Donnerstag, 31. Dezember 2009

Eine andere Neujahrsansprache

Wenn Angela Merkel diese Rede halten würde, würde ich begeistert applaudieren. Man darf ja noch träumen:
"Neujahrsansprache Angela Merkel - ihre wahre Rede
Eine Findung von T. Denkler
"Ich wollte das alles nicht" - sueddeutsche.de liegt exklusiv die nicht gesendete Neujahrsansprache von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel vor."

Ich lese aus diesem vermutlichen Fake einseitige Schuldzuweisungen.
Wir wünschen allen Menschen, trotz der üblen Prognosen, ein möglichst angenehmes Jahr 2010. In 2009 sind in unserem Familienkreise Menschen schwer erkrankt und teilweise gestorben. Der letzte, der gegangen ist, war mein Bruder. Es war viel zu jung zum Sterben. Kann man das am Alter ermessen? Wir haben daran zu knacken. Ich werde dazu noch einen gesonderten Artikel schreiben, wenn ich die Kraft dazu finde.

Viele wurden arbeitslos, postwendend in teure blödsinnige Maßnahmen (das schönt die Statistik), in Kurz- und Leiharbeit geschickt (besser eine schlecht bezahlte Arbeit, als gar keine Arbeit, sonst bist du nichts wert und kein funktionierendes Rädchen im Getriebe, hört man aus den Reden).

Wir müssen lernen für die Menschen da zu sein und nicht nur an uns selbst und die eigenen Belange zu denken. Mein größter Wunsch ist für meine Kinder und die anderen beteiligten Enkel, dass ihr krebskranker beliebter und geliebter Opa es noch lange schafft. Wie es aussieht, trotzt er der Krankheit und dafür drücke ich ihm die Daumen und die dicken Zehen. Der "alte Haudegen" hat erst durch seine Enkel gelernt wahre Gefühle zeigen zu können.

Mein Wunsch für alle Menschen ist, dass sie endlich begreifen wie sehr sie von Medien, sog. Experten und Politikern in jedweder Hinsicht veräppelt werden. Man muss die Worte erkennen, verstehen und passend interpretieren können. Lügen sind ihr Geschäft und Blogger sind "böse, doof, dies, das und jenes", blablabla, blubbblubb. Nun, Blogger verzetteln sich manchmal oder öfter (ich schließe mich nicht aus) und haben sich dazu hinreissen lassen sich gegenseitig anzugreifen. Wir blieben außen vor. Wir werden allerdings nicht für unseren "verzapften Blödsinn" bezahlt. Ausnahmen mögen die "Regeln" bestätigen oder sie bereinigen ihre Kosten. Der Kinder-Alarm wird kostenfrei bleiben. Es wird keine kommerzielle Werbung erscheinen.

Alles Gute Ihr da draußen. Ich "freue" mich gleich auf die veröffentlichte Neujahrsansprache der Bundesangela. "Gürtel enger schnallen", "wir sitzen alle in einem Boot", "wir waren zu verschwenderisch". Sie sind seit Wochen und Monaten damit beschäftigt die Schuld für alles auf die Bevölkerung abzuschieben. Sie versuchen die Bevölkerung mit ständig neuen Horrorszenarien in Panik zu versetzten, zu ver- und zerstreuen, aufeinander zu hetzen, damit bloß keine Solidarität aufkommt. Das wäre ihr größtes Problem. Frischen Sie Ihr Gedächtnis auf. Was wurde von den Krisenverursachern gesagt? Kurz übersetzt: Wir haben das im Griff. Es betrifft D nicht. Sie hatten gar nichts im Griff und wussten es schon längst.

Es grüßt zum Jahreswechsel der emotional angeschlagene Kinder-Alarm und machen Sie sich bitte ein paar Gedanken über die Gesamtsituation. Meinen "Galgenhumor" möge man mir verzeihen.



Das neue Jahr beginnt für uns mit der Beerdigung eines lieben Menschen. Wenn ein Mensch stirbt, trauen sich wenige an das Thema heran. Ich werde versuchen es zu enttabuisieren. Jetzt sind Jemen (huhu, man achte auf die "Piraterie" um Somalia) und Pakistan "dran". Man muss ja gleich Länder und ganze Landstriche im Rahmen der westlichen "Zivilisation", der "Werte", der christlichen "Nächstenliebe", dem "Krieg dem Terror", dem "Krieg für den Frieden" bombardieren. Versuchen wir es mal mit Geopolitik, mehrseitiger Geschichtsbetrachtung und lassen die Auftragsgeschichtschreiber außen vor. "Allerliebst" ist auch die Geschichte der Päpste und der anderen Obrigkeiten anderer Religionen. Kriege wurden geführt unter dem Deckmantel der Religionen. Die Religionen waren nie der Grund. Sie wurden als Auslöser missbraucht.

Was bei dem Einen ein Angriffskrieg ist, ist bei dem Anderen ein Präventiv- oder Verteidigungskrieg. Wie wäre es mit asymetrischen Kriegen und mit den Fragen nach dem Nutzen und der Effektivität? Schnell kommt das Programm für die Nachtscanner. Zufällig? gibt es die passenden Terroranschläge. Merken die Leute nicht, wie fix Politiker, Medien und "Experten" die "Lösungen" unisono parat haben?! Sie scharren in den Hufen.

Das trifft alles unsere Kinder. Man mag sich sagen, dafür bin ich nicht verantwortlich. Wer schweigt, unterläßt und duldet ist genauso in der Verantwortung, wie der, der den Finger am Abzug hat.

Freitag, 25. Dezember 2009

Montag, 21. Dezember 2009

Wenn Angehörige trauern......

Der Kinder-Alarm ist bis auf weiteres wegen eines familiären Todesfalles geschlossen.

Freitag, 18. Dezember 2009

Zur Tafelsituation oder die Ritter der Tafelrunde?

Ich erfülle bedingt die Unterstützungsbitte zu den Tafeln von Herrn Stapff, die ich allerdings nicht unkritisch stehen lassen kann:

"Die Tafeln Der deutsche Staat spart an immer mehr Ecken – weil er es muss. Immer, wenn man jemandem etwas wegnimmt, führt das zu Problemen. Wer einer zahlenmäßig starken Gruppe angehört oder über geschickte oder finanzkräftige Interessenvertreter verfügt, hat bessere Chancen, sich zu wehren. Wer sich nicht wehrt oder dieses nicht kann, der wird verlieren. Dies kann man zum Beispiel bei den Einsparungen des Staates für die Unterstützung von bedürftigen Menschen bzw. Familien sehen. Menschen und Familien, die verschuldet oder unverschuldet einmal in den Kreis der Hartz-IV-Empfänger geraten sind, können sich aus eigener Kraft kaum mehr daraus befreien. Das liegt unter anderem an den geringen Bezügen eines Hartz-IV-Empfängers. Sie reichen gerade zum Leben und ermöglichen es kaum zu sparen. Besonders hart trifft es Alleinerziehende – oft Mütter –, die ihren Beruf zeitweilig aufgeben müssen, um für ihr Kind da zu sein. Sie geraten in finanzielle Bedrängnis. Nahrung ist ein nicht unerheblicher Kostenfaktor, und gesunde Nahrung ist für Bedürftige kaum bezahlbar. Zum Glück gibt es in nahezu jeder Stadt einen Verein, der sich dieses Problems annimmt. Dieser Verein – die Tafel – sammelt unter anderem Nahrungsmittel- oder Kleiderspenden bei Produzenten, Supermärkten und anderen Unterstützern ein. Seine Mitglieder arbeiten oft ehrenamtlich. Sie verteilen das Gesammelte für wenig Geld, oftmals sogar zu einem mehr oder weniger symbolischen Preis, an Bedürftige. Da kann zum Beispiel die Mutter das ständig gleiche Essen – Nudeln mit Tomatenmark – auch mal mit etwas Fleisch oder mit anderer Soße zubereiten. Oder sie kann mal etwas komplett anderes und Gesundes kochen. Und dann gibt es am nächsten Morgen auch mal ein schönes und reichhaltiges Frühstück in der Familienrunde – das wird ja auch aus anderen Gründen immer seltener. Wenn es dann noch für ein Pausenbrot mit einem leckeren Apfel oder einer Banane reicht, dann ist nicht nur das Kind glücklich. Schon jetzt unterstützen neben vielen unzähligen Helfern auch Firmen die Tafeln. Die Unternehmen stellen neben kostenlosen Lebensmitteln auch mal Lieferwagen zur Verfügung oder übernehmen die Tankrechnungen. Natürlich sind Geldspenden immer gern gesehen, denn schließlich müssen auch Stromrechnungen, Versicherungen und viele andere Kosten gedeckt sein. Auch ich unterstütze die Tafeln mit einer jährlichen Geldspende – und möchte Sie bitten, darüber nachzudenken, es mir gleichzutun. Vielleicht könnten Sie auch die Tafeln zum Beispiel mit Ihrer Arbeitskraft oder einer Geldspende unterstützen. Mehr Informationen zu Vereinen in Ihrer Nähe finden Sie unter: www.tafel.de (externes Angebot). Ein Gespräch mit Ihrem Steuerberater könnte Ihrer Spende einen weiteren Vorteil abgewinnen."

Kommentar: Wenn nach den "mehr Ecken" ein Punkt erfolgt wäre, hätte ich nicht gemeckert. Dem Rest des Textes stimme ich größtenteils zu. Warum ist das so? Der Staat spart, weil er es muss? Auf wessen Kosten? Milliarden an Rettungspaketen zahlt der Staat an Banker und Manager, die reuelos weiter auf Kosten der Steuerzahler und Arbeitnehmer zocken. Seit Jahrzehnten frönen sie der Staatsverschuldung, dem Zinseszins und der Steuerverschwendung. Siehe z.B. der Klimagipfel und die anderen Gipfel. Die Anleger sind lt. "Experten" selber "schuld", weil sie angeblich unhinterfragt auf ihre Finanzberater, denen sie vertraut haben, hereingefallen sind. "Wir brauchen mehr Vertrauen". Ja, ja.

