2011

Manifest Echte Demokratie jetzt! (Übersetzung Spanische Version)

"Wir sind normale Menschen. Wir sind wie du: Menschen, die jeden Morgen aufstehen, um studieren zu gehen, zur Arbeit zu gehen oder einen Job zu finden, Menschen mit Familien und Freunden. Menschen, die jeden Tag hart arbeiten, um denjenigen die uns umgeben eine bessere Zukunft zu bieten.

Einige von uns bezeichnen sich als aufklärerisch, andere als konservativ. Manche von uns sind gläubig, andere wiederum nicht. Einige von uns folgen klar definierten Ideologien, manche unter uns sind unpolitisch, aber wir sind alle besorgt und wütend angesichts der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Perspektive, die sich uns um uns herum präsentiert: die Korruption unter Politikern, Geschäftsleuten und Bankern macht uns hilf- als auch sprachlos.

Und diese Situation ist mittlerweile zur Normalität geworden – tägliches Leid, ohne jegliche Hoffnung. Doch wenn wir uns zusammentun, können wir das ändern. Es ist an der Zeit, Dinge zu verändern. Zeit, miteinander eine bessere Gesellschaft aufzubauen. Deswegen treten wir eindringlich hierfür ein:

● Gleichheit, Fortschritt, Solidarität, kulturelle Freiheit, Nachhaltigkeit und Entwicklung, sowie das Wohl und Glück der Menschen müssen als Prioritäten einer jeden modernen Gesellschaft gelten.

● Das Recht auf Behausung, Arbeit, Kultur, Gesundheit, Bildung, politische Teilhabe, freie persönliche Entwicklung und Verbraucherrechte im Sinne einer gesunden und glücklichen Existenz sind unverzichtbare Wahrheiten, die unsere Gesellschaft zu befolgen hat.

● In ihrem momentanen Zustand sorgen unsere Regierung und das Wirtschaftssystem nicht dafür, sondern stellen sogar auf vielerlei Weise ein Hindernis für menschlichen Fortschritt dar.

● Die Demokratie gehört den Menschen (demos = Menschen, krátos = Regierung), wobei die Regierung aus jedem Einzelnen von uns besteht. Dennoch hört uns in Deutschland der Großteil der Politiker überhaupt nicht zu. Politiker sollten unsere Stimmen in die Institutionen bringen, die politische Teilhabe von Bürgern mit Hilfe direkter Kommunikationskanäle erleichtern, um der gesamten Gesellschaft den größten Nutzen zu erbringen, sie sollten sich nicht auf unsere Kosten bereichern und deswegen vorankommen, sie sollten sich nicht nur um die Herrschaft der Wirtschaftsgroßmächte kümmern und diese durch ein Zweiparteiensystem erhalten, welches vom unerschütterlichen Akronym PP & PSOE (CDU & SPD) angeführt wird.

● Die Gier nach Macht und deren Beschränkung auf einige wenige Menschen bringt Ungleichheit, Spannung und Ungerechtigkeit mit sich, was wiederum zu Gewalt führt, die wir jedoch ablehnen. Das veraltete und unnatürliche Wirtschaftsmodell treibt die gesellschaftliche Maschinerie an, einer immerfort wachsenden Spirale gleich, die sich selbst vernichtet indem sie nur wenigen Menschen Reichtum bringt und den Rest in Armut stürzt. Bis zum völligen Kollaps.

● Ziel und Absicht des derzeitigen Systems sind die Anhäufung von Geld, ohne dabei auf Wirtschaftlichkeit oder den Wohlstand der Gesellschaft zu achten. Ressourcen werden verschwendet, der Planet wird zerstört und Arbeitslosigkeit sowie Unzufriedenheit unter den Verbrauchern entsteht.

● Die Bürger bilden das Getriebe dieser Maschinerie, welche nur dazu entwickelt wurde, um einer Minderheit zu Reichtum zu verhelfen, die sich nicht um unsere Bedürfnisse kümmert. Wir sind anonym, doch ohne uns würde dergleichen nicht existieren können, denn am Ende bewegen wir die Welt.

