Sonntag, 31. Januar 2010

Supertramp: The logical song

Auf Bitte meines verstorbenen Bruders stelle ich Supertramp ein. Ich mag das Lied selber:



Ich glaube Bruder, ich finde jetzt keine Zettelkes mehr von dir. Ich habe sie alle aufgehoben. Ich habe einen Plattenspieler bei dir gefunden und kann die alten Scheiben wieder hören. Er ist kompatibel mit unserem System und falls er es nicht wäre, würden wir ihn passend machen. Das gepresste und digitalisierte Gedöns ist nicht dasselbe. Könnte mir jemand erklären, warum man in der deutschen Sprache "dasselbe" und "das Gleiche" so schreibt? Mit solchem unsinngen Zeugs beschäftigen sich Behörden.

Ja, wir haben deine Möbel mit dem gefundenen Werkzeug klein gemacht. Die Maklerfirma ist in Deckung gegangen als ich sagte, wo ich überall meine angestauten Aggressionen auslassen könnte. Könnte. Sie redeten von Geld und Einsparung. Sie meinen, wir sollen für einen Laminatboden sorgen und ihn bezahlen. Der Vermieter ist augenscheinlich ein Held. Er kommt uns entgegen. Allerdings, wenn ein Vermieter nicht weiß, was die beauftragte Firma für sein Geld tut oder nicht tut und gegen Gesetze verstößt, sollte er wach werden. Ich tue das, was du Brüderlein gesagt hast. Damals in Datteln bei der Regatta am Rhein-Herne-Kanal. Ich habe es zu spät verstanden.

Wir sollten unseren Mitmenschen genauer zuhören. Die Augen öffnen. Sehen, was passiert. Du hast mich mal gefragt, warum ich eine Bloggerin geworden bin? Die Antwort kennst du. Die Rädchen im Getriebe können sich bewegen. Du hast an die Kraft der Gewerkschaften geglaubt. Ich nicht. Ich wusste, dass sie zersetzt und gekauft sind. Was haben wir uns wg. Gewerkschaften gezofft. Ich würde es wieder tun. Dein jüngster Neffe hat sich verausgabt. Er hat deinen Teppich auseinander genommen. Das wird wohl ein Handwerker. Dein Nachbar, der oft die Musik so laut aufdrehte, hat sich beschwert. Seine bescheuerten Worte waren ein Getöse in meinem Kopf. Das Gemotze haben wir im Keim erstickt. Ich kann nicht mehr mit dir sprechen. Deine Botschaften sind bei uns angekommen und ich hoffe, wir lernen daraus.

Was dir wichtig war von deinen Sachen haben wir eingelagert. Vieles bekommen Hartz-IV-Empfänger und Obdachlose. Erst durch deine Zettelkes (meine Güte, du hast mich Schnitzeljagd technisch durch deine Wohnung gejagt) habe ich erkannt, was du mir sagen willst. Warum hast du es vorher nicht getan? Wenn man jemanden braucht, muss man reden und nicht darauf hoffen, dass jemand "Signale" verstehen kann. Raus damit. Mund auf.

Was lassen die Menschen mit sich machen? Das ist Realität!


Siemens hat 25 % Gewinne gemacht und entläßt 2.000 Mitarbeiter. Das ist nur ein Beispiel von vielen.

Sonntag, 24. Januar 2010

Wer sind die Schmarotzer?

Da hat Gegen-Hartz mir aus der Seele geschrieben und ich wünschte, dass viele Menschen den aufklärenden Artikel lesen:
"Als Sozialschmarotzer werden von unseren Politikern, insbesondere denen der CDU, CSU und allen voran der FDP, sowie den selbst ernannten Meinungswächtern der Republik wie die Bild-Zeitung, ALG II-Bezieher bezeichnet, weil diese auf Steuerzahlerkosten leben - wenn man so wagemutig sein will, die Bestreitung des Lebensunterhalts mit 215 bis max. 359 Euro je Monat als „Leben“ bezeichnen." Weiter geht es hier: Gegen-Hartz

Betrachten wir ein wenig die Reisekosten von Abgeordneten. M.W. dürfen sie pauschal 3.000 € im Monat verbrauchen und vergessen wir die vergoldeten Stifte nicht (ca. 70.000 €), die bestellt wurden, weil das Etat noch nicht verbraucht war. Von Respekt vor Steuergeldern kann bei Politikern keine Rede sein.


Samstag, 23. Januar 2010

Die "Liste der Grausamkeiten"

titelte heute ein Regionalblatt. Die Politik nennt es Haushaltssicherungskonzept 2010. Die Bezirksregierung hat beschlossen, dass unsere Stadt zu einem strikten Sparkurs verdonnert wird.

Es sollen zwölf Schulen, mehrere Schwimmbäder, Theater, Veranstaltungs- und Sporthallen geschlossen werden. Die Zuschüsse für Sportvereine sollen gestrichen werden, die Angebote von VHS, Stadtbibliotheken und Filmforen ausgedünnt werden. Musik- und Kunstschulen sollen privatisiert werden. Die Botanischen Gärten sollen "umgewandelt", der Pflegezuschuss für Landschaftsparks reduziert werden. Man überlegt sogar den städtischen Brunnen das Wasser abzudrehen, falls sich keine privaten Sponsoren finden. Privatisierung ist in aller Munde. "Sauber"!

Das sind alles Freizeitstätten und Bildungsangebote, die die Bürger bisher gratis oder kostengünstig nutzen konnten. Privatisieren bedeutet mehr Kosten für die nutzenden Bürger. Wo sollen dann die Kinder und Jugendlichen hin, wenn man ihnen die restlichen Sport- und Freizeitstätten nimmt oder die Preise erhöht? Fast alle Ruhrgebietsstädte stehen vor der Pleite.

Ruhrgebiet - Kulturhauptstadt 2010, dafür haben sie Geld. Nun, das ist Kommunalpolitik. Die Kommunalpolitik unterliegt aber der Landespolitik. Herr Rüttgers möchte im Wahlkampf einen auf sozial machen. Wer es glaubt...Der gute Mann hat 2008 ersatzlos die Obdachlosenhilfe gestrichen.

Bringen sie die Menschen ruhig weiter auf die Palme, liebe Politiker. Die marode WestLB wurde zweifach mit Mio. durch die Unterstützung der Landesregierung gerettet. Die Banker haben mit Unterstützung der schweigenden Politiker, die in den Aufsichtsräten sitzen, ein Disaster angezettelt. In Interviews grinsen befragte Banker blöde, werden aggressiv oder klopfen dumme Sprüche. Einsicht kennen wenige von ihnen. Politiker scheinen unter Gedächnisschwund zu leiden. Die Medien hetzen weiter ungestraft die Bevölkerung gegeneinander auf. Die Schuld für die Krise versuchen sie den Bürgern in die Schuhe zu schieben, ihnen ein schlechtes Gewissen einzureden und ihnen jeden Cent aus der Tasche zu ziehen. Medien und Politik verschärfen die Negativstimmungsmache gegen Erwerbslose. Wie war das: "Du bist Deutschland":



Das kann man so übersetzen: wer keine Arbeit hat und nichts "leistet", ist nichts wert und haste nix, biste nix.

Freitag, 22. Januar 2010

Die elektronische Ticketkontrolle in den Öffentlichen

Es ist so weit: ab dem 1. Februar wird die elektronische Ticketkontrolle für Chipkarten in den Öffentlichen bei uns eingeführt. Selbstverständlich ändert sich für den Kunden nicht viel. Man zeigt sein Ticket nicht mehr vor, sondern hält es in das neue Prüfgerät. Das System überprüft, ob das Ticket gültig ist und gibt eine Rückmeldung.

Auf den Datenschutz kann man sich natürlich verlassen. Bei der elektronischen Kontrolle wird "nur" überprüft, ob ein Ticket gültig ist, zu welchen Zeiten und in welchem Gebiet. Angeblich werden keine personenbezogenen Daten erfasst. Die Einführung des Systems sei nötig, weil auf den Chipkarten keine tariflichen Merkmale zu erkennen seien. Es sei eine Maßnahme gegen Schwarzfahrer im Interesse aller ehrlichen Fahrgäste. Aha! Kein Wort davon, dass nun die Verkehrsgesellschaft herausfinden kann, wer wann wohin fährt. Das bezieht sich auf alle Monatskarten, Firmen-, Schüler- und Studententickets.

Besonders interessant könnte es für die ARGEN sein zu erfahren, wo Erwerbslose hinfahren, falls sie ein Monatsticket haben. Die jüngsten Datenskandale haben aufgezeigt, was die Firmen alles über ihre Mitarbeiter speichern. Nun könnten sie -selbstverständlich nur rein theoretisch- in Erfahrung bringen, wo ihre Mitarbeiter in ihrer Freizeit hinfahren. Von Datenmissbrauch scheinen sie noch nie etwas gehört zu haben. Wenn keine personenbezogenen Daten erfasst werden, wie wollen sie verhindern, dass die Tickets u.U. von zwei oder drei Personen benutzt werden?

Als die Maßnahme getestet und angekündigt wurde, habe ich dagegen bei der Verkehrsgesellschaft protestiert. Leider fand ich keine Mitstreiter, weil sich die Leute über die Missbrauchsmöglichkeiten keine Gedanken machen. Wenn sich nicht eine bestimmte Anzahl von Menschen auflehnt, verhallt jeder Protest. Als "Verschwörungsspinnerin" sehe ich darin eine weitere Kontrollmöglichkeit über die Bürger.

