Wie Duisburg am Gedenkwochenende an die Opfer der Loveparade erinnerte
Gedenken der Loveparade-Opfer
Gedenkfeier Loveparade
Trauernde am Tunnel
Es waren bewegende, aufwühlende, traurige und tränenreiche Momente. Es waren nicht nur Tausende im Stadion. Tausende haben den Livestream von Radio Duisburg im Internet verfolgt oder klebten an den Radios. Der WDR wollte die Gedenkfeier aus Pietätsgründen nicht übertragen. Man sollte mündigen Bürgern die eigene Entscheidung zutrauen. Deshalb wurden den Menschen, die verhindert waren oder sich es emotional nicht zutrauten, diese Möglichkeiten angeboten. Der Auftritt von "Der Graf" verkam nicht zum Discoereignis. Wer auf solche Ideen kommt, weiß nicht, was er von sich gibt. Es herrschte Stille im Publikum. Viele junge Menschen, die selber bei der LP waren und von denen etliche MSV-Anhänger sind, sanken in sich.
Wir hatten Frau Kraft im Fokus. Sie hatte nicht die übliche versteinerte undurchschaubare Miene, die sonst Politiker zur Schau tragen. Ihre Mimik sagte uns, dass sie sehr betroffen sein dürfte. Man konnte in ihrem Gesicht lesen. Das bringt ihr Sympathien ein. Frau Kraft, hier in NRW hegen eine Menge Menschen viel Hoffnung in Sie. Enttäuschen Sie sie nicht.
Streit zwischen dem MSV Duisburg und den Sauerland-Gegnern
"Der Westen" sollte sich endlich mal den Begriff Sauerland-Gegner abgewöhnen und durch Sauerland-Kritiker ersetzen. Korrekt wäre MSV-Spitze gewesen. Beim Spiel gegen Cottbus wollte man mit Genehmigung des Ordnungsamtes Unterschriften für die OB-Abwahl sammeln.
"Mit dem Argument, der MSV sei politisch neutral (haha) und für die beiden Standorte, auf denen sich die Info-Stände befanden, hätte nur der MSV Sondernutzungsgenehmigungen (haha), wollte man die Polizei dazu bewegen, die Bürgerinitiative zu verscheuchen.....Doch die Polizei machte das wohl nicht mit....Rückendeckung habe es von vielen Fans gegeben, berichtet die Bürgerinitiative weiter."
Die MSV-Spitze sollte besser aufpassen, dass sie ihre Fans nicht weiter verärgert. Die Loveparade und das Verhalten der Stadtspitze ist in Duisburg für viele Menschen ein empfindliches Thema.
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