● Wenn wir es als Gesellschaft lernen, unsere Zukunft nicht mehr einem abstrakten Wirtschaftssystem anzuvertrauen, das den meisten ohnehin keine Vorteile erbringt, können wir den Missbrauch abschaffen, unter dem wir alle leiden.

● Wir brauchen eine ethische Revolution. Anstatt das Geld über Menschen zu stellen, sollten wir es wieder in unsere Dienste stellen. Wir sind Menschen, keine Produkte. Ich bin kein Produkt dessen, was ich kaufe, weshalb ich es kaufe oder von wem.

Im Sinne all dieser Punkte, empöre ich mich.
Ich glaube, dass ich etwas ändern kann.
Ich glaube, dass ich helfen kann.
Ich weiß, dass wir es gemeinsam schaffen können.

Geh mit uns auf die Straße. Es ist dein Recht."

An die Bewohner von NRW: Demonstration Occupy Düsseldorf 22.10.2011



Am 29.10.2011 geht es weiter. Treffpunkt ist um 15.00 h am Hbf Düsseldorf. Düsseldorf bekommt die Unterstützung von etlichen Pottis, aus anderen Städten und Menschen verschiedener Herkunft. Wir hatten auch Griechen dabei. Griechenland-Bashing ist unerwünscht. Für die griechische Bevölkerung wurde aus Solidarität der Sirtaki getanzt. Wir alle wissen, dass der sog. Rettungsschirm nicht der griechischen Bevölkerung zugute kommt, sondern den Verursachern.

Die Camper am Martin-Luther-Platz brauchen moralische Unterstützung. Bei den Temperaturen sind sie harten Bedingungen ausgesetzt. Sie brauchen Decken, Schlafsäcke, Lebensmittel.

Die Polizei hält in Düsseldorf die Bälle flach. Sie sind freundlich-distanziert, mit einer geringen Präsenz vertreten und erscheinen in ihren normalen Uniformen, also keine gepanzerten Robocops wie in Berlin oder anderen Städten.

Auch in Köln gibt es eine Occupy-Bewegung. In Bonn will man sich bewegen. Dortmund, Bochum und Herne sind ebenfalls engagiert. Liebe Menschen aus NRW, schwingt die Hufe. Kommt vom Sofa herunter. Gegen die Kälte helfen warme Winterkleidung und heiße Getränke. Tanzen wärmt ebenfalls auf. Es müssen mehr werden. Wir sind nicht die Knechte des Finanzgesindels. Menschen aus anderen Bundesländern oder Staaten sind natürlich willkommen. Menschenverachtende Gesinnungen sind unerwünscht.

Auf der Kö in Düsseldorf war anschaulich zu beobachten, wohin das übertriebene Konsum- und Markenhanseltum Menschen führen kann. Kaufen wir Prada oder Gucci?

Parteimitglieder oder -anhänger brauchen nicht beleidigt zu sein, weil ihre Fahnen und ihre Werbung unerwünscht sind. Zwei Parteien haben anscheinend ein Hörproblem und versuchen es immer wieder. Parteien sind Mitverursacher der Situation.

Man hört immer wieder: "Politiker machen was sie wollen." Nein, das machen sie nicht. Sie machen das, was Banken, Lobbyisten, Konzerne, ihre Mäzen und der Fraktionszwang verlangen.

Merken wir uns alle den 11.11.2011. Nein, nicht wg. Hoppeditzerwachen oder St. Martin. Das ist der Aufruf zur weltweiten Empörung. Unterwanderungsversuche der Bewegung gibt es genug. Dazu dieser Artikel. Hier ein Bericht des WDR. Aktuelle Stunde. 

Die anderen Medien halten sich bedeckt. Das sie NRW als bevölkerungsreichstes Bundesland bei der Berichterstattung vernachlässigen, sollte nicht wundern.