Dienstag, 19. Januar 2010

Offener Brief an Roland Koch

Gegen-Hartz.de hat einen offenen Brief an Roland Koch veröffentlicht, den eine Hartz-Betroffene geschrieben hat:
"Sie kennen mich schon als ehemalige "Erfahrung hat Zukunft"-Teilnehmerin. Ich arbeitete als Arbeitsbeschaffungs Maßnahme für über 50-jährige 20 Monate an einer Gesamtschule. Bezahlt wurde die Arbeit von der Arbeitsagentur und dem Land Hessen. Ich bat Sie, diese Maßnahme für uns alle zu verlängern, denn unsere Arbeit ist bitter nötig. Nein, dafür ist kein Geld da teilten Sie mir in einem Antwortschreiben mit. Sie seien sicher, ich würde eine Arbeit finden, da Hessen insgesamt gut aufgestellt sei. Nun, meine Arbeit war der Schule keine 7 Euro wert, obwohl die Hälfte dieser Summe noch die Arbeitsagentur bezahlt hätte. Statt dessen hat man eine noch ärmere Sau in einer Arbeitsgelegenheit eingestellt." Weiter geht es hier.

Bevor man sich auf die Erwerbslosen stürzt und sie gemeinsam mit anderen Politikern zu den Sündenböcken der Nation abstempelt, sollte man sich an die eigene Nase fassen. Die Erwerbslosen kassieren keine satten Diäten auf Steuerzahlerkosten und sie haben keine lukrativen Nebenjobs. Sie möchten eine faire reguläre Arbeitsstelle. Wird bald der Reichsarbeitsdienst wiederbelebt? Erinnern möchten auch wir an das Schicksal der Steuerfahnder von Hessen, die sich mit den vermeintlichen steuerhinterzieherischen Machenschaften von Großbanken beschäftigt hatten.

"Roland Koch war von 1999 bis 2003 Aufsichtsratsvorsitzender der Fraport AG, an der das Land Hessen seinerzeit einen Anteil von etwa 45 Prozent hatte. Neben seinem Einsatz für den Ausbau des Rhein-Main-Flughafens geriet dabei auch seine Doppelfunktion als Ministerpräsident und Aufsichtsratsvorsitzender in die Kritik. Im November 2003 soll sich Koch dafür eingesetzt haben, dass die Gehälter zweier Vorstandsmitglieder um nahezu 50 Prozent angehoben werden. Vor dem Hintergrund, dass im selben Jahr das Weihnachtsgeld für die Betriebsrentner der Fraport ersatzlos gestrichen wurde, stieß auch dieses Vorgehen auf Kritik.[1]

Im Zusammenhang mit der Spendenaffäre der Bundes-CDU wurde auch eine Affäre der hessischen CDU bekannt. Unter anderem hatten der ehemalige Innenminister Manfred Kanther und der frühere CDU-Landesschatzmeister Casimir Prinz zu Sayn-Wittgenstein mehrere illegale Parteispenden als angebliches Vermächtnis von verstorbenen Juden verbucht.

Roland Koch erklärte, diese Vorgänge seien ihm nicht bekannt gewesen, und er versprach die „brutalstmögliche Aufklärung“. Auf einer Pressekonferenz am 10. Januar 2000 verschwieg er trotz mehrfacher Nachfrage die Rückdatierung eines Kreditvertrags über 2 Mio. D-Mark, der Geldflüsse in der Parteibuchhaltung rechtfertigen sollte.

Unterstützt durch die CDU und den hessischen Landesverband der FDP verblieb Koch trotz mehrfacher Rücktrittsforderungen im Amt. Der damalige Chef der Staatskanzlei, Franz Josef Jung, trat hingegen zurück, was von Beobachtern als Bauernopfer interpretiert wurde.[3] Die Opposition im hessischen Landtag kritisierte auch insbesondere, dass Kochs Wahlkampf 1998/1999 teilweise durch die schwarzen Kassen finanziert worden war, und versuchte, eine Annullierung der Wahl zu erreichen, was jedoch fehlschlug...

Bei der Landtagswahl im Februar 2003 gewann die CDU mit Roland Koch erneut, diesmal mit einer absoluten Mehrheit, und regierte fortan ohne den bisherigen Koalitionspartner. Ende 2003 entwarfen Koch und der damalige nordrhein-westfälische Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) einen Plan zum Abbau von Subventionen, das sogenannte Koch-Steinbrück-Papier.

Die hessische Landesregierung unter Roland Koch hat im Dezember 2003 gegen großen Protest ein Studienguthabengesetz im Landtag auf den Weg gebracht. Zum Wintersemester 2007/08 führte die Hessische Landesregierung unter Roland Koch allgemeine Studiengebühren von 500 bis 1500 Euro pro Semester ein. Die Gebührenerhebung war umstritten und nach der Auffassung vieler Rechtsexperten nicht mit der Landesverfassung vereinbar. Über 78.000 Bürgerinnen und Bürger in Hessen unterzeichneten hierzu eine Volksklage. Eine zweite Klage wurde von den Oppositionsparteien im Landtag eingereicht. Am 11. Juni 2008 erklärte der hessische Staatsgerichtshof das Gebührensystem als mit der Landesverfassung vereinbar. Die Entscheidung der Richter fiel mit sechs zu fünf Stimmen denkbar knapp aus.[5] Das Gesetz wurde allerdings am 17. Juni 2008 mit den Stimmen von SPD, den Grünen und der Linken abgeschafft.

2006 wurde Koch vorgeworfen, die Nichtteilnahme der Freien Wähler Hessen an der Landtagswahl mit finanziellen Zusagen „kaufen“ zu wollen. Dies war auch Gegenstand eines Untersuchungsausschusses."
Quelle: Wikipedia

Montag, 18. Januar 2010

Umsonst ist "nur" der Tod?

Täglich werden wir mittels der Medien mit diversen Schreckensnachrichten konfrontiert: Verletzte und Tote durch Unfälle, Katastrophen, Verbrechen, Kriege, Terroranschläge. Viele der Menschen sterben in der Tat "umsonst", weil die Gründe oft menschliches Versagen, sinnlose Kriege und False Flag-Aktionen sind. Um das Ertragen zu können, haben wir eine Schutzmauer oder einen Abwehrmechanismus um uns herum gebaut. Uns betrifft es nicht; für uns ist es weit weg.

Was ist, wenn ein Toter ein nahestehender Mensch ist, den man lieb hatte? Auf eine Todesnachricht reagiert jeder anders. Der Eine verfällt in eine Art fassungslose Schockstarre, der Andere bricht augenblicklich in Tränen aus, der Nächste klopft Sprüche, viele wollen es nicht wahrhaben und sich am liebsten nicht damit beschäftigen.

Zeit für Trauer bleibt den Angehörigen oder engsten Freunden nicht viel, denn es gibt etliches zu erledigen. Man kommt in die Phase des funktionieren müssens. Man muss Angehörige, Freunde, Kollegen informieren. Es gibt reizende Zeitgenossen, die nach dem ersten Moment der (geheuchelten) Betroffenheit fragen, wer erben wird, was es zu holen gibt, ob eine Lebensversicherung existiert und da waren doch so viele Sammlungen? Solche Leute können mir künftig im Mondschein begegnen.

Nach dem der Tod durch einen Arzt festgestellt wurde, muss man die Dokumente für die Meldung des Todesfalles zusammentragen. Ratsam ist, es einem Bestattungsunternehmen zu überlassen. Sie haben Erfahrung damit, nehmen Arbeit ab und man erspart sich manchen Schockmoment. Die Menschen, die am Tod Geld verdienen, können entsprechend unbeteiligt damit umgehen.

Informiert werden müssen Lebens-, Unfall-, Kranken-, Haftpflicht-, Hausrat-, Renten-, Rechtschutzversicherungen, Arbeitgeber, Vermieter, Vereine, Gewerkschaften, GEZ, Strom- und Telefonanbieter und die Banken, die gegenüber dem Finanzamt über alle Kontostände meldepflichtig sind bei einem Wert über 1.200,-- €. Der Staat will schließlich auch am Tod verdienen. Das bedeutet viele Telefonate und viel Schriftverkehr. Der Tod ist nicht gratis.

Man verhandelt mit den Bestattungsunternehmen. Das ist ein Geschäft. Ich war froh, dass mein Lebensgefährte es für mich übernommen hatte. Es gibt tatsächlich ein All-inclusive-Angebot. Die Nerven und die Kraft hätte ich nicht gehabt. Man muss einen mehrseitigen Wust für das Bestattungsunternehmen ausfüllen. Als das gefaxt wurde, hat es mich fast "erschlagen". Mein ältester Sohn hat mir beim Ausfüllen geholfen, weil ich gar nicht mehr klar denken und vor lauter Tränen nicht mehr viel sehen konnte und man mir sagte: "Toll, dass du das machst, ich könnte es nicht". Ich habe bis dato auch nicht gewusst, dass ich das "kann". Ich musste über mich selbst hinaus wachsen.

Die Einäscherung und Beerdigung stand an. Es ist schwer zu beschreiben, was schlimmer ist: die Todesnachricht, das Ausfüllen der Formulare, diese Momente am Friedhof, alle anfallenden Dinge erledigen zu müssen und immer wieder erneut erinnert zu werden. Alles zusammen ist belastend. Es gibt Verwandte, die reisen zur Beerdigung an und fragen, wer ihnen ihre Auslagen erstattet? Solche Menschen konnte ich nur antworten, dass sie sich gerne an den Beerdigungs- und Wohnungauflösungskosten beteiligen dürfen. Hilfe könnten wir auch gebrauchen. Vor ihnen hat man dann seine Ruhe. Am liebsten hätte ich ihnen einen Eimer Wasser über den Kopf geschüttet.

