Montag, 14. Dezember 2009

Pressemitteilung: ARGE Duisburg verhindert Vorstellungsgespräch bei einem Arbeitgeber!

"Nicht nur, daß die ARGE Duisburg in der Vergangenheit immer wieder eindeutig gezeigt hat, in welch menschenverachtender Weise sie mit den Belangen der ALG2- Betroffenen umgeht (siehe Termine bei der Leistungsabteilung bei Unstimmigkeiten/ Ombudsmann / Beschwerdestelle) nunmehr betätigt sich die Kundenverhinderungsmaschinerie entwickelt von den Chefstrategen um Norbert Maul bereits als Blockade für Betroffene, die nichts anderes wollen als an einem Vorstellungsgespräch bei einem potentiellen Arbeitgeber teilnehmen.

Dazu sagt K.-H.Steinert, ehemaliges Mitglied des Duisburger Zahltagsbündnisses und der Duisburger Montagsdemo gegen Hartz IV:

„Es ist eine Schande wie man mit Menschen die einen Arbeitsplatz bekommen könnten umgeht. Es existiert nach telefonischer Auskunft des zuständigen Teamleiters für die Bearbeitung von Fahrtkostenanträgen bei der ARGE Duisburg, Kern, lediglich eine hausinterne Anweisung nach der es nur möglich sein soll, den Betroffenen Fahrtkosten für Vorstellungstermine NACHSCHÜSSIG zu erstatten, d.h. Betroffene müssen für die entstehenden Kosten zunächst einmal selber aufkommen. Wie das jemand schaffen soll, der nach Abzug der Kosten gerade mal € 150,- pro Monat zum Leben hat ist nicht nachvollziehbar. Wann die Menschen ihre Gelder dann später zurück erhalten liegt alleine im Obligo der ARGE Duisburg. Zu Deutsch: Menschen müssen HUNGERN, um ihre Chance auf einen Arbeitsplatz wahrnehmen zu können. Nicht einmal ein Gesetz behindert Betroffene, sondern lediglich der pure Behördenschimmel einer Behörde die nicht einmal wirklich eine ist! Ich wollte es nicht glauben aber durch einen aktuellen Fall bin ich höchstselbst von dieser Art der bürokratischen Selbstherrlichkeit betroffen.
Menschen, die nichts anderes wollen als ihren Beitrag zur Gesellschaft leisten, indem sie eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufnehmen möchten, müssen sich bieten lassen, hilflos und ohne die vom Gesetz vorgesehene Unterstützung auf sich alleine gestellt zu sein, obwohl die ARGE Duisburg nicht nur die Aufgabe hat, diese Menschen zu verwalten, sondern es der ARGE eine besondere Verpflichtung sein müsste, diesen Menschen in Arbeit zu helfen, was sie aber nicht tut! Es ist mehr als nur ein sehr schlechter Treppenwitz, daß es Menschen in der ARGE gibt, die sich Derartiges anmassen. Mitverantwortlicher in der gesamten Angelegenheit ist Herr OB Sauerland, der seinen Mitarbeiter Maul wider besseren Wissens tatkräftig deckt. Diese Verordnung muss sofort vom Tisch! Herr Maul muss sich gewiss sein, daß solche Verordnungen durchaus im Vorsatz erlassen werden, Menschen durch blinde Sparwut ohne Hintergrund zu schaden. Zum Glück gibt es auch noch einen §302 STGB der solches Handeln unter Strafe stellt. Hier wäre die Staatsanwaltschaft Duisburg gefordert ein Ermittlungsverfahren im Interesse der Öffentlichkeit einzuleiten, da es mittlerweile hunderte Fälle gibt, bei denen Menschen durch die ARGE Duisburg unmittelbar und mittelbar schwerer Schaden entsteht. Ich stehe dazu als Zeuge zur Verfügung und kann gerne weitere Zeugen für die Umtriebe innerhalb der ARGE Duisburg benennen.“

V.I.S.D.P.: K.-H.Steinert, Halfmannstrasse 7, 47167 Duisburg

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