Die Leute sollten sich von dem Wort Revolution nicht abschrecken lassen. Worum es geht, hat Michael Jackson besungen. Heilt die Welt, macht sie zu einem besseren Ort...:

Samstag, 22. Oktober 2011

Wir

Wir sind hier und wir sind viele.
Wir wollen nicht mehr, das Menschen hungern, verdursten und erfrieren.
Wir wollen keinen Hass mehr auf andere Menschen haben.
Wir wollen keine Angst mehr haben.
Wir wollen. dass alle Menschen sich respektieren.
Wir wollen, dass die Würde des Menschen, nicht mehr mit Füßen getreten wird.
Wir wollen das dieser Planet allen gehört und nicht nur einigen wenigen.

Wir wollen das Leben lieben
!

Occupy Düsseldorf - Echte Demokratie! Jetzt - 15.Oktober 2011 Demo3000

Freitag, 21. Oktober 2011

Extra 3: OB Sauerland klebt am Stuhl



Die Stadtspitze versucht Unterschriften für das Abwahlverfahren ungültig zu machen. Über 79.000 Unterschriften sind erreicht. Es heißt, wer keine Hausnummer angegeben hat, soll nicht gewertet werden. Wer seinen Namen nicht komplett ausgeschrieben hat, soll nicht gewertet werden. Vielleicht hätten wir noch jeder ein Passfoto dabei tun sollen?

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Pispers über Gauck

Frontal21: Geschäfte mit dem Hunger

http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,1001633,00.html?dr=1
"Banken und Fonds spekulieren mit Rohstoffen, erzielen hohe Renditen und treiben dadurch die Lebensmittelpreise in die Höhe. 40 Millionen Menschen stürzte das allein 2010 in Armut und Hunger, so die Weltbank."
Wer mit Lebensmitteln spekuliert und zockt, gehört meiner Meinung nach eingesperrt. Schauen Sie, wer am dicksten die Finger mit drinnen hat. Wer die ausländischen eingeblendeten Namen nicht kennt: Das sind fast alles Namen von Banken. Die Deutsche Bank darf natürlich nicht fehlen:


Auch bei uns sind die Lebensmittelpreise arg gestiegen. Wer wundert sich noch darüber, dass immer mehr Menschen auf die Straße gehen?

Dienstag, 18. Oktober 2011

Occupy Düsseldorf - Ansage an die Trittbrettfahrer.



Politiker können sich ihr geheucheltes Verständnis sparen.



Hier: Live aus dem Camp



Montag, 17. Oktober 2011

Wehrt Euch!

Aus: http://jacobjung.wordpress.com/2011/10/17/occupy-the-occupy-bewegung-15-oktober-wird-vereinnahmt

"Bewegung 15. Oktober
Manifest für echte Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Freiheit und Solidarität



Demokratie
Wir wollen in einer Gesellschaft leben, die sich zur Demokratie im Sinne einer direkten Volksherrschaft bekennt, die Aufklärung über Manipulation stellt und in der jede Stimme, ohne Ansehen von Vermögen und sozialem Status, gleich viel zählt.


Frieden
Wir wollen in einer Gesellschaft leben, die sich mit aller Kraft für den Frieden zwischen den Völkern und im Innern einsetzt und in der Krieg und Gewalt geächtet und nicht als Mittel der Politik anerkannt werden.


Meinungsfreiheit
Wir wollen in einer Gesellschaft leben, in der jeder seine Meinung ohne Angst vor Verfolgung oder Benachteiligung offen und frei äußern kann.


Toleranz
Wir wollen in einer Gesellschaft leben, in der jeder, unabhängig von seiner Herkunft, seiner Religion, seiner Überzeugung, seiner sexuellen Orientierung und seinen körperlichen und geistigen Eigenschaften mit Toleranz, Würde und Verständnis behandelt wird


Solidarität
Wir wollen in einer Gesellschaft leben, die Schwachen, Hilfsbedürftigen und Notleidenden, unabhängig von den Ursachen für ihre Schwäche, ihre Hilfsbedürftigkeit und ihre Not, im eigenen Land und in jedem anderen Land solidarisch und hilfsbereit gegenübersteht.