Unsere Erfahrung mit involvierten Firmen: die Mitarbeiter sind durchweg sehr entgegenkommend und anteilnehmend. Die Verträge enden automatisch. Zu viel gezahlte Beträge werden ab dem Todeszeitpunkt erstattet. Leichte Problemchen gab es mit der GEZ (wieso wundert uns das nicht?)und einer Krankenversicherung. Das konnte ich zügig klären. Besonders knuffig und herzig waren die Mitarbeiter der Telekom und der Stadtwerke. Vielen Dank!

Vermieter bestehen i.d.R. auf Einhaltung der Kündigungsfristen. Dieser Vermieter kommt uns entgegen. Manche Leute informieren von sich aus am Telefon, was alles zu klären ist und schildern ihre eigenen leidvollen Erfahrungen bei familiären Todesfällen. Sie können sich nicht vorstellen wie dankbar ich ihnen für ihre menschliche und teilweise galgenhumoristische Art und Hilfestellung war und bin. Wildfremde Menschen, die man nie gesehen hat und wohl nie sehen wird, haben mehr Einfühlungsvermögen, als Familienmitglieder.

Es gibt Menschen, die bieten ihre Hilfe bei der Wohnungsauflösung an. "Ich nehme mir frei, ich helfe, ich beteilige mich an den Kosten und wenn ich einen Kredit aufnehmen muss". Das sind größtenteils hohle Sprüche. Einige kommen einmalig in der Wohnung des Verstorbenen "helfen", nehmen sich mit, was sie gebrauchen können und das war es.

In den Sachen und der Wohnung eines Verstorbenen wühlen und alles aussortieren zu müssen, bereitet Unbehagen. Man hat das Gefühl, man tut etwas Unrechtes. Man fühlt ihn, man spürt ihn, sein Geruch ist noch da. Jeder hat seinen eigenen Geruch und wenn man einen Menschen gut kennt, erriecht man ihn. Das überdeckt kein Deo, kein Parfum, kein After Shave.

Brüderlein, ich weiß, du hast es gut gemeint. Mir und unserer Schwester hast du allerdings keinen Gefallen damit getan, dass wir alles für dich erledigen sollen. Zu deinen Lebzeiten haben wir das gerne gemacht. Du wusstest uns öfter zum Einsatz zu bringen. Klassischer Satz: "Nee, das machen die Weiber. Da weiß ich, was ich habe". Jetzt haben wir dabei einen dicken Kloß im Hals. Deine hinterlassenen Zettelkes und Überraschungen für uns sind ja wohl legendär. Wir schwankten manches Mal zwischen lachen und weinen.

Deine Neffen erfreuen sich an deiner Gitarre, deinen Modellautos, deinem Fußballtick. Die Modelleisenbahn ist bei uns in guten Händen. Das Zimmer deines jüngsten Neffen sieht nun aus wie eine Fußballheimstätte. Er hält deine Fußballerrungenschaften in Ehren. Kinder gehen mit dem Tod gelassener, freier und lockerer um. Vielleicht liegt es daran, dass sie ihr ganzes Leben vor sich haben? Deine Kleidung geben wir zum größten Teil an Bedürftige. Da du gerne gegeben und geschenkt hast, setzen wir dein Einverständnis voraus. Die, denen an dir gelegen ist, haben sich Erinnerungsstücke mitgenommen und ihnen ging es wirklich um die Erinnerung.

Viele deiner Sachen und Gegenstände deiner Sammelleidenschaften haben wir eingelagert. Wir wussten nicht, wohin damit, mochten sie nicht wegwerfen und sehen uns emotional nicht in der Lage sie zu verkaufen. Wenn ich diesen Raum betrete, rieche ich dich. Wir sind immer noch nicht fertig, außer mit den Nerven. Du hast viel gesammelt und gehortet in deinem Leben. Musstest du das alles mehrfach verpacken? Du Messie, du Filou, du Tünnes. Musstest du so früh gehen? Wir hätten dich lieber noch um uns gehabt. Du hast uns nicht gesagt, wie krank du wirklich bist. Wir haben es erst aus einem Ärztebericht erfahren, den wir in deiner Wohnung gefunden haben. Du wolltest uns schonen, hmmm? Vielleicht hätte es noch einen Weg gegeben?

Manche Versicherungen und Behörden bitten wir, ihren bürokratischen, abgestumpften Schreibstil an die Angehörigen zu überdenken, zu ändern und ein wenig mehr Menschlichkeit walten zu lassen. Verwandte und sogenannte "Freunde" sollten besser ihren Mund halten, bevor sie Taktlosigkeiten von sich geben. Menschen, von denen wir Hilfe und Unterstützung erwarteten, haben uns enttäuscht. Menschen, mit denen wir nicht gerechnet haben, standen selbstlos und mitfühlend zur Verfügung. Das hat einen Vorteil: wir wissen, woran wir mit wem sind. Du hast recht gehabt. Du hast die Sippschaft oder Verwandtschaftsmischpoke richtig eingeschätzt.

Wir hoffen, dir gefällt deine Ruhestätte oben auf dem Berg unter dem Baum. Bisher sind wir noch nicht wirklich zum Durchatmen gekommen und es wird dauern, bis wir alles verarbeitet haben. Wir schlafen mit dem Gedanken an dich ein und wachen mit dem Gedanken an dich auf. Die Nächte sind sehr unruhig und mit Träumen behaftet.

Du hast mir mal lachend gesagt, was ich im Falle deines Ablebens tun soll. Ich habe es getan. Das bleibt unser Geheimnis. Das war der Beginn deiner Krankheit, die du verharmlost hast. Ich hielt es für einen deiner makaberen Scherze.

Die Leser, die das alles schon erlebt haben, werden wissen, wovon ich schreibe. Ich hoffe, es hat manchen geholfen mit dem Thema "Tod", leichter umgehen zu können. Mir hat es geholfen, dass ich es aufschreiben kann. Danke fürs Zulesen. Eines Tages müssen wir alle gehen, aber bis dahin gibt es noch viel zu tun. Wir leben. Machen wir das Beste daraus. Wir haben die Verantwortung für die Kinder dieser Welt.

Freitag, 15. Januar 2010

Die Effizienz von thermischen Solaranlagen?

"Wenn Sie auch geglaubt haben, Sie könnten mit den thermischen Solaranlagen der heutigen Generation 50% (und mehr) Energiekosten einsparen, dann sind Sie auch auf den politischen Schwindel (Betrug ?) hereingefallen.

Auf diesen Webseiten von www.solarkritik.de erfahren Sie Einzelheiten, wie der politisch-gesteuerte solare Werbe-Schwindel funktioniert und wie aus 60% -plötzlich- nur 6,1% Energieersparnis wird...! Schauen Sie insbesondere: VIDEO 042 und SOLARKRITIK34

Zur Klarstellung:
www.solarkritik.de richtet sich nicht gegen die Solartechnik, sondern diese Webseiten richten sich gegen die politischgesteuerte Desinformation, die der Glaubwürdigkeit der Solartechnik langfristig schadet. Denn: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht."

Worum geht es bei den Solaranlagen? Geld, Gewinn, Politik, Wirtschaft, Arbeitsplatzbeschaffung, Verbraucherveräppelung, aber nicht unbedingt Wirtschaftlichkeit und Einsparung. Lesen Sie sich durch Solarkritik.

Wir bitten um Ihr Verständnis

Kennen Sie das: Sie stehen am Bahnhof, frieren sich die Füße und sonstwas ab, der Zug hat Verspätung und die Deutsche Bundesbahn bittet Sie mittels einer verzerrten schwer verständlichen Lautsprecherstimme als Kunden um Verständnis. Im Museum, im Kino, im Freizeitpark, bei Behörden, im Supermarkt, egal wo man warten muss, der Kunde wird um Verständnis gebeten. Wieso soll ich als zahlender Kunde für etwas Verständnis haben, was andere mit unseren Kundengeldern logistisch und organisationstechnisch nicht geregelt bekommen?

Wir wäre es denn mit: wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten, die wir Ihnen bescheren. Es tut uns leid, dass Sie warten müssen, zu spät zur Arbeit kommen, einen Termin verpassen, Ihre Kinder gerade vor Aufregung und Ungeduld wegen der Wartezeiten zappeln, Ihre Nerven brach liegen.

Nein, sie bitten den Kunden um Verständnis. Kommen sie alle nicht auf die Idee, dass sie ohne ihre Kunden nicht existieren würden? Sie keinen Arbeitsplatz und kein Einkommen hätten? Der Kunde soll Einsicht zeigen, am besten noch in Demut verfallen und sich bedanken, dass er Kunde sein darf? Gründe werden selten genannt, warum, wieso, weshalb? Sie dürften die Stoßzeiten kennen bzw. die Wettervorhersage gehört oder gelesen haben. Wenn man krankheitsbedingt Ausfälle hat, könnte das eine Begründung sein, die man entschuldigen kann.

Der "Hit" ist: die Landeshauptstadt bittet mich um Verständnis, dass sie mir für die Einäscherung meines Bruders 240,-- € plus 70,-- € Gebühren berechnen und der Betrag unmittelbar nach Eingang der Rechnung fällig ist. Keine Anrede, kein Wort des Bedauerns, der Anteilnahme, keine Entschuldigung, keine Begründung. Pietät scheint ihnen ein Fremdwort zu sein. Aber wenigstens steht darunter: mit freundlichen Grüßen. Na, das ist doch mal was.

