Dienstag, 26. Juli 2011

Frost/Nixon: Tipps für Talkshow-Moderatoren, Journalisten und Redakteure

Frost hat Nixon auseinander genommen:


Nixons öffentliche Entschuldigungen bei den Amerikanern:

Wer es schafft, sich öffentlich zu entschuldigen, zeigt Größe. Für Watergate hat er sich nicht entschuldigt.

Die Wahrheit ist irgendwo da draußen
"Als die fünf Watergate-Einbrecher erstmalig vor Gericht gehört werden, ist Woodward im Saal und hört mit, wie einer von ihnen angibt, für den amerikanischen Geheimdienst CIA gearbeitet zu haben. Woodward und Bernstein erfahren auch, dass das FBI in den Notizbüchern der Einbrecher auf den Namen Howard Hunt gestoßen ist. Hunt war während der Prozesse um die Veröffentlichung der Pentagon Papers als Berater im Weißen Haus tätig."

Ich bin bis heute davon überzeugt, dass man Nixon mit Watergate hereingelegt hat. Sein Sicherheitsberater war Henry Kissinger. Was für ein Zufall. Bill Clinton hat man nicht ohne Grund Madame Lewinsky beschert. Beide Präsidenten scherten aus. Das geht ja gar nicht. Wenigstens hat man ihnen keine Kugeln verpasst. Heute bedient man sich anderer Methoden, wenn man jemanden zu Fall bringen will.

Dein Fernseher lügt. Die Erde ist eine Scheibe:


Free Rainer: 


Worum es mit geht: Wo sind die mutigen Journalisten, die mehrseitig betrachtend und neutral berichten? Wo sind Talkshow-Moderatoren, die sich trauen unliebsame Fragen zu stellen, anstatt wie die Hochglanznachplapperer gebrieft und politisch korrekt zu sein? Eine rühmliche Ausnahme unter den TV-Sendern ist ARTE. Wenn sie ihre Themenabende starten, hole ich mir gelegentlich viereckige Augen. An ihrer Art der Geschichtsaufarbeitung sollten sich andere ein Beispiel nehmen. Man wirft ihnen  Antisemitismus vor. Was denn sonst?!

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