Wirtschaft
Wir wollen in einer Gesellschaft leben, in der sich die Wirtschaft dem Wohl der Menschen unterordnet, in der Besitz untrennbar mit sozialer Verantwortung verbunden ist und in der das Streben nach Glück höher bewertet wird als das Streben nach Gewinn.


Arbeit
Wir wollen in einer Gesellschaft leben, die sich für gerechte und faire Arbeitsverhältnisse einsetzt, die Menschen in allen Lebenslagen und Altersgruppen Perspektiven bietet und die verhindert, dass die Würde der Arbeit der Profitsucht und Gier Einzelner geopfert wird.


Bildung
Wir wollen in einer Gesellschaft leben, in der jeder, unabhängig von seiner Herkunft, seinem sozialen oder finanziellen Status, seinem Alter und seiner Vorbildung Zugang zu allen Bildungsangeboten erhält und sich frei und ohne Einschränkungen mit allen Inhalten beschäftigen kann, die ihm für seine persönliche Entwicklung als sinnvoll erscheinen.


Soziale Sicherheit
Wir wollen in einer Gesellschaft leben, in der niemand Angst um seine soziale Sicherheit und seine Versorgung mit Wohnung, Nahrung, Wärme, Kleidung, kultureller und sozialer Teilhabe, medizinischer Versorgung, Bildung, Kommunikation, Genuss und Mobilität hat.


Nachhaltigkeit
Wir wollen in einer Gesellschaft leben, in der alle mit Sorgfalt und Behutsamkeit mit den Menschen, der Natur, der Umwelt und den Ressourcen umgehen.


Hierbei handelt es sich um einen Vorschlag. Jeder, der sich zugehörig zu der Bewegung fühlt, soll den Entwurf prüfen, ihn erweitern, ergänzen und verbreiten, bis er sich zum Konsens entwickelt hat, der den Protesten ein klares Gesicht verleiht und es den Medien und der Politik unmöglich macht, sie für sich und ihre eigenen Ziele zu vereinnahmen und zu missbrauchen.


Empört Euch! Verbündet Euch! Wehrt Euch!"

Occupy Düsseldorf 16.10.2011

Mellow Mark - Revolution (HQ)

Medienmethoden

Machenschaften: Schwarze Kassen

Wo man gerade die Piratenpartei wegen der Vergangenheit von ein paar Mitgliedern kritisiert, sollte man sich zuerst diese kritische Doku ansehen:



Wer im Glashaus sitzt....

Sonntag, 16. Oktober 2011

Occupy Düsseldorf 15.10.2011



Der Titel des Videos lautet: Wir wollen unsere Verfassung schützen. Falls der User das GG meint, das ist keine Verfassung, sondern ein Verfassungsersatz. Zwingend Artikel 146 GG lesen.
Die Demo in Düsseldorf war friedlich. Die Polizei übte sich in Zurückhaltung. Zu der Info der Polizeisprecher, dass sie das Camp in Düsseldorf am Martin-Luther-Platz nicht räumen werden: Das geht schlecht. Das Gelände gehört der evangelischen Kirche, die es zur Verfügung gestellt hat und die Camper versorgt. Kommenden Samstag geht es voraussichtlich gegen 13.00 h weiter mit demonstrieren. 

Die Veranstaltung hatte die teilnehmenden Parteien gebeten die Fahnen verschwinden zu lassen wegen der Gefahr der Instrumentalisierung. Das ist keine Werbeveranstaltung für Parteien.