Die Polizei bittet um Verständnis, dass sie bei einer Demo gleich räumen müssen bzw. man eingekesselt wird. Wie wäre es denn mit: das Innenministerium oder der Polizeipräsident hat befohlen, dass... Vielleicht hätten die betroffenen Bürger dann mehr Verständnis für die ausführenden Kräfte ?!, die man wegen ihres Arbeitsplatzes und ihrer Existenz unter Strom setzt.

Das Finanzamt bittet uns Bürger um Verständnis, dass sie uns keine Stundung und keine Ratenzahlung gewähren können. Wir müssen Verständnis haben, dass wir binnen 1-2 Wochen eine Mahnung mit Säumniszuschlag bekommen, auch wenn wir ein Zahlungsproblem angekündigt haben. Wenn wir dann immer noch nicht zahlen können, müssen wir Verständnis haben, dass der Vollstreckungsbescheid kommt und der Kuckuck aufgeklebt wird.

Selbständige Handwerker, die Behörden als Kunden haben, klagen darüber, dass Behörden die Handwerkerrechnungen nicht bei Fälligkeit bezahlen. Sie müssen ihre Kreditoren bedienen und Behörden als Debitoren zeigen wenig Verständnis für ihre Nöte. Wir haben unsere Verordnungen und können nur dann und dann überweisen. Haben Sie bitte Verständnis.

Wenn man Verständnis bekommen möchte, bräuchte es eine entschuldigende plausible Erklärung. Liebe Firmen, Institutionen, Behörden, Unternehmen haben Sie bitte dafür Verständnis, dass ich mir erlaube Sie protestierend anzurufen, anzumeckern und anzuschreiben, weil ich gar kein Verständnis für diese Abgestumpftheit habe. Ich habe auch kein Verständnis, dass sie Ihre Verträge mit Klauseln schmücken, die geltendem Recht und der Rechtsprechung widersprechen. Darunter steht mit Vorliebe die Salvatorische Klausel.

Nein, für alle diese Vorgehensweisen habe ich kein Verständnis, denn Bürger setzen unhinterfragt Mitbürger unter Druck. Jaja, wir sitzen alle in einem Boot. Mit einer Erklär- oder Begründung und einer Entschuldigung könnten die meisten Menschen leichter und verständnisvoller umgehen. Merken Sie sich das.

Denken Sie daran, Sie sind als Mitwirkender ein Teil des Gefüges:




Wozu eine durch Geld gesteuerte und erzogene Gesellschaft führen kann:
Drei Männer haben in der Nacht zu Freitag in Aachen einen säumigen Schuldner angezündet.

Donnerstag, 14. Januar 2010

Die Lügenbarone

In einer Talkshow behauptete der "glücklichste" Arbeitslose Deutschlands, der nicht arbeiten will, dass der Staat ihm die Miete und dem Strom bezahlen würde. Der Rest sei der Regelsatz und davon könne er gut leben. Keiner der Anwesenden hat darauf hingewiesen, dass Stromkosten vom Regelsatz bezahlt werden müssen. Falls man Strom gespart hat und eine Gutschrift bekommt, muss man das Guthaben an die ARGE abführen, weil es als Einkommen gilt. Der "glücklichste" Arbeitslose behauptete, dass er gut mit einer Kürzung leben könne. Aha, sollte das die mediale Vorbereitung auf ein Hartz-Kürzung sein? Geht doch?

Ein Politiker behauptete in einer anderen Talkshow, dass 40 % der Deutschen keine Steuern bezahlen würden. Langsam. Jeder zahlt Steuern mit allem, was man verbraucht und konsumiert. Verbrauchsteuer, Ökosteuer (dafür müssen wir wegen der erneuerbaren Energien Verständnis haben), CO2-Steuer (Klimawandel) und darauf die Steuer auf der Steuer: die MWST. Niemand hat ihn darauf hingewiesen. Niemand von den anwesenden "Experten". Er hat wohl "vergessen" zwischen Einkommensteuer und o.g. Steuern zu differenzieren.

Viele Betriebe zahlen längst keine Einkommensteuer mehr. Sie können sie mit legal zur Verfügung stehenden Mitteln herunter rechnen und zu Null erklären. Die Einkommensteuer zahlen Arbeitnehmer und "kleine" Selbständige.

Was in Talkshows gelogen, verbogen und verschwiegen wird, um die Bürger gegen die "Schmarotzer" aufzuwiegeln, ist moralisch nicht mehr vertretbar. M. W. sind die Öffentlich-Rechtlichen gesetzlich verpflichtet, ehrlich und wahrheitsgemäß zu berichten. The Show must go on.

Mittwoch, 13. Januar 2010

Juristen über die Justiz und Meinungsfreiheit

"Ich wage nach einem langen Berufsleben in der Justiz, wenn ich gefragt werde, den Ausgang eines Prozesses nur noch nachdem im ganzen System angelegten Grundsatz vorauszusagen: Nach der Regel müsste er so entschieden werden; aber nach einer der vielen unbestimmten Ausnahmen und Einschränkungen, die das Recht kennt, kann er auch anders entschieden werden. Das genaue Ergebnis ist schlechthin unberechenbar geworden. Allenfalls kann man mit einiger Sicherheit sagen: Wenn du meinst, du bekommst alles, was dir nach deiner Überzeugung zusteht, irrst du dich. Ein der Entlastung der Gerichte dienlicher Rat könnte bei dieser Lage der Dinge sein: Führe möglichst keinen Prozess; der außergerichtliche Vergleich oder das Knobeln erledigt den Streit allemal rascher, billiger und im Zweifel ebenso gerecht wie ein Urteil. Das heisst in allem Ernst: Unter den in der Bundesrepublik obwaltenden Verhältnissen von den Gerichten Gerechtigkeit zu fordern, ist illusionär."
Bundesverfassungsrichter a.D. Prof. Willi Geiger. Karlsruhe. In einem Beitrag in der "Deutschen Richterzeitung", 9/1982, S. 325 und "In Deutschland kann man, statt einen Prozess zu führen, ebenso gut würfeln" (Deutsche Richterzeitung, 9/1982, S. 325).

Öffentliche Erklärung von Ex-Richter Frank Fahsel (SZ, 02.04.08):
»Ich habe unzählige Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte erleben müssen, die man schlicht "kriminell" nennen kann. [...] Ich … habe … ebenso unglaubliche wie unzählige, vom System organisierte Rechtsbrüche und Rechtsbeugungen erlebt, gegen die nicht anzukommen war/ist, weil sie systemkonform sind".

Dazu ergänzt Prof. Dr. Hans-Joachim Selenz: "Besser kann man den Zustand in Teilen der deutschen Justiz nicht auf den Punkt bringen, mit Hilfe derer Politik und Wirtschaft den Rechtsstaat missbrauchen.[…] Explizit kriminelles Justizhandeln gibt es zuhauf. […] Der Sumpf schließt die höchsten deutschen Gerichte ein. Daher gibt es praktisch keine Verurteilung wegen Rechtsbeugung, Strafvereitelung im Amt und Begünstigung."

Artikel im "Spiegel" ("Maischberger über Justizirrtum", 28.05.08):
"Die Justiz kontrolliert sich selbst, indem sie einen Instanzenweg eingerichtet hat, der vom Amtsgericht über das Landgericht und das Oberlandesgericht bis zum Bundesgerichtshof und dem Verfassungsgericht führt. Aber Gnade Gott dem Menschen, der sich auf diesen Weg begibt. Seine Aussichten, zum Michael Kohlhaas zu werden, sind größer als die, dass ihm Gerechtigkeit widerfährt".

"Widerstand meint Kampf gegen staatliches Unrecht. Voraussetzung dafür ist, dass der Staat nicht höchster Wert ist, sondern dass Gesetzgebung, Verwaltung und Rechtsprechung gewogen und möglicherweise zu leicht befunden werden können."
Fritz Bauer, ehemals Generalstaatsanwalt in Frankfurt/Main

Exstaatsanwalt Erich Schöndorf: "Die Justiz eignet sich besser, kleine Leute fertig zu machen. Jeder Kleingewerbetreibende, der Öl auf der Wiese ablässt, wird vor den Kadi gezerrt. An Konzerne, deren Produkte Menschen vergiften, trauen sich die obrigkeitshörigen Juristen nicht heran. Bei dieser modernen Kriminalität, die mit einem scharfen Produkthaftungrecht verfolgt gehört, bekommt die Justiz kalte Füße". Aus Greenpeace Magazin, Nr. 6, 1998.

"Die heutige politische Justiz judiziert aus dem gleichen gebrochenen Rückgrat heraus, aus dem das Sondergerichtswesen zu erklären ist." Dr. h.c. Max Güde, weiland Generalbundesanwalt.

Ein Anwalt, dessen Name mir entfallen ist, sinngemäß: " 80 % der Deutschen glauben an den Rechtsstaat; die anderen 20 % haben schon mit ihm ihre Erfahrung gemacht".

Urteil Bundesverfassungsgerichts 1 BvR 177 B/91 vom 5.3.1992 zur Meinungsfreiheit:
„Das Recht des Bürgers, Maßnahmen der öffentlichen Gewalt ohne Furcht vor staatlichen Sanktionen zu kritisieren, gehört zum Kernbereich des Grundrechts auf Meinungsfreiheit. Es ist deshalb mit der grundlegenden Bedeutung der Meinungsfreiheit als Voraussetzung eines freien und offenen politischen Prozesses unvereinbar, die Zulässigkeit einer kritischen Äußerung im Wesentlichen danach zu beurteilen, ob die kritisierte Maßnahme der öffentlichen Gewalt rechtmäßig oder rechtswidrig war. Andernfalls wäre das von Artikel 5, Absatz 1, Satz 1 Grundgesetz gewährleistete Recht, die geltenden Gesetze einer moralischen oder politischen Kritik zu unterziehen und auf deren Änderung hinzuwirken, nicht mehr ausreichend gesichert".