Ich stehe den Tafeln mit einem wohlwollenden und einem weinenden Auge gegenüber. Den ehrenamtlichen Helfern glaube ich ihr redliches Engagement. Sie erfüllen sicherlich ihren guten Zweck. Dabei sind viele ARGE-gezwungene 1-Eurojobber. Es sind nicht unbedingt hochwertige Waren, die dort verteilt werden. Das Meiste unterliegt dem Verfallsdatum. Der "Sozialstaat" Deutschland erlaubt sich dieses Ding mit der Empfehlung und der Geschäftsidee von McKinsey (m.E. gnadenlose Blutsauger) und unter dem Schutzmantel von Frau v. d. Leyen. Die EU-Hilfen für die Tafeln wurden von D abgelehnt. Die abgebenden Firmen sparen ihre Abfall-, Beseitigungs- und Transportkosten auf Kosten der Bedürftigen, die niemals so bedürftig wären, wenn man sie nicht in die Situation gebracht hätte. Und was hat sie u.a.in die Situation gebracht?

Vor vielen Jahren hat man die Gastarbeiter ins Land geholt. Warum? Die deutschen Arbeiter wollten mehr Lohn. Die Politik hat den Billiglohnsektor erhalten wollen. Einer der wenigen, der es öffentlich zugibt, ist Helmut Schmidt. Knallharte Wahrheiten spricht Peter Scholl-Latour aus. Es kamen Italiener, Spanier, Portugiesen, Griechen.

Ohne sie wüsste ich nicht wie lecker sie kochen können und wie sehr mir ihre mediterrane, meist leichte, Küche bekömmlich sein würde. Wenn man bei ihnen zu Gast ist, spaziert man in ihre heimische Küche. Da sind sie ganz locker. Wenn sie reden, hat man den Eindruck sie streiten. Nein, sie streiten nicht. Laut ist ihre Art zu kommunzieren. Ohne sie wüsste ich nicht die Leichtigkeit ihres Seins und ich hätte wahrscheinlich nie gelernt so zu tanzen wie sie. Von ihrer Lebens- und Familieneinstellung können wir uns ein paar Scheibchen abschneiden.

Für Döner, Gyros und fette Pizza auf "deutsche Art" war ich nie zu haben. Das ist nicht ihre wahre Küche. Es sind Erfindungen und ein Beitrag zum "deutschen Geschmack". Der Sirtaki ist nicht der typische griechische Tanz. Ihn haben sie für die Touris erfunden. Den Zorbastanz mag ich, weil dieser Tanz verbinden kann:



Ich mag diese Szene besonders, weil sich dieser warmherzige nach außen rüpelhaft dargestellte und in den richtigen Momenten besonnene Mensch für andere eingesetzt hatte und dem Briten oder war es doch ein Engländer (macht die Welt zu England) die Flagge zeigte und ihm das Tanzen und Lachen über ein zerbrochenes Geschäftsdisaster beibrachte. Fantasie? Menschlichkeit! Es ist schon oft vorgekommen, dass Menschen über ihre Schatten gesprungen sind. Jetzt komme mir bloß keiner mit dem üblichen Multikulti- und Gutmenschendummgeschwurbel umme Ecke. Ich mag meine Mitmenschen. Ihr Ursprung ist mir schnurz. Für mich zählt, wie sie nach ihrem Denken handeln.

Gammelfleisch lag schon in unseren Supermärkten als gewürztes eingelegtes getarntes Grillgut herum, bevor die Medien darüber berichteten. Natürlich musste man das bei einem "bösen" Muslim finden: Gefahrenstufe zehn.

Die Gastarbeiter forderten Lohnerhöhungen. Die Türken/Muslime wurden als preiswerte Arbeitskräfte nachgeholt und jetzt sind die Muslime das aufgebaute Feindbild?! Die "islamistischen extremistischen Tellolisten"?! "Die Ausländer" haben uns die Arbeitsplätze weggenommen? Nee, die Leute haben die Hintergründe nicht begriffen. Sie haben nicht verstanden, wer sie hereingelegt hat.

Haben sie sie noch alle, die das sagen? Die BürgerInnen der "Schwellenländer", die bereit sind für weniger Geld zu arbeiten, werden ausgenutzt, weil gierige einsparende Unternehmer ihre zur Verfügung stehenden einsparenden steuerlichen Möglichkeiten ausnutzen. Staatliche Subventionen werden ausgenutzt. Danach verlagert man sich aus Kostengründen ins Ausland. Die Gewinne laufen übers Ausland; die Verluste über die Melkkuh D. Unter rot-grün kam als Einsparungsidee der Bertelsmänner und Peter Hartz die Agenda 2010. Die Opposition hat nicht laut dagegen angeschrien.

Ich habe aufgrund der Neujahrsansprache der Kanzlerin einen satirischen Jahresrückblick für 2008 und meine Prognose für 2009 geschrieben. Es ist alles eingetroffen. Ich lese nicht aus dem Kaffeesatz. Ich habe keine Kristallkugel. Man muss die Worte und die Propaganda deuten können. Ich "freue" mich schon auf die kommende Neujahrsansprache der Kanzlerin in den Öffentlich-Rechtlichen. Das gleicht wahrscheinlich wieder einem Hohlraum. Hoffentlich wiederholen sie die alte Rede nicht oder blenden die falsche Flagge ein :-o).

Ich melde mich freiwillig, um die Rede zu schreiben und zu sprechen. Kein Sender würde mich ungebrieft zulassen und da ich mich nicht briefen lasse, würde es in die Hose gehen......

Die Menschen der Tafeln sollten hinterfragen, wozu sie missbraucht werden?! Sie billigen, wie andere, die Reinwaschung der Politik und der Wirtschaft. In ihren Augen ist es vermutlich Hilfsabsicht, ohne erkennen zu wollen, wofür sie sich gutgläubig hergeben. Ich versuche mir vorzustellen wie man sich fühlt, wenn man sich sein Essen in der Schlange stehend abholen muss. Lebensmittel, die normalerweise in der Mülltonne gelandet wären. Viele dieser Menschen haben lange gearbeitet und eingezahlt. Sie werden zu Bettlern degradiert.

Ich habe es mir seit Jahren angewöhnt, alles was meine Kinder nicht mehr brauchen, nicht mehr altersgemäß und gut erhalten ist, in Kinderheime und -kliniken und in bedürftige Familien zu bringen. Wir können nicht alles Elend der Welt auffangen. Wir können sehen, wie Kinderaugen sich erhellen. Meine Güte! Ein Heimkind ist vor Begeisterung fast ausgeflippt, weil ich ihm die Bücher von "Der kleine Eisbär" geschenkt habe. So leicht kann man Freude bereiten. Wir müssen eine gerechte Verteilung erwirken.

Ich erinnere mich an eine Klassenfahrt in der Grundschule. Mein Sohn kam aufgeregt angelaufen, als ich ihn hinbrachte. Sein Klassenkamerad E. hatte keine Reisetasche, keine Klamotten, keinen Proviant. Ich musste zur Arbeit. Mein Sohn bestand auf dessen Versorgung. Herrje, ich habe meinem Chef mit Begründung meine Verspätung angekündigt, bin nach Hause gefahren und habe das Zeugs für seinen Klassenkameraden eingepackt. Mein Chef hat gegrinst als ich ankam (mehrfacher Vater). Er meinte, ich könne ja jetzt im Akkord arbeiten. Das war nur ein Spaß von ihm.

Nach der Klassenfahrt ist der Junge nicht abgeholt worden. Lehrkräfte und Schulhort verzweifelten. Wir konnten die Eltern nicht erreichen. Es hat keiner nach ihm gefragt. Wie übel. Wir haben ihn eine Woche bei uns behalten, bis die Eltern sich meldeten. Er fühlte sich sichtlich bei uns wohl. Er wollte nicht gehen. Ein liebes bescheidenes Menschlein. Wir hätten ihn gerne "behalten". Seine Eltern waren auf Kredit auf Malle am Ballermann. Aus unserer wohlmeinenden Absicht hätte man auch Kindsentführung machen können. Wir haben uns das schriftlich und behördlich absegnen lassen, damit man uns nicht in die Karre fahren kann, sonst wäre er in der Mülltonne, auf der Straße oder im Heim gelandet.

Es heißt, man wisse nicht, was aus ihm geworden sei. Sie sind danach weggezogen. Er hat unter "unbekannt" angerufen und gefragt, ob er die Sachen, die er ungefragt mitgenommen hatte, behalten darf und ob er, wenn er in Not sei , kommen darf? Endlich hätte er mal was für sich. Na klar! Mein Sohn hat ihm sein "Frettchen" geschenkt. Das haben die Zwei schon vorher ausgemacht. Wenn mein Sohn sein Lieblingsstoffgetier hergibt, heißt es was. Das war ein Halt für dä Jung. Und was lehrt uns das? Jeder braucht jeden. Die Zwei haben immer noch Kontakt. Das freut mich.

Die Spendenaktionen werden zu Weihnachten aufgerufen und was ist mit dem Rest des Jahres? Das Fest der Liebe oder das Fest des Konsums? Vorher können wir die verursachten Nöte nicht sehen?

Und ab jetzt rettet 2 ° die Welt. Dafür werden wir kommende erhöhte Öko- und CO2-Steuern zahlen. Was kam, außer unnötigen Geldausgaben, beim Klimagipfel heraus? Noppes. Moment, sie haben sich den Bauch auf Staatskosten vollgestopft mit Leckerchen und Getränkchen und bekamen (Kinder ihr lest jetzt nicht) "Liebesdienste" gratis. Die Demonstranten wurden zusammen gekloppt und getollschockt. "Heldenhaft", wenn Menschen auf Verdacht in einem Stahlkäfig sitzen und dann noch Pfefferspray eingesetzt wird. Sie sitzen im Warmen und unternehmen nichts? Überdenken die Polizisten, was sie tun? Tun es die Soldaten? Welchem "Herrn" dienen sie?