In Rom ging es sehr ungemütlich zu. Dazu ein Userkommentar, den wir bei ASR gefunden haben:
"also ich war hier in rom auf der demo, aber leider fand ich die veranstaltung ueberhaupt nicht gut. es haut auch nicht lange gedauert bistueberall schwarz maskierte leute zu sehen waren, und die ersten fensterscheiben und parkende autos demoliert wurden. als naechstes flogen ungefaehr 3 autos in die luft. die ganze sache hat sehr konstruiert gewirkt, den eins von den autos war ein diplomaten auto aus san marino. welcher halbwegs intilligente diplomat parkt sein auto genau in der strasse wo der demonstrationszug vorbei geht. und auch bei den explosionen hat es so gewirkt als waeren da benzinbomben oder aehnliches schon lange vorher platziert geworden. aber auch ohne diese offensichtlich geplanten vorffaelle, ware die gesamt energie eher sehr negativ und von frustration und hass gepraegt. die leute die friedlich demonstrierten waren alle sehr links einzureihen und vornehmlich von den kommunistischen vereinen organisiert. ueberall waren auch jugendliche mit ihren motorad helmen zu sehen, anscheinend bereit fuer jede konfrontation. ich denke das wir nur eine chance haben wenn wir wirklich friedlich zusammenkommen und in eionem positiven geist demonstrieren."

Wir haben Videos aus Berlin gesehen. Die einen Demonstranten fordern den Schutz der Polizei. Andere rufen: "Haut ab" oder "Bullen, Bullen, Bullen".  Glauben die Leute, dass sie so die Sympathie der Polizei gewinnen können? Es liegt doch auf der Hand, dass sie sich irgendwann provoziert fühlen. Friedlich ist nicht andere zu verprellen, zu beschimpfen und ungefragt zu duzen. Das ist respektlos.


Nachtrag zu Berlin: Wir haben mittlerweile  mit Leuten gesprochen, die in Berlin waren. Ab 21.00 h haben Polizisten heftig reagiert. Wortlos und ohne Vorwarnung haben sie auf Demonstranten eingeschlagen. Auf die Köpfe, blaue Augen verursacht, Finger gebrochen, auf die Füße getreten. Die Demonstranten riefen immer wieder nach Gewaltfreiheit und versuchten sich mit Armen und Händen zu schützen, als die ersten Robocops anfingen. Sie haben weiter geschlagen. Diese Polizisten sollten sich in Grund und Boden schämen. Ihr seid einen Schande für euren Berufsstand und bringt eure Kollegen, die sich korrekt verhalten,  mit in Verruf.

Dienstag, 11. Oktober 2011

Besetzt Düsseldorf

Spanische Bürger rufen weltweit zur Solidarität am 15.10.2011 auf, Treffpunkt 15.00 h, Düsseldorf Hbf. Die könnt ihr haben. Überall läuft das gleiche Programm. Wer einen Schaden anrichtet, muss dafür gerade stehen und ihn nicht auf andere abschieben wollen.



Wahre Worte:
"Damit die Besetzt-Bewegung aufgebaut werden und eine wirklich starke Kraft der Veränderung werden kann, muss sie organisatorische und finanzielle „Beihilfen“ von Institutionen vermeiden und ablehnen: sei es seitens politischer Parteien, NGOs oder philanthropischer Stiftungen"

In USA sind schon die Gewerkschaften vor Ort. Die kann man mit ihren Funktionären bezüglich Glaubwürdigkeit in der Pfeife rauchen.

Wie die Banken den überfälligen Staatsbankrott herauszögern. 

Die Banken sollen von uns unterstützt werden. Von uns? Habe ich ja gesagt? Haben Sie ja gesagt? Wurden wir gefragt? Die Banken haben Geld wie Dreck. Deren Druckerpatronen werden mit Unterstützung unserer "sauberen" Regierungen und Lobbyisten so schnell nicht leer. Die Philanthropen sind keine Menschenfreunde. Sie sind genau das Gegenteil. Blutsauger würde besser passen.

Haben Sie die Bilder aus Ägypten gesehen? Sie sog. koptischen Christen vs. Muslime?  Oder umgekehrt. Unsere Religion ist Friede, ist Liebe und deshalb gibts was auf die Nuss, weil das Friede und Liebe ist. Ich schmeisse einen fetten Stein auf Soldaten. Das ist Friede und Liebe?! Na ja, wir hatten einen Außenminister der Steine in die Luft geschmissen hat. Einfach nur so. Er wollte doch niemanden treffen.