Dienstag, 12. Januar 2010

Die Kostenschleudern der Verwaltung und die Vorteile der Arbeitgeberseite

Seit langem wüten die Medien gegen Transferleistungsempfänger. Ganz wichtige Details werden dabei "zufällig" unterschlagen, z.B. dass fast zwei Drittel der Bearbeitungskosten für einen Hartz-Empfänger der Verwaltungsapparat verschlingt. Zudem ist jeder dritte Bescheid falsch. Die Überprüfungen bei den ARGEN und durch Sozialgerichte wegen fehlender Qualifikation vieler SBs verursachen hohe Kosten. Das sind zusätzliche Bearbeitungs- und Justizkosten. Dazu kommt die fehlende Fähigkeit von SBs/ARGEN Fehler eingestehen zu wollen. Täten sie es rechtzeitig, würden diese Kosten verhindert.

Die neusten Schlagzeilen der meist gekauften Zeitung beziehen sich auf "wohlmeinende" Tipps, was der Bürger sich vom Staat holen kann. Was sich im ersten Moment als gut gemeinte Artikelserie liest, ist m.E. nichts anderes, als die Arbeitnehmer wütend oder noch wütender auf die "Schmarotzer", wie Rentner und Arbeitslose, zu machen.

Die meisten Arbeitnehmer, die diese Zeilen lesen, reagieren entsprechend: "Wozu gehe ich eigentlich den ganzen Tag arbeiten"? "Diese Schmarotzer, die uns auf der Tasche liegen". "Ab ins Arbeitslager". "Sie leben von meinen Steuern" = gewollte Wirkung erzielt und die Leute bemerken es nicht.

Diesen Menschen kann man nur antworten: sie haben das System und die Methode nicht durchschaut, die dahinter stecken. Die NachDenkSeiten haben einen Artikel geschrieben, den man den unwissenden Sprücheklopfern an die Stirn pappen sollte: Über die vergessenen „Neben“wirkungen von Hartz IV und Agenda 2010: Die Zerstörung der sozialen Sicherheit.

Es wird mMn nicht nur an der Zerstörung der sozialen Sicherheit gearbeitet, sondern auch an der Schwächung der Gewerkschaften, der Stärkung des Niedriglohnsektors und der Arbeitgeberseite zzgl. ausnutzende caritative, soziale und kirchliche Einrichtungen und der Vermeidung jeglicher Solidarität unter der Bevölkerung. Wer sich dauernd Sorgen um seine Zukunft und die seiner Kinder machen muss, wer nicht mehr weiß, wie er seine Rechnungen bezahlen, seine Lebenshaltungskosten bestreiten soll, ist das Paradeopfer dafür, jeden schlecht bezahlten Job annehmen zu wollen/müssen. Durch die Stigmatisierung der Transferleistungsempfänger will keiner in diese Position geraten.

By the way: die Hartz-IV-Empfänger, die wir kennen, sind keine Säufer. Wer quarzt, dreht sich eine hauchdünne Zigarette, um möglichst lange mit dem Tabak auszukommen. Sie können sich gerade das Nötigste leisten nach Abzug aller Kosten. Seit Januar sind die Strompreise erhöht. Trocken Brot macht Wangen rot. Viele haben hunderte Bewerbungen hinter sich. Von den Jobcentern bekommen sie kaum Angebote. Das bedeutet Frust, Ärger, Resignation.

Wenn man Politiker und Co. reden hört, weiß man, wo es hingeht. Wer nicht arbeitet, aus welchen Gründen auch immer, wer den Staat belastet, muss bestraft oder gezwungen werden. Die Amtsärzte schreiben teilweise Menschen mit schweren Krankheiten und Behinderungen arbeitsfähig. Darüber schütteln manche SBs verständnislos den Kopf. Das Motto der Leistungsgesellschaft: keine Leistung ohne Gegenleistung. Ob Leistung und Gegenleistung in einem ausgeglichenen Verhältnis stehen, steht auf einem anderen Blatt.

Unser Winter als natürliche Schwankungsbreite?

Da die Skeptiker der Ursachen des Klimawandels den derzeitigen Winter als Beweis oder Indiz für die Klimalüge sehen, behaupten Klimaforscher, dieser Winter sei die natürliche Schwankungsbreite. Ach so ist das. Nie waren Schnee und Eis so warm? Wir wünschen viel Vergnügen mit Vince Ebert. Man beachte besonders Teil 4 und 5:









Montag, 11. Januar 2010

Das Leben ist schön (Teil 2)

Im April 2009 stellten wir den Bericht eines Mittvierzigers ein. Er beschreibt wie er krank, schwerbehindert und arbeitslos wurde.

Anfangen möchte ich mit dem Tag, an dem sich mein Leben drastisch änderte.
Es war ein ganz normaler Morgen. Der Wecker ging früh, da ich im Getränkemarkt die Frühschicht hatte. Ich stand auf und dachte: komisch dir tut der linke Arm so weh. Erstmal musste ich wach werden und auf die Toilette. Da sitzend, betrachte ich mir meinen Arm und dachte: sehr merkwürdiger blauer Streifen an meinem Arm. Da wurde ich schockartig wach. Blutvergiftung ?? Ja klar. Ich hatte mir am Vortag einen Splitter in den Daumen gehauen.

Na gut, sieht ja noch nicht schlimm aus, also erstmal zur Arbeit und Bescheid sagen, was los ist. Ich begab mich zu meinen Schwiegereltern, um zu warten bis mein Hausarzt aufmacht. Ich bekam ein gutes Frühstück von meinen (Ex)-Schwiegereltern. Leider bekam ich es. Ich fuhr zu meinem Hausarzt. Er sagte, dass sei ein BG–Fall den er nicht behandeln darf und ich fuhr mit meinem Schwiegervater nach Kiel zum Arzt. Er kommt nach 30 Minuten Wartezeit und will anfangen. Als er hört BG, sagt er, das dürfe er nicht und ich solle in die Uniklinik Kiel gehen. Sie dürfen das. Hier geht es weiter mit seiner Ausgangsgeschichte.

So ging es danach für ihn weiter:
Na gut, fange ich mal wieder an. Inzwischen ist fast ein Dreivierteljahr vergangen. Die Klage gegen die ARGE wegen der Renovierung ist immer noch nicht entschieden; auch mit der Klage wegen des Mehrbedarfes bin ich noch nicht ein Stück weiter. Aber mein Anwältin ist da immer noch dran. Es gab deswegen jede Menge zu regeln. Den Grund dafür werdet Ihr noch erfahren.

Nachdem der komische Arzt der RV versucht hatte mich mit dummen Bemerkungen fertig zu machen, habe ich fast aufgegeben. Hätte mir meine Freundin nicht in den Hintern getreten, hätte ich wohl auch schon aufgegeben. Mit Hilfe meiner Freundin, die dem Typ vom Sozialverband erzählt hat, was er in den Widerspruch schreiben soll, hat sich wirklich viel getan.

Fange ich mal damit an, dass es bei mir im Dorf echt kriminell wurde. Nachdem ich Zettel gegen Hartz IV an den öffentlichen Aushang gehängt hatte, musste ich mir Sprüche anhören wie: „Versuch es mal mit Arbeit du asoziales, sozialschmarotzendes Ar.......". Wirklich nett, was sich so an Clowns auf den Dörfern rumtreibt. So wirklich hat mich das nicht berührt.

Um irgendetwas zu bewegen, bin ich dann Mitglied der Piratenpartei geworden. Da mir andere Parteien nicht zugesagt haben, nachdem ich mich wochenlang informiert hatte, habe ich mich dann entschieden für die Piraten zu kandidieren. Aber auch das erwies sich als nicht so einfach. Mal eben 50 Unterschriften zusammenzukriegen und das in diesem CDU-verseuchten Kreis, erwies sich als Flop. Aufgeben ist immer noch nicht, aber jetzt war ich als Pirat im Dorf völlig unten durch und durfte mir jede Menge blöder Blicke gefallen lassen. Auch das war mir so ziemlich egal.

Der Höhepunkt wurde erreicht, als ich dem Besuch meiner Nachbarn einen Zettel ans Auto gehängt hatte, weil die ihren Wagen so parkten, dass meine Lebensgefährtin ihren Wagen nicht mehr auf den Stellplatz stellen konnte, der normal noch frei gewesen wäre. Parken will eben gelernt sein. Naja und 2 von 4 Stellplätzen hätten mir zugestanden. Die hab ich ja auch mit der Miete bezahlt. Mit einem lustigen Spruch bat ich den Besuch darum den Wagen so zu parken, dass auch noch ein vierter Wagen dort abgestellt werden kann.

Als Antwort hatte ich 2 Tage später einen Zettel im Briefkasten auf dem stand: „Sozialschmarotzer wie Sie sollte man, wie Sondermüll, möglichst umweltfreundlich entsorgen“. Nun ich dachte ich bin ja ein harter Kerl. So ein Spruch macht mich nicht fertig. Doch irgendwie setzte mir das Leben die Pappnase auf. Nach 4 Tagen rief ich meine Lebensgefährtin und sagte nur: „Hol mich hier raus, ich geh hier kaputt“.