Wir haben -10 ° in der Nacht. Das sind die Russen "schuld". Sie haben uns ihren Winter geschickt. Der russische Winter war schon immer das "Verhängnis" des Westens. So vermitteln es die Medien. Wie viele Obdachlose werden erfrieren? Herr Rüttgers kann sich heute noch beglückwünschen, dass er 2008 ersatzlos die Obdachlosenhilfe gestrichen hatte. "Wohlstand für alle und keiner bleibt zurück".



"Das Experiment" hat wirklich statt gefunden. Die Wärter und Gefangenen. Die Wärter haben in der Tat nach wenigen Tagen ihre Befugnisse überschritten. Unter dem Deckmantel der "Wissenschaft" und der Obrigkeit glaubten sie das Richtige zu tun, ohne sich zu fragen, ob sie das Richtige tun.

Wie würden Sie entscheiden und reagieren? Was hat "das Experiment" mit Tafeln zu tun? Es ist Beides eine erniedrigende Extremsituation, in der einige entscheiden über das Schicksal von anderen Menschen.

Mensch Leute, hinterfragt die Geschichte, die Gegenwart, Euch selbst und die benutzten Worte. Das könnte man als ein wirrloses Durcheinander bezeichnen oder doch kompakt, komplex, populistisch, polemisch, polarisierend, bedeutsam übereinkommend, angemessen, unangemessen, kriminelles Gedankengut, konspirativ, subversiv, zu schwammig, die Transparenz fehlend, rassistisch, extremistisch, links, rechts, mittig, geradeaus und uneinig einig auf dem Papier. Man erzielte eine "bedeutsame" Übereinkunft oder das war ein "bedeutsamer" historischer Augenblick. Ein "kriegsfähiger" Krieg, der vorher nicht genannt werden durfte. Im Zweifelfalle ist es historisch moralisch oder so. Es ist überhaupt erstaunlich, wie viele historische wichtige Momente es in der Gegenwart gibt, bevor die Vergangenheit eingetreten ist. Ein "Krieg für den Frieden"; ein "Krieg der Werte"; ein "Krieg dem Terror". Müsste es nicht heißen gegen? Was würde den Unterschied ausmachen? Schön ist auch: Verantwortung gegenüber den nächsten Generationen übernehmen. Wo nehmen sie sie ernst? Das ist dann finanziell nicht möglich, aber bei Gipfeln die Steuergelder verprassen ist finanziell möglich. Jeder Skeptiker ist ein Spinner, ein Verschwörungstheoretiker, pro- oder antidingenskirchengedöns.

Ja watt denn Nu? Boah! Die Relevanz der Texte ist exemplarisch. Anders: liar, liar. Übersetzt: Dummschwätzer. Politiker benutzen leicht durchschaubare Worthülsen. Wenn man etwas ändern will, muss man bei sich selbst anfangen.

Wir Menschen müssen lernen gemeinsam zu tanzen, zu lachen, zu weinen und uns von einseitigen Schuldzuweisungen befreien. Mit dem Schuldbegriff tat ich mich stets schwer. Das Wort "schuld" ist in aller Munde. Es wird meist von den Verursachern ausgesprochen. Jetzt schauen Sie bitte in ihre Schränke. Da liegt ein Haufen Zeug, welches Sie nicht mehr brauchen. Geben Sie es vor Ort denen, die es gebrauchen können. Geben Sie es nicht in die Altkleidersammlung. Damit werden Geschäfte gemacht. Erinnern Sie sich an den Tsunami? 90 % der Geldspenden sind nicht bei den Geschädigten eingetroffen. Das schluckte der Verwaltungsaufwand der Hilfsorganisationen bzw. verschwand in unergründlichen dubiosen Kanälen. Schwingen Sie die Hufe oder ihren Hintern. Lösen Sie sich aus der Opferrolle und lassen Sie diese unsinngen Schuldzuweisungen sein. Wer gibt etwas her, ohne sich zu denken, dass man dafür etwas als Gegenleistung bekommen muss?

Nach Hause telefonieren.....

Ich zitiere aus dem gelungenen Artikel von der Eifelphilosoph zu den Beschwerden der BW-Soldaten in Afghanistan und schreibe danach meine Gedanken dazu:
"Liebe Soldaten in Afghanistan.
Heute möchte ich mir mal kurz Zeit nehmen, um Euch ein paar Zeilen zu schreiben. Mit Kummer habe ich zur Kenntnis genommen, das ihr Eure Arbeit am Hindukusch nicht ernst genommen fühlt, ihr denkt, niemand zu Hause denkt an Euch. Das stimmt nicht. Ich denke oft an Euch. Auch beklagt ihr, das niemand die Gefahren richtig einschätzt, denen ihr ausgesetzt seid und das deshalb so ein kleiner Oberst der Presse zum Fraß vorgeworfen wird. Aber auch da irrt ihr, denn ich denke, ich kann diese Gefahren richtig einschätzen. Ich schätze mal, das ist so lebensgefährlich da drüben, das Euch oft der Arsch auf Grundeis geht."

Liebe SoldatInnen (ja ja, das mit den "Innen", aber bevor ich mir Frauenfeindlichkeit vorwerfen lasse....)
Telefonieren Sie nicht nur nach Hause, kommen Sie nach Hause. Wir wissen nicht so genau, was Sie mitmachen. Wir erahnen und vermuten es. Dazu müssten Sie sich trauen und wahrheitsgemäß berichten, ohne sich den Mund verbieten zu lassen. Wir haben bei uns erlebt wie die Bundeswehr als "Arbeitgeber Bundeswehr" mit ihrem BW-Werbetruck in den Städten, in Schulen, Unis, bei den ARGEN, etc. verharmlosend Reklame macht. Sie sagen den jungen Menschen nicht die Wahrheit. Unsere nachbohrenden Fragen und der Einsatz der "Clowns Army" waren den Offizieren sichtlich unangenehm.

Ich kann nicht mit Bestimmtheit schreiben, was sie den meist blutjungen Soldaten unter teilweiser Ausnutzung ihrer Hoffnungs- und Perspektivenlosigkeit über Auslandseinsätze eingetrichtert haben. Ich kann es aus den Infos deuten. Den beteiligten Soldaten der anderen Länder hat man vermutlich ebenfalls Unwahrheiten erzählt. Es geht nicht um unsere Freiheit. Es geht nicht um die "Schuld" an den Anschlägen von 9/11. Es geht nicht um Prävention. Es geht um Ressourcen, eine Pipeline und die Bewachung der Mohnfelder.

Wenn die BW-Soldaten nach den Ereignissen von Kunduz die Reden unserer Poltiker gehört haben sollten, dürfte ihnen deutlich geworden sein, wie pervers, vermeintlich verlogen und menschenverachtend sie reden und denken. Sie da draußen sind das Kanonenfutter. Die Zivilbevölkerung ist der "Kollateralschaden". Übersetzt: wenn "wir" wenigstens fünf Talibanangehörige erwischt haben, was scheren uns die vielen Zivilisten?! Sie benutzen es als Rechtfertigung.

Es wird bevorzugt von den Frauenrechten geredet. Für die Mädchen und Frauen hat sich in Afghanistan nach acht Jahren Besatzung und Kriegseinsatz wenig geändert. Ein Politiker sagte in einer Talk-Show: "Da werden Frauen und Mädchen vergewaltigt". Frauen und Mädchen werden dort nicht nur von Einheimischen vergewaltigt, sondern auch von Besatzungssoldaten. Überall auf der Welt wird vergewaltigt. Sollen wir sie alle besetzen? Zunächst müssten wir bei uns anfangen und uns selbst besetzen. Die Dunkelziffer dürfte hoch sein, denn viele Frauen und Mädchen schweigen aus Scham, aus Angst vor dem Gerede der Nachbarn, der Polizei, der Justiz, der Hetzmedien, dem Druck, den Zweifeln und dem Schweigen der Familie. Oft geschieht es innerhalb der Familie oder im Freundeskreis.

Ich ziehe meinen Hut vor Soldaten, die bei einem Angriff oder Überfall unter dem Einsatz ihres Lebens aus ihren Motiven heraus uns und unser Land verteidigen wollen. Sie und ihre Familien haben unseren Respekt und unsere Anteilnahme. Wir sind nicht angegriffen oder überfallen worden. Beachtlich war oft ihr Einsatz bei Naturkatastrophen, auch wenn ihr Einsatz gegen Gesetze verstieß. Das Retten von Menschenleben ging vor.

Liebe SoldatInnen, hinterfragen Sie bitte Ihre Befehle, die Motive und den (Un)sinn des Einsatzes. Sie werden aus unlauteren unredlichen politischen und wirtschaftlichen Zielen verheizt und missbraucht. Dafür sind Sie zu schade und zu wertvoll.

In einem Krieg gibt es keinen wahren menschlichen Sieger. Sieger sind die Wirtschaft, die Börse und die Rüstungsindustrie. Jeder Krieg erzeugt auf allen Seiten Tote, Verletzte, unsagbares Leid, Elend mit Folgen wie Traumatisierungen, Behinderungen, Zerstörungen, Wut, Hass und Gegengewalt. Denken Sie an Ihre (ungeborenen) Kinder, die einheimischen geschädigten Kinder und die Kinder, die Blindgängerminen finden und sie aus Unwissenheit als Spielzeuge betrachten.

Die Bevölkerung, eingesetzte Soldaten und bei allen die Nachfolgegenerationen leiden heute noch. Vietnam unter "Agent Orange"; Japan unter den "Atombömbchen"; der Balkan und der mittlere Osten unter "Depleted Uranium".