Koptisch ist ursprünglich eine Sprache und hat nichts mit Herkunft oder Religionszugehörigkeit zu tun. Arisch und semitisch sind auch Sprachen. Nicht mehr und nicht weniger.

Die größten Sünden in der Geschichte der Menschheit geschahen unter dem Deckmantel der Religionen. Wir lieben uns so sehr, dass wir uns die Köpfe abschlagen, uns abschlachten und den anderen unsere Einstellung aufzwingen. Und seid ihr nicht willig, dann braucht es Gewalt. Wenn einer meint einen Schweinekopf anbeten zu müssen, kann er/sie das von mir aus tun. 

Die Waffentechnik wird immer ausgefeilter. Menschen überlegen sich wie sie wen gezielt vernichten/verletzen können. Das passiert jeden Tag. Im Kindergarten, in der Schule, am Arbeitsplatz. Der passt mir nicht, also machen wir ihn oder sie gemeinsam in der Gruppe fertig ohne zu verstehen, was es in Wahrheit bedeutet. Gemeinsam wird man stark wird falsch interpretiert.

Gemeinsam wird man stark, wenn man versucht den anderen zu verstehen. In ihn/sie hört. Das benötigt Zeit. Viele Gespräche. Die Zeit sollten wir füreinander haben. PC und Glotze aus und zuhören. In den Arm nehmen. Einfach da sein.

An die protestierenden Spanier: Con algo hay que empezar. Hasta luego. Dieses Griechenland-Bashing stößt mir sauer auf. Die Griechen, die ich kenne, sind sehr betrübt darüber. Ihre Medien berichten den gleichen hetzerischen Mist wie unsere Medien.

Landeshauptstadt Düsseldoof, ein paar Pottis kommen. Bullis, lasst Eure Knüppel, Euer Pfefferspray, Eure Provokateure, Eure Wasserwerfer zu Hause. Habt Ihr sie noch alle? Ich bringe meine Gesetzbücher mit damit Ihr nichts durcheinander bringt. Wer sich Gesetzeshüter nennt, sollte die Gesetze kennen. Sollen wir uns wieder über fingierten Landfriedensbruch unterhalten? Generalverdacht?!

Es gingen schäbige Bilder über Polizeieinsätze aus verschiedenen Ländern um die Welt. Schämt Ihr Euch nicht so mit Menschen umzugehen?! Euch so vereinnahmen und kaufen zu lassen? Kein Soldat, kein Polizist muss Befehle befolgen. Typische Ausrede: "Ich führe Befehle aus". Ihr könnt die Befehle verweigern, wenn Ihr ethische oder moralische Bedenken habt. Je mehr es tun, umso besser. Eure Hauptaufgabe ist der Schutz und die Sicherheit der Bevölkerung. Statt dessen werden auf Steuerzahlerkosten die hinterhältigen verlogenen Obermacker von Euch beschützt, die Euch an die Front schicken, während sie sich dumm labernd in warmen Kissen oder in Talk-Shows suhlen und auf Eure Kosten die Korken knallen lassen.

Jeder von uns hat die Verantwortung für sein Handeln. Unsere Kinder, alle Kinder sind auf uns angewiesen.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Kommen in USA die Marines zu Hilfe?

Aus Schildverlag:
"Die Bewegung „Occupy Wall Street!“ (Besetzt die Wall Street!) erlebte am Wochenende eine Überraschung. Army- und Marinesoldaten haben sich Berichten zufolge zu den verschiedenen Protestorten in Bewegung gesetzt. Aber nicht auf Befehl der Heeresleitung, sondern auf eigene Initiative. Ihre selbstgewählte Mission ist nicht die Unterstützung der Polizei, sondern der Demonstranten!"



Portugal: solidarische Polizisten


Wenn das stimmt, dann Applaus!