Klar machte meine Lebensgefährtin das. Irgendwann war mir klar: nach Bothkamp gehst du nicht mehr zurück. Also sagte ich zu meiner Freundin: "Lass uns zuisammenziehen. Wir müssen darüber reden, weil ich ALG2 bekomme". "Egal", sagte meine Freundin, "das kriegen wir hin. Krankenversicherung zahle ich für dich, wenn wir zusammenziehen. Alles andere wird schon werden".

Bei unserem Glück war innerhalb von 2 Tagen eine Wohnung ausfindig gemacht, die Luflinie und auch fußwegmässig keine 100 Meter von der alten Wohnung meiner Freundin entfernt war. Groß genug für 2 Erwachsene und einen 16jährigen Jungen. Also Mietvertrag unterschrieben und auch die Kündigungen für unsere alten Wohnungen. Mein Vermieter fiel fast aus allen Wolken. Er hatte aber schon mitbekommen, dass ich nur noch zweimal die Woche nach Bothkamp kam, um nach der Post zu sehen. Als ich ihm den netten Zettel zeigte, von wegen Sozialschmarotzer und Sondermüll kam zwar nicht viel, aber was kam war eindeutig erkennbar. Völliges Entsetzen.

Nun ging es los, dass ich anfing meine alte Wohnung aufzuräumen und Sachen wegzuschmeissen ohne Ende. Es hieß Kartons packen und Dinge sortieren. Das ist für den Müll und das und das und das könnte mit. Irgendwie quälte mich aber der Gedanke, dass meine Lebensgefährtin jetzt komplett für mich mit aufkommen sollte und ich mit meiner Schwerbehinderung nichts zu unserem Leben dazu tun konnte. Wer jetzt glaubt das ist echter Mist, der glaubt nicht, was jetzt geschah.

Als wir irgendwann im Dezember wieder in Bothkamp waren zum aufräumen und packen, schaute ich in den Briefkasten. Da der Schlüssel für den Briefkasten irgendwie verschwunden war, griff ich mit der Hand durch den engen Schlitz und hielt einen Brief der ARGE in der Hand. Ich also rein in die Wohnung, Brief aufgemacht und lese nur Aufhebungsbescheid. Mir kamen vor Wut die Tränen. Meiner erster Gedanke war „Scheiße da hatt dich irgendwer verpetzt bei der ARGE", weil ich inzwischen schon fast 2 Monate bei meiner Freundin wohnte. Ich gab den Brief an meine Freundin und sagte: " Les weiter, ich kann nicht". Meine Freundin sagte nur mit Grinsen im Gesicht: „Geh zum Briefkasten da muß noch ein Brief drin sein".

Okay. Ich zum Briefkasten mit nem Schraubenzieher und habe ihn aufgebrochen. Und darin war tatsächlich der Rentenbescheid von der RV. Volle Erwerbsunfähigkeit bescheinigt bis zum 67. Lebensjahr. Jetzt kamen wieder die Tränen, aber diesmal vor Freude. Auf ganz wunderbare Weise erledigte sich wieder ein Problem. Ich liege meiner Freundin nicht auf der Tasche. Und das Beste: ich bin weg von der ARGE, die dürfen mich mal und ganz viel anderes.

So ganz konnte ich dann aber Weihnachten nicht geniessen. Leider musste ich meinen Rüden ins Tierheim bringen und das 2 Wochen vor Weihnachten. Leider biss er zum wiederholten Male ohne Grund und ohne Vorwarnung zu. Leider wurde er richtig gefährlich. Da ich wirklich litt und nicht nur ich, sondern auch die Hündin meiner Freundin, kam dann doch noch wieder ein kleiner Welpe zu uns. Diesmal aber nicht aus dem Tierheim. Jetzt hab ich einen kleinen Havaneserjungen der absolut lieb ist, unsere Hündin ist auch wieder glücklich.

Wir wohnen in der neuen Wohnung und haben reichlich Platz und ich kann wirklich nur sagen: „Das Leben ist schön“. Ich bin glücklich mit meiner kleinen Familie, bekomme endlich Rente, meine alte Wohnung bin ich seit dem 05.01.2010 los und ich habe mit dem Dorf voller I...... abgeschlossen. Ich habe neue Bekanntschaften und Freunde hier in Plön gefunden. Kann es besser laufen?

Kann es Zufall sein, dass soviel Gutes zum richtigem Zeitpunkt passiert ??? Ich glaube ja.

Kommentar: Das ist eine positive Nachricht zum neuen Jahr. Sie zeigt uns auf, dass man nicht so schnell aufgeben sollte und am Ende des Tunnels immer wieder Lichter erscheinen. Wenn alle Leute so zusammenhalten würden, wie diese beiden Liebenden, hätte die Welt ein paar Probleme weniger. Wir wünschen der Familie alles Gute für die Zukunft.

Manche Leute sollten zuerst ihr Gehirn einschalten, bevor sie den Mund aufmachen. Mir ist bekannt, dass auch bei den Tafeln die Leute, die in der Schlange stehen, von den "lieben" Mitmenschen beschimpft werden.

Sonntag, 10. Januar 2010

Psychopathen?

Lesen Sie bitte diesen Artikel:

"Psychopathen - Das verkannte Problem
Da Psychopathen im Hinblick auf das, was sie tun können oder tun werden, um an die Spitze zu gelangen, keinerlei Beschränkungen kennen, werden unweigerlich alle Hierarchien an ihrer Spitze überwiegend mit Psychopathen besetzt. Hinter dem scheinbaren Irrsinn der Zeitgeschichte steht der tatsächliche Irrsinn von Psychopathen, welche darum kämpfen, ihre überproportionale Macht zu bewahren, während wir uns wie Schafe verhalten. Psychopathen fehlt ein genetischer Sinn für Reue oder Einfühlungsvermögen, und dieses Defizit lässt sich durch einen Gehirn-Scan (Hirnszintigraphie)nachweisen!"


Das Tief "Daisy"

Die Medien haben mächtig die Welle gemacht wegen "Daisy". Haben sie noch etwas anderes auf Lager, als wegen allem den Aufstand zu proben, Ängste und Panik zu schüren und zu Hamsterkäufen zu raten? Endlich haben wir wieder einen richtigen Winter mit Schnee, Eis und Kälte. Bei uns hat es tüchtig geschneit und gewindet. Wir sind so einen Winter nicht mehr gewohnt. Von mir aus kann er noch bleiben. Ein ganz normaler Winter. Das mit der Erd- und Klimaerwärmung muss man mir genauer erklären. Es ist aber auch zu unverschämt vom Wetter, dass es dermaßen "zuschlägt". Schneeflöckchen, Weißröckchen...

Samstag, 9. Januar 2010

Zum neuen Jahr

Wir brauchen nicht noch mehr Ärger und Krieg. Es ist immer wieder schön, was User und Freunde aufbauend schicken. Drehen Sie die Soundis auf:



Ich danke Euch. "Nur" sprechen möchten die meisten nicht so gerne, denn sie wissen nicht, was sie sagen sollen zum Tod. Man muss nichts dazu sagen. Die "richtigen" oder "passenden" Worte gibt es nicht.

Wenn sich Soldaten, Söldner, Blackwater und Co. sagen würden, wir ziehen nicht in den Krieg, gäbe es keinen Krieg, wobei ein Knopfdruck genügt und der, der den Knopf drückt, in dessen Haut möchte ich nicht stecken. Wenn sie durchschauen würden, wozu sie missbraucht werden...Wenn die sog. "Eliten" ihre Verantwortung wahrnehmen würden...Wenn, wenn, wenn...
In einem/jedem Krieg bleiben die Verursacher, Drahtzieher, Hintermänner außen vor und sahnen ab.

Von meinem fünfzehnjährigen Sohn: "Lasse uns das Leben genießen. Wir kommen sowieso nicht lebend heraus". Er weiß nicht, wo er das gelesen hat. Ich habe herzlich gelacht. Hey Mutti, du hast doch uns. Ja. Das Beste, was ich jemals gemacht habe.

Passen Sie auf Ihre Kinder auf.

Walzer für meinen verstorbenen Bruder

Mein Bruder liegt seit dem 7.1.2010 in Düsseldorf oben auf dem Berg unter einem Baum, die "Gerresheimer Höhen". Ein paar Vögel gesellten sich pickend, flatternd und piepsend dazu. Das dürfte ihm gefallen.



Vieles von dem PUR-Lied hat er zum Schluss gesagt. Ein Danke an PUR für das gelungene Lied. Ja, ja der Sänger wurde mal dort gesichtet und hat... getan und der Rest ist unschuldig, unfehlbar im Sinne der "Anklage"?!

Mit ihm habe ich unzählige Male dazu tanzen müssen/dürfen. Jetzt tun Sie nicht so, als ob Sie das nicht getan hätten:



Was haben wir gelacht und gelästert...Der Tod gehört zum Leben. Wir rennen vor dem Tabuthema "Tod" davon. Ich werde es nicht tun. Ich stelle mich ihm. Uns wird die eigene Vergänglichkeit bewusst und bevor wir (ver)gehen, können wir noch viel tun für die Kinder dieser Welt.

"Menschen treten in unser Leben und begleiten uns eine Weile. Einige bleiben für immer, denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren Herzen". Verfasser unbekannt. Fortsetzung folgt.

Wenn ich eins nicht mag: das einseitige Schuldgelulle.

Mittwoch, 6. Januar 2010

Aufpassen bzw. keiner hat die Schwarz-Gelben gewählt?