Der Erste, der sagt: "Ich mache diesen unsinnigen Mist nicht mehr mit",hat unseren Respekt . Das ist keine Feigheit, sondern Zivilcourage. Das Gros der "bösen" Blogger-Community würde denjenigen unterstützen. Denken Sie darüber nach, was Sie tun und warum Sie es tun. Wir denken an Sie. Wir fragen uns, warum Sie es tun? Wir haben wunderbare Kinder. Ich habe sie nicht ausgetragen, geboren und groß gezogen, damit sie in einem Krieg verrecken.

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Selektive Wahrnehmung und die Propagandamaschinerie

Jeder Mensch hat eine unterschiedlich ausgeprägte Wahrnehmung. Wissenschaftler behaupten, dass niemand eine 100 %ige Wahrnehmung hat. Die wichtigste Zeit für die Wahrnehmungsentwicklung ist das Alter zwischen null und sechs Jahren. Babys z.B. erfahren die Gegenstände, in dem sie alles, was sie in ihre kleinen Hände bekommen, abschlecken, abnuckeln und abtasten. Wenn sie mobil werden, robben und erkrabbeln sie ihr Umfeld, bis sie laufen können. Die Sprachentwicklung ist davon abhängig, ob mit ihnen kommuniziert wird, usw. Wir gehen jetzt auf die selektive Wahrnehmung ein. Schauen Sie sich die beiden Videos an. Was sehen Sie, was wollen Sie sehen, was können Sie sehen?





Fragen Sie sich, wie solche Bilder auf Kinder, deren Wahrnehmungsschulung jahrelang dauert, wirken mögen und überlegen Sie sich, was Sie Ihnen an medialer Flut (sei es TV oder PC) anbieten oder erlauben.

Selektive Wahrnehmung bedeutet, nur das zu sehen, was man sehen möchte oder das, wonach man sucht. Viele Berichte und Nachrichten enthalten Informationen, die nur dann tatsächlich wahrgenommen werden, wenn man sie bereits kennt oder damit rechnet, dass dort Informationen vorhanden sind. Wir wundern uns immer wieder, dass manche Menschen so blind sein und ganz einfache Zusammenhänge nicht sehen können. Dabei ist es doch offensichtlich, dass Darstellungen von Zusammenhängen nicht konsistent sind. Wieso fällt es wenigen auf, dass die Medien in vielen Punkten einfach glatt lügen und das sogar auf Ansage? Wieso bemerken wenige, dass wir es mit den einfachen Mechanismen von Propaganda zu tun haben?

Die Antwort ist selektive Wahrnehmung. Wenn unser Gehirn damit rechnet, dass irgendetwas so oder so sein muss, dann wird es eine betrachtete Situation auch in dieses Schema einordnen. Jede optische Täuschung beruht darauf. Die Videos sind optische Illusionen. Mit Informationen verhält es sich ähnlich. Jemand der nicht damit rechnet, dass es einen Widerspruch gibt bei Darstellungen, der wird sie auch nicht sehen, solange es nicht zu offensichtlich ist. So wäre zu erklären, dass wenige Menschen an offiziellen Versionen zweifeln und sich mit inoffiziellen Versionen nicht auseinandersetzen wollen.

Selbst wenn es kritische Berichte im TV gibt, die meistens zu später Stunde erfolgen oder in den Regionalsendern erscheinen, werden diese ohne eine Grundbereitschaft kritisch zu sein, einfach vom Verstand wegrationalisiert. Das es funktioniert, zeigen die Videos. Denken Sie darüber nach.

Das Thema angeregt hat der User "Pocket" und ich habe noch nachgepopelt. Danke!

Dienstag, 15. Dezember 2009

Zur schweinischen Grippe: das wird dem Steuerzahler weh tun

"Der Bund und die Länder bleiben auf dem Impfstoff sitzen. Die Rechnung begleichen wird vermutlich der Steuerzahler. Wie konnte es dazu kommen? report MÜNCHEN hakt bei den Verantwortlichen in Bund und Ländern nach."

Die Verträge wurden schon 2007 gemacht. Damals war noch keine Rede von der Schweinegrippe.

Die Ängste der Kurzarbeiter

"Hunderttausende Kurzarbeiter haben Angst in die Arbeitslosigkeit entlassen zu werden. Arbeitslose kämpfen um jede freie Stelle. report MÜNCHEN sprach mit Familien, die Angst vor der Zukunft haben."

Das haben unsere Politiker "fein" gemacht.

Klimawandelursachen: Schwindel oder Wahrheit?

"Klimagipfel in Kopenhagen report-Recherchen zu unbequemen Wahrheiten"

Schauen Sie sich bitte die Videos an, die "Report München" zur Verfügung stellt. Ihnen sollte aber klar sein, dass jeder Skeptiker ein Spinner oder Verschwörungstheoretiker ist. Wir melden aus dem Ruhrgebiet tagsüber derzeit 2 ° und nachts -5°. Es soll noch kälter werden. Der Sommer war mittelprächtig. Die wenigen heißen Tage konnte man zählen. Hhmm, wahrscheinlich sehen wir das nicht "zeitnah" oder "langfristig" genug.

Montag, 14. Dezember 2009

Nessun Dorma (Keiner schlafe)

Ohne weitere Worte und die Soundis aufdrehen. Man muss die Sprache nicht verstehen. Man versteht die Kraft der Stimme und die Musik, wenn man es hören und verstehen will:

Pressemitteilung: ARGE Duisburg verhindert Vorstellungsgespräch bei einem Arbeitgeber!

"Nicht nur, daß die ARGE Duisburg in der Vergangenheit immer wieder eindeutig gezeigt hat, in welch menschenverachtender Weise sie mit den Belangen der ALG2- Betroffenen umgeht (siehe Termine bei der Leistungsabteilung bei Unstimmigkeiten/ Ombudsmann / Beschwerdestelle) nunmehr betätigt sich die Kundenverhinderungsmaschinerie entwickelt von den Chefstrategen um Norbert Maul bereits als Blockade für Betroffene, die nichts anderes wollen als an einem Vorstellungsgespräch bei einem potentiellen Arbeitgeber teilnehmen.

Dazu sagt K.-H.Steinert, ehemaliges Mitglied des Duisburger Zahltagsbündnisses und der Duisburger Montagsdemo gegen Hartz IV:

„Es ist eine Schande wie man mit Menschen die einen Arbeitsplatz bekommen könnten umgeht. Es existiert nach telefonischer Auskunft des zuständigen Teamleiters für die Bearbeitung von Fahrtkostenanträgen bei der ARGE Duisburg, Kern, lediglich eine hausinterne Anweisung nach der es nur möglich sein soll, den Betroffenen Fahrtkosten für Vorstellungstermine NACHSCHÜSSIG zu erstatten, d.h. Betroffene müssen für die entstehenden Kosten zunächst einmal selber aufkommen. Wie das jemand schaffen soll, der nach Abzug der Kosten gerade mal € 150,- pro Monat zum Leben hat ist nicht nachvollziehbar. Wann die Menschen ihre Gelder dann später zurück erhalten liegt alleine im Obligo der ARGE Duisburg. Zu Deutsch: Menschen müssen HUNGERN, um ihre Chance auf einen Arbeitsplatz wahrnehmen zu können. Nicht einmal ein Gesetz behindert Betroffene, sondern lediglich der pure Behördenschimmel einer Behörde die nicht einmal wirklich eine ist! Ich wollte es nicht glauben aber durch einen aktuellen Fall bin ich höchstselbst von dieser Art der bürokratischen Selbstherrlichkeit betroffen.
Menschen, die nichts anderes wollen als ihren Beitrag zur Gesellschaft leisten, indem sie eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufnehmen möchten, müssen sich bieten lassen, hilflos und ohne die vom Gesetz vorgesehene Unterstützung auf sich alleine gestellt zu sein, obwohl die ARGE Duisburg nicht nur die Aufgabe hat, diese Menschen zu verwalten, sondern es der ARGE eine besondere Verpflichtung sein müsste, diesen Menschen in Arbeit zu helfen, was sie aber nicht tut! Es ist mehr als nur ein sehr schlechter Treppenwitz, daß es Menschen in der ARGE gibt, die sich Derartiges anmassen. Mitverantwortlicher in der gesamten Angelegenheit ist Herr OB Sauerland, der seinen Mitarbeiter Maul wider besseren Wissens tatkräftig deckt. Diese Verordnung muss sofort vom Tisch! Herr Maul muss sich gewiss sein, daß solche Verordnungen durchaus im Vorsatz erlassen werden, Menschen durch blinde Sparwut ohne Hintergrund zu schaden. Zum Glück gibt es auch noch einen §302 STGB der solches Handeln unter Strafe stellt. Hier wäre die Staatsanwaltschaft Duisburg gefordert ein Ermittlungsverfahren im Interesse der Öffentlichkeit einzuleiten, da es mittlerweile hunderte Fälle gibt, bei denen Menschen durch die ARGE Duisburg unmittelbar und mittelbar schwerer Schaden entsteht. Ich stehe dazu als Zeuge zur Verfügung und kann gerne weitere Zeugen für die Umtriebe innerhalb der ARGE Duisburg benennen.“

V.I.S.D.P.: K.-H.Steinert, Halfmannstrasse 7, 47167 Duisburg

Das passende Geschenk für die Liebste?

Ich habe mich gerade köstlich amüsiert:
"…ein Buch mit Schönheitstipps zu schenken, ist nicht die allerbeste Idee für den Herrn in einer festen Beziehung, insbesondere, wenn er möchte, dass diese bestehen bleibt. Auch wenn es so blumig angepriesen wird", nachzulesen bei carluv.

Männer, ich kann nur anraten es zu unterlassen. Ihre Herzensdame wird Ihnen ins Gesicht springen. Ich hätte eine Idee, mit der Sie viele Pluspunkte sammeln können. Die meisten Frauen tanzen gerne, die Männer eher nicht so gerne. Wir wäre es, wenn Sie sich einen Ruck geben und ihr einen gemeinsamen Tanzkurs schenken?



