Gute Banken, schlechte Banken oder Wie blöd sind wir eigentlich?
Der Autor, Egon Kreutzer, denkt nach über die "Blödheit" der Menschen, die man auch Unwissenheit, Gutgläubigkeit, Hilflosigkeit, mangelndes Selbstvertrauen, nicht wissen wollen oder blindes Vertrauen nennen kann. Es geht hauptsächlich darum, dass die Menschen sich gefallen lassen, was sich Börsen, Unternehmen, Banken und Politiker zu lasten der Bevölkerung herausnehmen. Sie verschulden uns und die nächsten Generationen ohne Rücksicht auf Verluste, denn die zahlen ja wir. Gibt es überhaupt eine "gute" Bank? Die Millarden, die die Bad Banks nun übernehmen, stammen sie von "guten" Banken?
Der ehrliche Steuerzahler sollte aufwachen und sich fragen, wo denn sein ehrlich abgeliefertes Geld geblieben ist? Wieso und warum sind die Staatskassen angeblich leer gewesen? Und wieso und warum sind plötzlich Geldmittel in Abermilliarden Höhe für notleidende Banken, Konzerne usw. verfügbar? Was lehrt uns das? Ehrlichkeit allein genügt nicht. Man muss auch noch "doof" sein und keine Frage stellen. Erst dann ist die Erziehung zum idealen Staatsbürger gelungen.
Die Tage kam die Meldung, dass Hartz-IV-Empfänger den Staatshaushalt 2010 schwer belasten würden, weil die Kosten für sie von 37 Mrd. in 2009 auf 44 Mrd. in 2010 steigen werden. Und woran liegt das? Sind sie es schuld, dass sie ihre Arbeitsplätze verloren haben und die Anzahl der verfügbaren freien Stellen zurück geht? Zum Vergleich: 1,5 Bio. Staatsverschuldung (pro Kopf-Verschuldung ca. 20.000 € für jeden Bürger von klein bis groß, von jung bis alt), über 500 Mrd. für die Bankenrettung und eine schwindelerregene Zahl von Mrd., die in die Bad Banks wandern. Da müssen wir "natürlich" bei den Hartzis* und Rentnern sparen.
Der Hartz-IV-Rap und "nette" Worte einer Arge-Mitarbeiterin.
Leider kann ich ungefragt aus dem Artikel keine Zitate übernehmen, weil der Autor es mit dem Urhebergesetz sehr genau nimmt. Er wird seine Gründe haben. Mir hat das Lesen des Artikels eine Menge Grinser beschert.
*Falls sich jemand stört, dass ich das Wort Hartzis benutze, darf er/sie meckern. Es ist liebevoll gemeint. Diffamierend sind Worte wie Hartzler und Unterschichtler und wer benutzt sie?
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