Im Grunde ist es immer die Gleiche korrupte skrupellose Mischpoke, egal wie sie heißen und sich nennen. Der Kinder-Alarm kann ruhigen Gewissens behaupten: wir haben sie nicht gewählt. Wir waren wählen. Keine etablierte Partei. Meinungsforschungsinstitute rufen an. Sie fragen, was wir von der Regierung halten. Nichts. Was auch immer Reinhard Mey dazu veranlasst hatte und er wirklich davon meinte: ich stelle dieses textgewaltige Lied erneut ein:





Auch wenn es längst x-fach eingestellt wurde. Hört genau hin.

Kommentar von Schwalbe: wir Geschwister werden morgen unseren Bruder beerdigen. Eine Mutter ihren Sohn. Ein paar Anverwandte werden kommen, Kollegen, Freunde... Ich soll die Grabrede halten. Ich habe nichts aufgeschrieben. Ich möchte nicht ablesen. Entweder ich schaffe es frei nach "Schnauze" oder meine Stimme versagt. Was sich manche Menschen in einem Todesfalle herausnehmen werde ich ausführlich schreiben in der Hoffnung, dass andere daraus lernen und begreifen, was Pietät ist. Mein aufrichtiges Beileid an alle, die in einem Todesfall nur eins im Kopf haben: Geld. Scheißegal, ob er tot ist. Das Geld wollen wir haben. Meine Güte, wie kapital- und geldverseucht sind die Menschen?

Typisches Firmen- oder Versicherungsschreiben:
"Zum Tode Ihres Bruders sprechen wir unsere Anteilnahme aus. Wir berechnen Ihnen..."

Die Sachbearbeiter sind alle ganz lieb und anteilnehmend, aber wir führen nur ........ aus. Ihr habt mir gar nichts zu berechnen. Dummerweise kenne ich die Rechtslage. Ich führe für die Familie den Schriftverkehr. Ich bin nicht erbberechtigt und darüber bin ich froh. Natürlich kratze ich meine letzten Euronen zusammen, um einen Teil zur Beerdigung beizutragen. Ich kann nicht in der Vergangenheit über ihn schreiben. Er war... Nein, er ist in der Erinnerung, in den gemeinsamen Erlebnissen. Psychos würden behaupten, dass man mit der Situation nicht fertig geworden ist. Ja, wie denn, wenn andere einem zusetzen und nur an die Patte denken? Die Schreiben rollen an. Firmen, die ihr Geld haben wollen, die es nicht kümmert, wie man es bezahlt und das Wichtigste: dass ein Mensch gestorben ist, ist ihnen schnurzegal. Nicht den Mitarbeitern. Sie schienen betroffen zu sein. Die erweiterte und schlimmere Version: gefühlskalte Familienmitglieder.

Herrje, laßt uns bitte in Ruhe unseren Bruder beerdigen. Menschliche Ausnahmen bestätigen die Regel. Diese Ausnahmen sind klasse und beflügeln. Sie machen mir Mut. In einem Todesfalle hat man schon ein Erbe angetreten, falls der eventuelle Erbberechtigte etwas aus der Wohnung des Erblassers mitgenommen hat und wenn es eine Klopapierrolle ist. Denken Sie daran und überlegen Sie, was das für ein Sch..... ist. Behörden wollen Urkunden. Für jeden Pups müssen Sie zahlen. Erbe angenommen mit allem Drum und Dran? Auch im Tod oder nach dem Tod zählt das Geld. Warum ändern wir das nicht?

Dienstag, 5. Januar 2010

Der Flaschenglockenspieler und die "Spinnerten"?

Zitat von Exstaatsanwalt Erich Schöndorf: "Die Justiz eignet sich besser, kleine Leute fertig zu machen. Jeder Kleingewerbetreibende, der Öl auf der Wiese ablässt, wird vor den Kadi gezerrt. An Konzerne, deren Produkte Menschen vergiften, trauen sich die obrigkeitshörigen Juristen nicht heran..." Es soll eine Aussage von Friedrich dem Großen gegeben haben. Zitat: "Dass ein Justizcollegium, das Ungerechtigkeiten ausübt, weit gefährlicher und schlimmer ist, wie eine Diebesbande, vor die kann man sich schützen, aber vor Schelme, die den Mantel der Justiz missbrauchen, um ihre üblen Passiones auszuführen, vor diese kann sich kein Mensch hüten, die sind ärger wie die größten Spitzbuben, die in der Welt sind".

Heute sahen und hörten wir einen Mann, der in der Innenstadt in der Einkaufspassage sein Flaschenglockenspiel zelebrierte. Sein Spiel hörte sich wunderbar an. Auf einem Schild stand, dass er nicht bettel wolle (betteln muss man beim Ordnungsamt anmelden), sondern um eine Spende bitte für gestrauchelte obdachlose Jugendliche. Für sie spiele er. Es ist eine eigene Entscheidung, ob man etwas gibt oder nicht. Die meisten von Ihnen werden bei Spenden- oder Benefizveranstaltungen für etwas gegeben haben, was nicht existierte oder bei den Bedürftigen nicht ankam. Dubiose Kanäle gewisser Hilfsorganisationen. Der verschlingende Verwaltungsaufwand.

Ich wusste, es dauert nicht lange. Die Security der umliegenden sich von ihm "gestört gefühlten" Geschäfte riefen Polizei und Ordnungsamt. Die Geschäfte fürchteten um ihren Umsatz. Als die Uniformierten anrollten, verschwanden viele Zuhörer. Wo waren sie? Sie haben den Spieler gehört und lobend erwähnt. Wo war die Solidarität? Vor ihm standen plötzlich drei Ordnungsbeamte (wichtigtuerische Muskelpakete), die ihn zur Ordnung (man definiere mir "Ordnung") riefen und auf nichts anderes aus waren, als ein sattes Bußgeld einzutreiben und zwei Polizisten mit ernsten Minen, breitbeinig mit der Hand an der Waffe. "Mutig und tapfer" Jungs.

Appropos Waffen: wer "zufällig" illegal erworbene oder gefundene Waffen bei der Polizei bis zum 31.12.2009 abgegeben hat, bekommt ein Verfahren an den Hals. Die Polizei hätte sie abholen müssen. Der Beamteneinsatz kostet ja nichts, außer unsere Steuergelder. Hatte man die Leute vorher darüber informiert? Das gibt deftige Strafen.

Die paar Spenden wurden dem Spieler abgenommen wegen "Schwarzgeldgefahr". Kein Gewerbe, kein "caritativer, wohltätiger, sozialer oder religiös" ausgewiesener Zweck. Nichts behördlich genehmigt. Hinein in den Behörden- und §§-Dschungel. Ich zitiere einen Ordnungsbeamten: "Wir leben in Deutschland. Da muss alles seine Ordnung haben".

Jeden "Drecksack", der die Bevölkerung in Millionen- oder Millardenhöhe betrügt, Steuern hinterzieht, Spenden annimmt, Gelder ins Ausland schleust, läßt man laufen, betitelt ihn als Helden, lobt ihn hoch für seine Verdienste oder man läßt ihn nach einem Schauprozess mit einer Peanutsstrafe davon kommen. Bei ihnen heißen die gegründeten Institutionen "Stiftungen". Damit vermeidet man den Gewerbeschein mit den Kosten und den Steuern.

Sagen Sie mal Ordnungshüter, sind Sie sich dafür nicht zu schade? Welchem Herrn dienen Sie? Ihr fünfköpfiger Einsatz auf Kosten der Steuerzahler war wesentlich kostspieliger als das, was der Mann durch sein Spiel eingenommen hatte und eventuell versteuern müsste. Was jetzt die involvierten Behörden veranstalten werden, wird die Steuerzahler eine Menge Geld kosten. Haben Behörden jemals etwas von Kosten- und Nutzenrechnung gehört? Vielleicht mangelt es ihnen an kaufmännischer Ausbildung?! Kein Kaufmann würde diesen Aufwand betreiben. Auf jeden Fall mangelt es an Verhältnismäßigkeit.

Der Flaschenglockenspieler war in klirrender Kälte in Hilfsabsicht unterwegs. Mir und den anderen widersprechenden Passanten hat man "Widerstand" gegen die Staatsgewalt "angeboten" und vorgeworfen. Dieser Gummi-§. Wir haben zugehört und unsere Meinung gesagt. Wir haben keinen Widerstand geleistet. Wir haben widersprochen.

Heinrich Heine: „Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.” Ich erweitere: Dort, wo man Meinungen unterdrückt, unterdrückt man auch am Ende Menschen.

Na, Juristen und Beamte haben Sie mal wieder Lust anzuklagen, zu verteidigen und für andere "Recht" zu sprechen, zu urteilen oder Feigheit vor dem wahren Feind zu betreiben? Für wen verkaufen Sie sich? Für Recht und Gerechtigkeit, was zweierlei paar Schuhe sind? Haben Sie ein Gewissen? Sie sind teilweise stundenlang im Internet unterwegs und suchen die "Sünder" im Sinne des Urhebergesetzes? Sie mahnen und abkassieren für Ihre Auftraggeber. Merken Sie alle nicht, was hier falsch läuft und wofür Sie sich hergeben? Blogs werden geschlossen. Ja warum? An die wahren großen Sünder traut sich die Justiz nicht heran. Wonach riecht das? Denken Sie nach.

Wenn man diese Leute fragt kommt grundsätzlich: "Wir führen Befehle, Gesetze, Verordnungen aus. Wir tun unsere Pflicht. Wir machen "nur" unseren Job". Kann man sein Handeln nicht anzweifeln? Wenn Sie das immer mit Gewissheit bei Allen täten, hätte ich keinen Grund zur Beschwerde. Denken Sie an die angeblich psychisch-gestörten querulatorischen Steuerfahnder von Hessen, die den steuerhinterzieherischen Machenschaften der Großbanken auf der Spur waren und deren Existenz man fast vernichtet hat. Hätten Sie es sich getraut?