Das beschert schöne gemeinsame Stunden, ein gemeinsames Erlebnis, ein ganz anderes Körpergefühl und bringt Pep in die Beziehung. Wenn Sie zusätzlich den Babysitter organisiert haben, können Sie sich vor Gunstbezeugungen kaum retten. Glauben Sie mir das! Mit einem Gutschein für ein Candlelight-Dinner können Sie auch punkten.

Wie wäre es umgekehrt, wenn sich die Damen mehr für die Hobbys ihres Liebsten interessieren würden? Geben Sie sich einen Ruck und gehen Sie mit zu einem Fußball- oder Eishockeyspiel, vorausgesetzt er ist nicht ganz dagegen. Sie können ihm doch wenigstens zuhören, wenn er ihnen zum x-Male begeistert von seiner Leidenschaft erzählt, auch wenn man das alles schon in- und auswendig kennt.

Dinge, die mehr Zeit füreinander bedeuten, sind die besseren Geschenke.

Sonntag, 13. Dezember 2009

Vorsicht Gift!

Wie wir ja schon in den vergangenen Monaten erfahren durften, wird unsere Gesellschaft von neuen gefährlichen Giften bedroht. Giftige Papiere aus dem Finanzwesen, die jetzt in sogenannten Bad Banks aufbewahrt werden sollen, um die Gefahr zu stoppen, die uns alle sonst vergiftet.

Und jetzt kommt ein neues Gift dazu CO2 und dafür brauchen wir ein neues globales Handelssystem, laut Frau Merkel.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,666786,00.html

Und handeln muss Profit bringen, das haben wir schon kapiert oder? Nur wie sieht es mit der Zukunft aus? Handel und Profit steht über Leben von Milliarden von Menschen!

Samstag, 12. Dezember 2009

Wann wird es mal wieder richtig Sommer?

Wir möchten an das Lied von Rudi Carrell erinnern und schuld war die SPD:

Weihnachten abschaffen? Es ist unser Leben

Sie möchten Weihnachten abschaffen? Warum abschaffen? Weihnachten darf keine Verpflichtungsgeschichte sein. Schaffen Sie sich den Stress vom Hals. Lassen Sie sich nicht mehr von Verwandten "überfallen" und vermeiden Sie es drei Tage von Pontius nach Pilatus zu fahren, nur weil die Verwandten es so wollen. Können die Leute sich nicht durchsetzen? Die Gastgeber und Nutznießer sind immer Dieselben.

"Schöne Bescherung: Viele Deutsche bekommen beim Gedanken an das Weihnachtsfest ziemlich gemischte Gefühle. Sie sehen sich unter Druck gesetzt und fürchten sich vor Streit."

Weihnachten ist verbunden mit dem Geschenke- und Festbratenstress. Geschenke bekommen bei uns nur die Kinder. Hier noch ein Kaffeeklatsch, dort noch einer. Die Frauen sind meistens völlig fertig wegen der Vorbereitungen: einkaufen, backen, die Wohnung auf Vordermann bringen, schmücken, gelingt der Festbraten, die Knödel, schmeckt es allen, habe ich es allen recht gemacht? Fehlt es an nichts? Die Männer ärgern sich mit dem Aufstellen des Tannenbaums und den Lichterketten herum. Alles soll Friede, Freude, Eierkuchen sein. Verwandte, die sich teilweise nicht grün sind, treffen aufeinander. Der Vorbereitungsstress und die Anspannungen des ganzen Jahres entladen sich. Man kann es nicht allen recht machen.

Ich habe mich schon vor vielen Jahren davon befreit. Argument der Verwandtschaft ist immer: aber wir wollen doch die Kinder sehen. Die können sie das ganze Jahr sehen. Dafür muss man die Hufe schwingen und vorbei kommen, sie zu sich einladen oder mit den Kindern etwas unternehmen. Ich düse deswegen nicht mehr von einem Ort zum anderen. Wir machen uns es richtig gemütlich.

Einen Adventskranz gibt es bei uns schon lange nicht mehr. Wir kaufen Zweige und gestalten unser eigenes Gesteck. Weihnachten besorgen wir einen Tannenbaum, den die Kinder schmücken. Warum? Weil er einfach schön aussieht und es den Kids Freude macht. Die Pute habe ich schon in der Tiefkühltruhe. Morgen wollen die Kinder Kekse backen. Sie haben sich ihre Lieblingsrezepte ausgesucht. Danach sieht die Küche aus wie ein Schlachtfeld. Ich lasse sie schalten und walten. Sie backen regelmäßig das ganze Jahr. Das bringen wir gemeinsam in Ordnung. Es sind manchmal eigenwillige Kreationen. Schmecken tut es aber immer.



Wer kommen will, darf es gerne tun, aber von mir nicht erwarten, dass ich dem Perfektions- und Fressgelagewahn unterliege. Ein paar Schnittchen tun es auch.

In der Familie war es stets Sitte seinen Geburtstag im großen Stil feiern zu müssen. Die Vorgaben waren klar. Das hat nach alter Familientradition so oder so zu sein. Vor zehn Jahren habe ich damit aufgehört. Ein Cousin sagte: "Wenn du an deinem Geburtstag deine Ruhe haben willst, musst du wegfahren. Die kommen sowieso alle. Sei der Wegbereiter". Das habe ich beherzigt. Wir sind zu einem Bauernhof gefahren. Die Kinder hatten Spaß im Kuh-, Schweine- und Hühnerstall und sie haben fleißig bei der Bauernarbeit geholfen. Ich hatte meine himmlische Ruhe und konnte endlich zwei Bücher lesen, die ich schon längst lesen wollte. Ab und zu kamen die Kids verdreckt und stinkend angelaufen, um mir begeistert zu erzählen, was sie gerade erlebt und getan hatten. Keine Einkäufe. Ich musste nicht backen, kochen, keine Kellnerin oder perfekte Gastgeberin spielen. Ich war nicht erreichbar. Hach, war das schön. Meine Gatte meinte vorher: "Du weißt , was kommen wird?" Ich meinte: "Du auch? Entweder du bleibst zu Hause oder du kommst mit". Er stöhnte: "Das gibt Ärger". Er kam mit.

Das glich einem Skandal. Die Empörung war groß. Die Vorwürfe zahlreich. Meine unkonventionelle Mutter meinte grinsend: "Endlich Eine, die den Bann gebrochen hat". Seitdem haben sich viele aus der Familienklammer gelöst und feiern nur, wenn sie wollen. So muss das sein. Einer muss immer anfangen.

Als ich erstmalig vor Jahren Heiligabend meinen Reagge-Christmas abspielte, waren die älteren Angehörigen der Schwiegerfamilie total geschockt. Die Jüngeren fanden es lustig. Meine Familie sieht das locker. Die Zwänge kamen von der streng katholischen Schwiegerfamilie und das tue ich mir und den meinen nicht mehr an:


Meine Kids sind katholisch getauft. Sie haben einen evangelischen Kindergarten besucht. Mir hat ihr Konzept besser gefallen. Einen Heiligabend wollten meine damaligen Kindergartenkinder, dass die Familie mit in die Christmette des evangelischen Gemeindehauses geht. Sie haben einen sehr modernen fetzigen Pfarrer. Er steht da vorne klimpernd mit seiner Gitarre und erzählt dazu Geschichten so überzeugend und spannend, dass die Kids ihm an den Lippen und an der Kutte hingen. Bei dem katholischen Pfarrer dagegen mussten die Kinder in der Messe brav still sitzen und wurden beim kleinsten Mucks sofort übers Mikrofon ermahnt. Es ist doch klar, wo sie lieber hingehen. Das kann auch umgekehrt so sein. In einer anderen Gemeinde ist der katholische Pfarrer der tolerantere.

Die älteren Herrschaften haben sich geweigert ein evangelisches Gotteshaus zu betreten. Gut, sind wir halt ohne sie gegangen. Sie sind beleidigt nach Hause gefahren. Die Kinder sind auch nicht im katholischen, sondern im evangelischen Religionsunterricht. Das haben sie sich freiwillig ausgesucht. Oha, da durfte ich mir einiges anhören. Wie kannst du das nur erlauben? Ich kann. Und wie war das mit der Toleranz und der christlichen Nächstenliebe?

Liebe Grüße zum 3. Advent

Freitag, 11. Dezember 2009

Underachiever, Mitläufer und Überflieger

Underachiever sind Kinder und Jugendliche, die die schulische Leistung verweigern. Sie sind nicht über-, sondern unterfordert. Der Schulstoff ist ihnen aufgrund ihrer Intelligenz zu langweilig. Sie haben Frust. Sie können ihr Intellekt in Schule und Ausbildung nicht ausleben. Sie werden nicht gefördert. Ihre Neigungen werden nicht erkannt. Sie können sich nicht mitteilen. Sie bekommen schlechte Noten, werden gerne als faul oder dumm bezeichnet und landen häufig in Sonderschulen, in denen sie nichts zu suchen haben.

Wikipedia erklärt es so:
"Der Minderleister (engl.: „Underachiever“, von: „to achieve“, zu dt.: „etwas zustande bringen“, „ein Ziel erreichen“) oder Leistungsverweigerer[1] bezeichnet eine Person (wie z. B. Schüler), welche in ihren Leistungen (z. B. Schulnoten) unter ihren Möglichkeiten bleibt. Sie erbringt also Minderleistungen im Vergleich zu dem, was aufgrund ihres kognitiven Leistungsvermögens zu erwarten wäre. Im Gegensatz dazu stehen die „Überleister“.

Haben Sie auch so ein Kind? Ein Kind, das nicht will? Missverstanden wird? Helfen Sie ihm! Diese Kinder sind meist hochbegabt und werden verkannt. Es gibt Institutionen, bei denen man ihr Intellekt austesten kann. Im Endeffekt landen sie oft bei ADHS und Ritalin.

