Dienstag, 14. Juni 2011

Hotel Bilderberg

Alternativmedien, Blogger und teilweise der Mainstream freuen sich, dass sie die Bilderberger entdeckt haben. Zu lange Heia gemacht? Kann ja mal passieren. Der 1994 verstorbene Autor Bernt Engelmann hat das 1980 veröffentlichte Buch "Hotel Bilderberg" geschrieben. Bernt Engelmann hat etliche Sachbücher zum Thema Geschichte geschrieben. Er betrachtete Geschichte aus der Sicht der Bürger und dazu gibt es z.B. sein Buch "Wir Untertanen". Es beginnt mit den "Fragen eines lesenden Arbeiters" von Brecht.

Wer mag, liest diesen Artikel: http://bilderberger-konferenzen.de.tl/Quellenlage.htm
Links, rechts, antisemitisch, rassistisch und verschwörungstheoretisch dürfen grundsätzlich nicht fehlen, sonst wirds ja langweilig oder wir müssten uns umgewöhnen. Das sind für mich keine Argumente, sondern beliebte Totschlägerworte. 

Es gibt genug Buchautoren, die frühzeitig informieren wollten. Medial war höchstens der ein oder andere Artikel in der Auslandspresse zu finden. Wer will es wissen? Ohne Zweifel ist dem Internet zu verdanken, dass immer mehr Infos an die Öffentlichkeit dringen.

Ich verfolge die Ereignisse um "Die Bilderbergerteilnehmer" seit 30 Jahren. Nach jeder Konferenz kam mindestens ein Teilnehmer in eine hohe Position oder historische Ereignisse, mit denen kaum jemand gerechnet hatte, geschahen. Selbstverfreilicht sind das Verschwörungstheorien. Sie haben nur Kaffee getrunken, sich über das Wetter unterhalten und auf Steuerzahlerkosten die Puppen tanzen lassen. Morgen werden sie wieder ungestraft über "kleine" angeblich missbrauchende betrügende Arbeitslose,  Selbständige und "Migranten" herziehen oder wir haben die Unterbux nicht rechtzeitig gewechselt. Die Polizisten und Sicherheitskräfte haben frische Luft geschnappt oder bekamen Auslauf.

Zu "Wir Untertanen" zitiere ich zwei Kommentare, die auf der Rückseite des Buches stehen. J. Besser, Westdeutsche Allgemeine Zeitung: "Ich kenne kein Werk, das in einem so großen Zuge vom Mittelalter bis 1918 den Grundgedanken durchhält: Zu zeigen, wie Geschichte auf dem Rücken und den Knochen der Untertanen ausgetragen wurde."

Badische Zeitung: "Hätten Leute wie Engelmann seit 200 Jahren deutsche Geschichtsbücher verfaßt, die Kartätschenprinzen, die Bismarcks, die Wilhelms ... und Hitlers hätten es wohl nicht so einfach gehabt mit dem Untertanenmachen."

Wer Kinder hat, sollte ihnen als Anfang Engelmanns Geschichtsbücher in die Finger drücken. 

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Summa theologiae 2011

bei ASR.

Telepolis: "Als Initiator der Bilderberg-Konferenzen gilt der Exil-Pole Joseph Hieronim Retinger (1888-1960), dem auch enge Kontakte zum britischen SIS nachgesagt wurden. "

Egon Bahr: "Wenn Tausende von Milliarden Dollar in Gewicht von Zentnern zu rechnen wären, dann würde der Fußboden einsturzgefährdet sein, auf dem sich die Herren Rockefeller, Agnelli, Ford, Rothschild, Heinz, kleinere Millionäre wie Wolff von Amerongen, Herren der Banken, Minister, Präsidenten und sonstige Koryphäen bewegten, die etwas zu sagen haben, dank ihrer Stellung oder ihres Gehirns."

Erklärend: „Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“, natürlich auch im Internet.