Fragen Sie sich alle abschließend, was die Kinder, die die Szenerie mitbekommen haben, von den dienstbeflissenen Staatsdienern halten werden, die ihre Exekutivgewalt an einem harmlosen Menschen ausgelassen haben. Eine Uniform scheint manchen Menschen Wichtigkeit zu verleihen und darüber vergessen diese Pimpfe, worauf es wirklich ankommt.

Uns kritische Bürger sollte es nicht davon abhalten weiter zu informieren und zu protestieren. Dass wir aufgeben und uns mürbe machen lassen, darauf setzt die Obrigkeit mit ihrem Beamten- und Justizapparat. Den Gefallen sollten wir ihnen nicht tun.

Im Namen des "Volkes" ergeht folgendes Urteil... Wer hat denn das "Volk" gefragt? Das "Volk" hätte entschieden, dass der Flaschenspieler in Ruhe gelassen wird. Ich habe die "Glocken" eingefügt, weil es sich wie Glockenklang anhörte. Was sind die Motive und Intentionen der entscheidenden Kräfte und wer bezahlt sie? Die Steuerzahler. Wir alle. Wir zahlen auch die Politiker für den Mist, den sie verzapfen.

Gesammelte Musikwerke von Hape Kergeling:


Waren Sie jemals in Ihrem Leben bei einer Vernissage? Das ist zum Wegschmeissen. Was wollte uns der Künstler damit sagen? Die Leute stottern herum. Sie geben einen Haufen Geld aus, weil der Künstler "in" oder tot ist. Einem "Kunstverständigen" habe ich ein Bild bei mir zu Hause gezeigt. Seidenmalerei. Meine Schwägerin hatte es für mich gemacht und mir zum Geburtstag geschenkt. Wunderschön. Er dachte, es sei ein Kandinsky. So viel zum "Kunstverständnis". Die Bilder meiner Kinder, die ich jahrelang aufgehangen hatte, waren für ihn Werke von Künstlern der "Naiven Malerei" :-0. Nö, ich habe sie nicht verkauft. Sie haben sie für mich gemalt.

Googeln Sie nach Frank Abagnale "Catch me if you can". Ein Scheckbetrüger, vom FBI gesucht und vom FBI als Scheckbetrugsexperte entlassen und eingestellt. Eine wahre Begebenheit und fragen Sie sich, was "Recht" und "Gerechtigkeit" ist? Den Burschen konnten sie wegen seiner enormen Fähigkeiten gebrauchen. Er wusste, wie man Schecks fälscht. Er kannte alle Tricks. Straferlass. Jetzt kommen Sie bloß nicht auf blöde Ideen.

Merken Sie, wovon Sie sich blenden lassen? Nein, ich will nicht zum Betrug aufrufen. Der schöne Schein trügt oft. Es ist besser ehrlich zu bleiben und die zu erinnern und bei ihnen anzuklopfen, die nicht ehrlich sind. Da es an investigativem Journalismus mangelt, werkeln die Blogger. Hey, Ihr ausgebildeten studierten Journis und Redakteure, Ihr könnt uns loswerden. Machen Sie gewissenhaft Ihren Job und betrachten Sie die Dinge mehrseitig ohne einseitige Schuldzuweisungen und Manipulationen. Lassen Sie sich nicht kaufen. Dabei verkaufen Sie sich selber. Vermutlich sind die Blogger ein Teil der "Reporter ohne Grenzen"? Sind die, die behaupten investigativ zu sein, wirklich investigativ? Wir hoffen, wir haben Sie wach gerüttelt und Sie nehmen Ihre Aufgabe ernst, denn Sie haben eine Aufgabe: die Aufklärung!

Montag, 4. Januar 2010

Die mangelnde Kulanz der Finanzämter

Peer Steinbrück hatte zu seinen Zeiten als Finanzminister in einem Brief die Finanzministerien gebeten kulant zu sein und ihre Ermessensspielräume walten zu lassen, wenn kleine und mittlere Unternehmer/Selbständige krisenbedingt in Zahlungsschwierigkeiten den Finanzämtern gegenüber geraten. Wie sieht die Praxis aus?

"In seinem Brief schreibt der Bundesfinanzminister: „Mir ist es wichtig, dass auch die kleineren und mittleren Unternehmen in dieser Wirtschaftskrise nicht alleine gelassen werden. Wir sollten gerade diese Unternehmen bei der Bewältigung der Krise mit allen uns zur Verfügung stehenden Instrumenten unterstützen.“

Die Finanzämter sind zu keinem Entgegenkommen bereit. Sie haben laut ihrer Auskunft Anweisung die Gelder einzutreiben. Es gibt keine Ratenzahlungen, keine Stundung, keinen Vollstreckungsaufschub oder Anpassung der Vorauszahlungen. Diese Erfahrung haben nicht nur wir, sondern auch andere in unserem Umfeld gemacht. Wer nicht fristgerecht zahlen kann, bekommt nach zwei Wochen eine Mahnung mit Säumniszuschlag. Vier Wochen später kommt der Vollstreckungsbescheid. Wer ankündigt, dass er noch ein paar Wochen braucht, bis er zahlen kann, wird trotzdem gemahnt, vollstreckt und mit Kosten belastet. Das Gleiche gilt, wenn man durch einen Teilbetrag seinen Zahlungswillen beweisen will.

Wer schon fast pleite ist, keine Sicherheiten hat, bekommt kein Geld von den durch unsere Steuergelder geretteten Banken. Wer keine Freunde, Bekannte oder Verwandte hat, die bereit sind auszuhelfen, ist aufgeschmissen. So sieht die Realität aus. Dass dadurch Arbeitsplätze verloren gehen, interessiert nicht. Wir treiben die Klein- und Mittelbetriebe, wenn es sein muss, in den Ruin. Das Konto wird gepfändet, ungeachtet der Tatsache wie man seine Kosten bestreiten kann. Lebensversicherungen werden gepfändet bzw. man wird genötig sie mit Verlusten zum niedrigeren Rückkaufswert aufzulösen.

Meine Beschwerde ans Finanzministerium NRW -die Finanzämter liegen im Einflussbereich der Länder- wird verschickt. In absoluten Notfällen sind die Finanzämter eventuell bereit Gnade walten zu lassen. Sie haben in der Tat das Wort "Gnade" benutzt. Dafür muss man sich finanziell und beweistechnisch genauso nackig ausziehen wie ein Erwerbsloser. Ein Trostpflaster bleibt laut Finanzamt: das Entgegenkommen des Staates sei die Privatinsolvenz. Der Länder brauchen Geld. Machen Sie sich auf etwas gefasst.

Vermutlich sieht es in den anderen Bundesländern ähnlich aus?

Wie die Kurzarbeiter ihre zusätzliche Steuerbelastung, über die sie vorher nicht informiert wurden, bezahlen sollen, wird sie ebenfalls nicht interessieren.

Sonntag, 3. Januar 2010

Aus dem klima"erwärmten" Ruhrgebiet

Alle gut ins neue Jahr gekommen? Das war ja dank Schnee und Eis eine wirkliche Rutschpartie. Wir melden 10 cm Neuschnee, -2°am Tag und -10° in der Nacht. Die Hauptflughäfen sind in NRW geschlossen. Morgen beginnt das Berufsverkehrschaos. Was uns erwärmt, sind die Heizung, ein dicker Pullover, Skisocken und eine gute Tasse Tee oder Kaffee. Die Erwerbslosen ziehen das bitte alles doppelt an, denn sie haben gefälligst Heiz- und Energiekosten zu sparen. Was uns noch erwärmen könnte, wäre mehr Herzlich- und Menschlichkeit.

Das Klima macht nicht mit bei der Klimaerwärmung. Wahrscheinlich sehen wir das nicht langfristig genug. Sagt eine Schneeflocke zur anderen: "Wo fliegst du denn hin"? "Ins Sauerland, die Hügel bedecken. Und du"? "Nach Düsseldorf, ein Verkehrschaos verursachen".

Das Sauerland meldet 30 cm Neuschnee. Die Hotels sind ziemlich ausgebucht. Das ist die "Invasion" der Niederländer oder wie ich zu sagen pflege: die niederländische "Rache" für die deutsche Einkaufswut in den grenznahen niederländischen Städten und die Vereinnahmung ihrer Strände. Goedemiddag Nederlandse. Ich würde gerne bei euch sein im Sauerland, um gemeinsam die Hügel zu berutschen, wie so viele andere Jahre auch, aber leider ist unser Auto den Heldentod gestorben und da die Deutsche Bundesbahn Probleme hat durch die Klima"erwärmung"......

Die größeren Kinder ziehen freudig mit ihren Schlitten durch die Gegend, die kleineren Kinder werden auf Schlitten hauptsächlich von den Papas gezogen; sie bauen Schneemänner und liefern sich ausgelassene Schneeballschlachten, während die Erwachsenen übers Schneeschippen fluchen. Das ist ein schöner Neujahresbeginn für die Kinder. Müssen wir uns jetzt Gedanken machen, ob nicht doch eine Eiszeit kommt? Das könnte die nächste Panikmache werden. Wahrscheinlich gibt es bald die Schneegrippe?! Erfreuen wir uns am Winter. Es sieht einfach wunderschön aus und den Kindern wünsche ich für die Restferienzeit viel Vergnügen im und mit dem Schnee, bevor die Palmen uns erobern.



Und den Erwachsenen kann ich nur anraten: mitmachen und selber wieder zum Kind werden!