Mein Sohn hat es geschafft, dass eine Mathearbeit neu geschrieben werden musste. Er ist kein Leistungsverweigerer. Er ist ein Hinterfrager. Ich weiß ja nicht, woher er das hat :-). Er findet Schulstoff Pillepalle. Er hat die Mathearbeit schulstandardgemäß gelöst und zusätzlich andere einfachere Lösungswege aufgezeigt und darunter geschrieben: "Sehr geehrter Herr ....., sie haben bei der Aufgabenstellung gegen das Kommunitativ- und Assoziativgesetz der Mathematik verstoßen. Mich legen Sie damit nicht herein. Ich mache jede Wette, dass meine Mitschüler an der Aufgabenstellung verzweifelt sind".

Lehrerantwort: "Du kleiner Einstein hast mich ganz schön ins Schwitzen gebracht. Deine Lösungen und die Endergebnisse sind richtig. Du bekommst eine Eins, aber wenn du sowas nochmal machst, werde ich es mir überlegen. Ich erwarte eine Unterschrift und ein Gespräch mit deiner Mutter".

Darin steckte eine Drohung. Die Unterschrift bekam mein Sohn von mir sofort. Das Gespräch mit mir bekam der Pauker. Der Notendurchschnitt war miserabel. Die Arbeit ist neu geschrieben worden. Mein Ältester hat Freude daran Aufgabenstellungen zu hinterfragen. Er hat schon mehrere Arbeiten mit seiner Hinterfragerei zum Kippen gebracht. Ich habe immer meinen Karlotto darunter gesetzt, weil ich ihn verstehen konnte. Das macht er nicht für sich, sondern für die anderen, deren Nöte er sieht. Er gibt ihnen gratis Nachhilfeunterricht. Es sieht, woran sie zerbrechen. Sie haben Probleme mit dem Leistungsdruck, häusliche Probleme, psychische Probleme und das Telefon steht selten still. Er erklärt und erklärt und erklärt. Er hat eigentlich ein Lehrergehalt verdient. Es sagt, er wolle dafür kein Geld. Hauptsache, sie kommen alle durch.

Unter einer Arbeit meines anderen Kindes stand: "Du hast das Wort "Agrar" nicht benutzt. Dafür bekommst du einen Punktabzug". Es hat das Wort "Land" benutzt, was ja Dasselbe ist. Ich hatte einen nettes Gespräch mit der Lehrerin und der Punktabzug wurde korrigiert. Das sorgte für eine Zwei.

Eltern, schaut euch die Aufgabenstellungen an und hinterfragt die Lehrerkorrekturen und -kommentare. Den Kindern geschieht oft Unrecht. So viel Zeit muss sein. Wir haben bei den Aufgabenstellungen und Korrekturen schon viele Fehler gefunden und wehren uns freundlich dagegen. Eine Note ist ein anfechtbarer Verwaltungsakt. So weit mussten wir noch nie gehen. Der Aufwand ist zu groß, aber für wen wirklich?

Neben den Underachievern, die sich nicht grundlos verweigern, und den Überfliegern, gibt es die breit schwimmende Masse. Darunter sind viele Mitläufer und Ja-Sager oder sie sind aus unterschiedlichen Gründen überfordert.

Wir und einige andere Eltern durften sogar mal in der Schule antanzen, weil die Kinder angezweifelt haben, ob das vermittelte Wissen in einigen Fächern noch aktuell ist und der Wahrheit entspricht. Ja, wie können sie nur? Das dürfen sie fragen.Freuen wir uns, dass wir teilweise eine kritische Jugend haben. Wir müssen sie unterstützen. Sie haben durchaus recht mit ihren Bildungsstreiks. Zum Thema Zeugnis ein treffendes Lied:

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Miss Sarajevo



Wenn Popstars und Tenöre zusammen arbeiten können, können es auch andere.

Der US-Diplomat Mathew Hoh kündigt wg. Afghanistan

Die Frankfurter Rundschau hat heute das Kündigungsschreiben des US-Diplomaten Mathew Hoh veröffentlicht. Seine Kündigungsbegründung ist sehr aufklärend, bewegend und absolut lesenswert. Das sollte zwingend unsere Regierung lesen.
"Ich habe kein Verständnis mehr"
Obama stockt die US-Truppen in Afghanistan auf, um den Krieg schnell zu beenden. Doch der US-Diplomat Mathew Hoh hielt jedes weitere Engagement für sinnlos und quittierte deshalb den Dienst.- Lesen Sie seinen Abschiedsbrief."

Was ich an dem Brief vermisse, sind entsprechende Worte für die betroffene afghanische Zivilbevölkerung.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

ZDF-TIVI; das Kinderprogramm zu CO2

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: eine Familie, die sich in allen Lebensbereichen auf CO2-Verschwendung oder -gehalt untersuchen läßt mit zu erfolgenden Sparmaßnahmen und das wird gesendet im Kinderprogramm. Hartz-IV-Empfänger schickt man neuerdings als "Energieberater" los, allerdings vorerst nur zu Leistungsempfängern. "I break together".



Dank an den User, der es geschickt hat.

Hilflose Uni- und Schulleiter; überzogen reagierende Polizisten?

Das Casino der Goethe-Universität wurde von der Polizei geräumt. Schauen Sie sich das Video auf redblog.twoday an, hören Sie, was Betroffene dazu aussagen und bilden Sie sich Ihr Urteil. M.E. stellen sich Uni- und Schulleiter ein Armutszeugnis aus, wenn sie nicht in der Lage sind mit ihren Schützlingen zu diskutieren, das Problem zu erkennen und sich offensichtlich an einer Änderung nicht beteiligen wollen/können. Die unverhältnismäßige Räumung überlassen sie der Polizei und bei etlichen Polizisten wird es höchste Zeit, dass sie ihre Befehle und ihre Vorgehensweise überdenken.

Was sollen junge Menschen von einem Staat halten und lernen, der sich Demokratie, Rechts- und Sozialstaat nennt, wenn sie dermaßen behandelt werden? In einigen Bundesländern wurde brutal gegen Schüler und Studenten vorgegangen. Wo bleibt eine Stellungnahme der zuständigen Innenminister? Wann erleben wir ehrliche Stellungnahmen der Institutions-, Behörden- und Polizeileitungen ? Die Leitungen holen die Polizei. Dann sollen sie auch zu den Folgen stehen. Die Polizei und die Behörden ebenso.

Und was ist mit den Eltern der jungen Leute? Was tun sie? Unterstützen sie ihren Nachwuchs in ihrem Versuch für bessere Bildungsbedingungen? Machen sie den Leitern, der Polizei, den Behörden, den Ministerien mächtig Feuer unterm Hintern? Oder sagen sie sich: das ist eben so, dagegen können wir ja doch nichts tun, die da "oben" machen sowieso, was sie wollen?

Uhrzeiten

Aufgrund von Lesernachfragen, die wg. der angegebenen Uhrzeiten unter den Posts besorgt fragten, ob wir genug schlafen, kann ich beruhigend schreiben: ja. Die Uhrzeiten stimmen nicht überein mit dem Zeitpunkt der Einstellung. Beispiel: den Post "Kinderlärm kein Grund mehr zur Klage" habe ich gegen 14.00 h eingestellt. Der Blog zeigt 4:22 an. Wir bedanken uns für die liebe Besorgnis.

Kinderlärm kein Grund mehr zu Klage

Diebuergerlobby.de bittet um zahlreiche Unterstützung für eine Aktion und eine Petition wg. der zunehmenden Klagen aufgrund von Kinder"lärm" gegen Kinder- und Jugendeinrichtungen: "Auf Antrag der Länder Rheinland-Pfalz und Brandenburg, Bremen, Hessen wurde in der 864. Sitzung des Bundesrates (Top 7) mit dem “Beschlußtenor Ausschusszuweisung” ein Entschließungsantrag verabschiedet, demgemäß “Kinderlärm kein Grund zur Klage” (mehr sein soll)- (und) “gesetzliche Klarstellungen zum Umgang mit Geräuschemissionen von Kinder- und Jugendeinrichtungen” (erarbeitet werden sollen). Mit dem Thema befasst sind die Ausschüsse: federführend der Umweltausschuss, außerdem der Ausschuss für Frauen und Jugend, der Gesundheitsausschuss, der Ausschuss für Kulturfragen, der Rechtsausschuss und der Ausschuss für Städtebau, Wohnungswesen und Raumordnung."

Im Kinder-Alarm haben wir in der Vergangenheit anhand von Beispielen mehrfach auf dieses Klagephänom gegen Kitas und Kindergärten aufmerksam gemacht. Wir bitten möglichst viele Blogger, Webseitenbetreiber und User die Initiative und die Petition zu unterstützen, um der Gesetzgebung Beine zu machen, bevor alle unsere Kinder demnächst hinter schäbigen Lärmschutzwänden verschwinden, noch mehr Kindereinrichtungen schließen müssen oder mit Auflagen konfrontiert werden. Spread the news.

Dienstag, 8. Dezember 2009

Warnung vor gefährlichen Weihnachtsgeschenken für Kinder

"Berlin/Essen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt vor Krebs erregenden Chemikalien in Kinderspielzeug. „Es besteht dringender Handlungsbedarf”, stellen die Experten in einem Bericht fest, den sie im Auftrag der Bundesregierung geschrieben haben."
Man soll es an dem starken Chemie- bzw. Plastikgeruch erkennen können. Also bitte liebe Erwachsene vor dem Kauf des Plastikkrams kräftig daran schnüffeln. Hoffentlich bekommen Sie keinen Rausch.

"Ärztekammer warnt vor Handys unterm Weihnachtsbaum
Angesichts der sich mit eiligen Schritten nähernden Weihnachtsfeiertage warnt die Ärztekammer in einer Aussendung vor "strahlenden Geschenken" unter dem Weihnachtsbaum"
Wofür brauchen die Kids überhaupt alle ein Handy? Wir brauchten auch keines. Meine Brut hat Handys geschenkt bekommen. Meine Argument mit der schädlichen Strahlung überzeugte sie nicht, aber als ich sagte: "Prima, dann kann ich euch überall orten und weiß immer, wo ihr seid." Das haben Pubertierende nicht so gerne :-o).


Den Aufstand proben?

Seit Monaten warnen Politik, Medien und sog. Experten vor Bürgeraufständen. Wenn sich die Medien um ein Thema konzentriert bemühen, sollte man immer skeptisch sein. Je mehr sie es tun, desto mehr verstärkt sich der Eindruck, dass sie auf Aufstände warten. In dem Moment können sie ihren ganzen Polizeiapparat einsetzen und endlich die EU-Armee zum Einsatz bringen.

Das sollte niemanden von der Teilnahme an Demos abhalten. Wer in den vergangenen Monaten bei Demos teilgenommen hat, dem dürfte das aufgefallen sein, was uns und anderen aufgefallen ist: friedliche Demonstranten werden (gezielt) gestört und provoziert. Bei der Vermummungsverkleidung weiß man nicht mehr so genau, welche Gruppierung dahinter steckt. Die Polizei konzentriert sich mit ihren Maßnahmen wie Einkesselungen, mutwilligen Verhaftungen und Abwehrmaßnahmen eher auf die friedlichen Demonstranten, während man die Störer und Gewalttätigen eher vernachlässigt oder laufen läßt. Ist das ein Zufall? Ich glaube das nicht, denn wie sie selber gerne sagen: "wir führen nur Befehle aus".

Bevor die vorwiegend gemütlichen Deutschen einen Aufstand proben, können wir lange warten. Unser "Aufstand" sollte niemals Gewalt sein. Das könnte den Herrschaften so passen. Unser "Aufstand" sollte sein, unsere Kraft auf die Aufklärung unserer Mitmenschen zu konzentrieren. Spielen wir im Internet, in unserem Umfeld und durch Demos das Weckprogramm.

Wenn es Bürgeraufstände geben sollte, wie sie schon in anderen Ländern geschehen sind, haben Medien, Politik und Experten mit ihrer pauschalisierenden versuchten Hysterieverbreitung (Schweinegrippe, Klimathema), ihren Hetzkampgnen gegen Arbeitslose (Schmarotzer, Säufer, Quarzer), Migranten (das Feindbild Muslime, Kopftuchmädchen), Rentner (saugen die Jungen aus), Ex-DDR-Bürger (am Soli schuld und im Zweifelsfalle an allem schuld), Schüler und Studenten (verwöhntes Pack, das die Ausbildung vom Staat bezahlt bekommen will), falsch gesäten Hoffnungen und leeren Versprechungen einen wesentlichen Anteil daran.

In schlechten unsicheren Zeiten ist es eine übliche miese Taktik auf die Falschen darauf zu hauen. Das muss unsere Polizei ja auch. Liebe Leserschaft, lassen Sie sich alle nicht verunsichern. Je mehr sie sich die Sündenböcke herauspicken, je lauter sie schreien, desto weniger Wahrheit ist m.E. daran.

Ein Poltiker ist der Meinung, man sollte Hartz-IV-Empfängerinnen Verhütungsmittel nicht (teil)finanzieren und ihnen lieber Gutscheine aushändigen, weil sonst der Gang in den Schnapsladen erfolge. Der Mann hat eine unverschämte Ansicht von arbeitslosen Frauen.

Erinnert sich noch jemand an die ausführlichen Berichte über den knuddeligen Eisbären Knut? Es hieß, das schmelzende Eis führe dazu, dass die Eisbären am Nordpol aussterben
werden. 1950 hat man die Eisbärenpopulation gezählt. Es waren 5.000 Tiere. Die heutige Zahl der Eisbären soll bei 25.000 Tieren liegen. So sehr haben die Emissionen den Eisbärenbestand "reduziert".

Die Konzentration der Schuldverteilung ruht wg. dieser Klimanummer dabei auf der normalen Bevölkerung und neuerdings sind es auch die "bösen" Pflanzen schuld und die Kühe (sie pupsen zu viel, Methanausstoß). Genau das praktizieren sie gerade in vielen Themenbereichen. Schuld sind immer die anderen; selten werden die wahren Hauptverursacher genannt. Es ist ständig die Rede von den hohen Kosten, die Maßnahmen gegen den Klimawandel kosten werden. Sie wollen nur unser Bestes: unser Geld. Wir werden nicht müde, immer wieder darauf hinzuweisen.

Würde man die Kosten für Kriege und unzählige unnötige Gipfel einsparen, die meistens zu keinem sinnvollen Ergebnis führen, würde es vielen hungernden und durstenden Menschen auf der Welt sehr viel besser gehen. Wie wäre es mit einer Internetkonferenz? Das spart viel Geld.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Das Abmahngeschäft?

"Der Vorsitzende des IFO-Institutes, Prof. Hans-Werner Sinn, lässt den Hauptverantwortlichen der gegen-hartz.de Redaktion durch einen Anwalt kostenpflichtig abmahnen."

Ich stelle mir die Frage, warum ein gut verdienender Professor es anscheinend nötig hat mit einem Anwalt anzurollen und abzumahnen wegen einer nicht gefallenden Überschrift? Kann man das nicht anders klären? Durch ein Gespräch, durch Schriftverkehr? Oder geht es nur um die Verdienstmöglichkeit, ohne sich zu fragen, was man demjenigen damit antut? Auf jeden Fall werden durch das Abmahngeschäft Verteidiger nicht arbeitslos. Das könnte man als "gute" Pfadfindertat bezeichnen. Ich frage mich allgemein, warum Anwälte und Leute, die gut verdienen sich dafür hergeben? Was verteidigen sie? Das Recht? Es geht vermutlich um 10.000 Euro für eine mögliche Fehlinterpretation. 10.000 für eine Überschrift, die aus ein paar Worten bestand.

Die Aussage könnte man auch anders auslegen. Vielleicht könnte man mit Forderungen an die Öffentlichkeit gehen, um für "teure" Gebiete wie Berlin einen höheren Satz zu verlangen? Man könnte sich dabei auf Sinn ergebendes berufen. Komischerweise kommen die ganzen Läster- und Hetzbacken von TV und Presse ungestraft davon. Derzeit verlagern sie sich auf die einseitige Schuldabschiebung gegenüber der Bevölkerung. Ihr seid schuld am teuren Gesundheitssystem, weil ihr zu oft zum Arzt geht. Ihr seid schuld an der Krise. Ihr habt Schulden gemacht und konsumiert. Wir sind die Unschuld vom Lande, dabei wussten die "Unschuldslämmer" schon seit Jahren, was kommen wird. Dafür geben sich ausgebildete studierte Journalisten, Redakteure und Juristen her? Wie war das mit den "Eliten" und der Meinungsfreiheit? Das erhöht den Kontostand, nicht wahr?

BeSINNliche Weihnacht?

Nur noch 3 Wochen bis zum Fest......ehrlich, Leute, wollt ihr dieses Jahr schon wieder so viel Geld ausgeben, um eure Liebsten zu beschenken ??
Jeder hier in diesem unseren Lande zerbricht sich momentan darüber den Kopf, mit was genau er denn nun demjenigen Beschenkten ( ich nenn ihn mal Jürgen ) eine unvergeßliche Freude bereiten kann. Unvergeßlich, ja das ist die heutige Meßlatte beim Weihnachtsgeschenkewettbewerb !! Oder ?)
Doch kosten soll es sowenig wie nötig, natürlich !
Wer hat es heute denn auch schon noch so dicke ?
Das Wichtige, was wir vergessen haben, ist : WARUM feiern wir dieses Fest ???
Antworten hierauf könnt nur ihr euch selber geben, aus religiösen Gründen oder wegen der Kinder, dem evtl. gläubigen Partner oder weil die Familie dies erwartet und man will nicht der "Spielverderber" sein ?
Es wird Zeit, zur Besinnung zu kommen ! In uns hineinzuhören und uns zu fragen: "was tu ich hier ? Wieso bin ich in der Weihnachtszeit hauptsächlich Konsument ? "
Viele von euch entziehen sich im Alltag so gut es eben geht dem Konsum , doch nun, in der Vorweihnachtszeit ist es schwierig, aus dem System zu fliehen.
Ich bitte euch, besinnt euch, denkt euch eine wohltuende Gabe für Jürgen aus, wie zum Beispiel ein Fläschchen Massageöl und ein dazugehörender Massiergutschein bei euch persönlich.
Kostet nicht die Welt und man hat eine Zweisamkeit geschaffen, die ja nun wirklich selten geworden ist in dieser hektischen Welt.
Schenkt eure Zeit für einen gemeinsamen Weihnachtsspaziergang, wer ein paar Peseten mehr hat lädt danach zum Essen ins Bistro oder noch besser nach Hause zum Selbstgekochten (wer sich das traut ;-)
Der Wille, dem anderen etwas Gutes zu tun, ihn zu verwöhnen, ihm Zeit zu schenken für was auch immer, da kann ja jeder selbst kreativ werden...;-)) , ich finde, das ist es, was zählt, es ist wichtig, unsere Gefühle zu zeigen, zu sagen, " mit Dir möchte ich Zeit verbringen, mit Dir etwas Schönes unternehmen! "

So entstehen sehr persönliche Geschenke, vor allem, wenn ich diese selber herstelle.

Schon mal ein Gedicht geschrieben oder eine Kurzgeschichte ?
Selbstgebackenes Brot, selbstgezogene Kerzen ( Set im Hobbymarkt), selbstgestrickte Socken in den Lieblingsfarben , mir fällt grad nix mehr ein....
Was sind eure Stärken, was könnt ihr ?
Und ich sag nicht, dass alles perfekt sein soll, im Gegenteil, die "perfekten" Geschenke gibt es in der City zu kaufen, fertig verpackt mit Kitschband dran.
Will ICH das geschenkt bekommen ?

Ich wünsche euch allen erholsame, ruhige und besinnliche freie Tage mit euren Liebsten !

Selbstverständlich gelten diese Anregungen NICHT für das
allseits beliebte Kollegenwichteln !! ;-))

Geschrieben von Nina und mit ihrer Erlaubnis aus ihrem Blog übernommen.

Kommentar: Wir Erwachsenen machen uns untereinander seit Jahren diesen Geschenkestress nicht mehr. Nur die Kinder werden beschenkt und zu Weihnachten gehört für uns der Tannenbaum, den die Kinder so schmücken, wie sie möchten. Alles, was sie jemals im Kindergarten, in der Schule oder zu Hause gebastelt haben, habe ich in all' den Jahren aufgehoben und ihre Werke kommen an den Baum. Unsere Tannenbaumspitze ist ein Schokoweihnachtsmann. Wir machen unten ein Loch und stülpen ihn auf die Spitze. Sie hängen auch Kekse an den Baum. Lametta benutzen wir nie. Die Kinder mögen Schleifen und Strohsterne lieber und ganz wichtig: der Baum muss mit Watte "beschneit" werden. Die Krippe unter dem Baum darf nicht fehlen. Sie wird mit beleuchtet. Ein von Kinderhänden geschmückter Baum hat seinen eigenen Reiz und das sieht zehnmal besser aus, als der ganze Kitsch- und Glitzerkram.

Freitag, 4. Dezember 2009

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Mobbing, die Zweite

"Die tägliche Hölle: ....Wenn Schule zur Hölle wird: Einzelne Schüler werden immer wieder verprügelt, im Internet tauchen Gerüchte über sie auf, daneben peinliche Fotos und böse Filmchen.

Verprügeln und verprügeln lassen. Hinsehen, wegsehen, machen oder machen lassen. Der Held von Solln, dem im Grunde keiner geholfen hat. Zivilcourage war im Gespräch. Daraus wurde ein Staatsakt gemacht. Die wahren Ursachen wollte keiner sehen. Es ist selten geworden, dass jemand Zivilcourage zeigt. Was passiert, wenn ein Kind das tut?

Ich bin als Kind gemobbt worden. Es gab noch kein Internet. Falls das mal wieder ein "Beweis" für das "böse" Internet sein sollte: Nein, es liegt nicht am Internet. Es liegt an uns allen. Der Grund: ich war eine "gute" Schülerin. Es genügte mir im Unterricht zuzuhören und die Hausaufgaben zu machen, aber nicht unhinterfragt. Pauken brauchte ich nicht. Der Stoff saß. Streberin, Streberin, Streberin....Das war eine Gruppe von mehreren Jungs, die andere Schüler schikanierten. Die Gründe waren nicht entscheidend. Ich hatte den Eindruck sie suchten sich ihre Opfer beliebig aus. Ich habe mir es eine Weile angehört. Meine Brüder wollten "es erledigen". Das wollte ich nicht. Sie haben mir Selbstverteidigung beigebracht. Jeden Tag zeigten sie mir, dass Körperkraft nicht entscheidend ist, sondern der Wille und Schnelligkeit. Der Tag des körperlichen Angriffs kam. Ich trug ein Kleid, welches dem Anführer nicht gefiel. Er hänselte mich, zerrte an mir herum. Er zog mir das Kleid hoch. Es war entwürdigend.

Der Anführer holte die Faust aus. Ich hatte nichts gesagt. Ich hatte nichts getan. Ich war auf dem Beobachtungsposten. Ich sah die auf mich zukommende Faust. Sie kam nicht zu ihrem Ziel, weil ich mein Knie in seine Weichteile schnellen ließ und ihm gleichzeitig einen Faustschlag aufs Nasenbein verpasst habe. Das hatten mir meine Brüder geraten. Ich war einen Kopf kleiner und ein "Hungerharken". Mit der Gegenwehr hatte er nicht gerechnet. Er lag jammernd auf dem Boden. Ich half ihm auf. Der Mythos des Unbesiegbaren war gebrochen worden. Sie konnten nicht mehr über andere herrschen. Ich weiß bis heute nicht, wo ich den Mut hergeholt habe. Es hat gewirkt. Notwehr und das ist kein Aufruf zur Gewalt. Wenn man angegriffen wird, hat man ein Recht auf Verteidigung. Heute würde man wahrscheinlich Psychologen und Therapeuten holen und den Ritalinrezeptblock zücken.

Ich durfte im Rektorat erscheinen. Die Rektorin sah mich an und ich dachte, ich fliege von der Schule. Ich sagte es und sie meinte: "Ich lege mich nicht mit deiner Mutter an. Du weißt hoffentlich, was du an ihr hast". Ja, das wusste und weiß ich. Sie klopfte mir auf die Schulter und beglückwünschte mich für meine Courage. Sie meinte, sie hätte es vom Fenster aus gesehen und es gab höchste Zeit für eine Gegenwehr. Ich habe sie gefragt, warum sie nichts getan hat? Sie meinte, sie hätte meine Entschlossenheit gesehen. In Wahrheit hat sie schon länger gewusst, was auf dem Schulhof passierte und es ausgesessen.

Addy, das war der Spitzname des Anführers, wurde hinterher einer meiner besten Freunde. Er hat mir erklärt, dass er sich selber nicht mehr in seiner Rolle wohlgefühlt hatte und ich ihn geweckt habe. Er wusste, dass er vielen Kindern mit seiner Truppe Unrecht getan hatte. Irgendwer musste ihn aus der Nummer holen. Heute ist er ein ganz zahmer Familienvater und hat den Aufstand geprobt, als sein Sohn gemobbt wurde.

Internetmobbing hat eins meiner Kinder erlebt über SchülerVZ. Die Anonymität des Internets nutzen die "mutigen Helden". Ich erfuhr es, weil ein beherztes Mädchen der Schule anrief. Sie machte mich darauf aufmerksam. Sie verschaffte mir den Code, um mich einschalten zu können und ich habe gelesen, was da steht. Der komplette Name, mit Adresse und Fotos waren angegeben. Das betraf auch andere Kinder. Es waren retouschierte Fotos, die die Kinder in Situationen zeigten, in denen sie nie waren.

Wir sind die xxxxxxxx-Hassgruppe. Es war nicht schwer herauszufinden, wer dahinter steckte. E-Mails waren geschrieben worden mit Hasstiraden. "Du bist blond und wer so blonde Haare hat ist ein Kerndeutscher (Kerndeutscher ist eigentlich Nazi-Jargon). Morgen machen wir dich fertig. Wir erwischen dich. Wir kloppen dich zusammen. Du bist dies, du bist das, du bist jenes". Die Schimpfworte knicke ich mir. Das ist "krank" und für den Empfänger ein enormer psychischer Druck.

Ich habe die Eltern angesprochen. Ihre "liebreizenden unschuldigen" Schatzis haben alles abgestritten. Die Gruppe und die Mails wurden nach meiner Kontaktaufnahme gelöscht, aber nein, wir waren das nicht. Ich habe von allem Screenshots gemacht. Ich habe mir die Mühe gemacht und auf dem Schulhof etliche Szenen gefilmt, die viele Kinder betrafen. In Ton und Bild. Das durften sich Eltern und Schulleitung anschauen. Dabei waren die wegsehenden Schulaufsichten auffällig. Wir trinken lieber unseren Kaffee in Ruhe. Ja, die Schulen fürchten um ihren Ruf und wollen keine Öffentlichkeit. Das ist ein Ansatzpunkt. Es muss unbedingt thematisiert werden.

Mobbing tritt nicht nur in Grundschulen auf und die Kinder sind keine Raubtiere. Sie haben nicht begriffen, worum es geht und/oder ihnen ist die Tragweite ihres Handels mit den Folgen nicht bewusst. Das muss man ihnen bewusst machen. Ich sehe es als er- und aufklärende Aufgabe der Erwachsenen.

Meine Mutter war immer ein Vorbild für mich. Wenn ihren Kindern vermeintliches Unrecht geschah, betrat sie polternd die "Bühne".

Szene: Ich musste pieseln. Der Pfarrer ließ mich im Unterricht nicht auf die Toilette gehen. Beim Schlussgebet konnte ich nicht mehr einhalten. Ich bekam eine Ohrfeige. Ich kam mit dicker Wange und Ohr und nassgepieselt nach Hause. Meine Mutter hat nicht gezögert. Sie war pfeilschnell. Das Pfarrhaus wackelte. Was sie ihm über "christliche Nächstenliebe" um die Ohren schmetterte, hörte ein ganzer Stadtteil. Sie musste dabei laut sein. Anders konnte sie das nicht.

Ich erinnere mich an meinen Deutschunterricht. Die Lehrerin sagte, dass man allgemein Literatur unter Zuhilfenahme der kleinen gelben Reclamheftchen interpretieren sollte. So stünde es im Programm. Sie fände es besser, wenn wir es nicht täten und unserer Fantasie freien Lauf lassen. Das haben wir gemacht. Es hat Freude gemacht, die eigenen Ideen einbringen zu können. Sie hat sie nie angekreidet. Ihre anregenden Kommentare unter den Arbeiten waren erhellend und ermutigend. Ein paar von diesen Lehrkräften gibt es noch und sie wollen wir uns erhalten.

Unser Spanischlehrer war das "Paradebeispiel" eines Südländers. Voller Stolz. Er konnte selten still stehen oder sitzen. Er sprach mit Händen und Füßen. Langweilig war es mit ihm nie. Das war gelebte Sprache. Der Unterricht war Samstagmorgen. Es fehlte keiner. Besonders toll war es, wenn er über spanische Geschichte erzählte, das Ganze in Spanisch und höchst kritisch. Cortes und Franco waren sein Lieblingsthemen. Er hat sich aufgeregt. Diese Lehrkräfte haben unser kritisches Bewusstsein geprägt. Vom Geschichts- und Politiklehrer, der meinte, dass Schulbücher nichts taugen, habe ich ja neulich geschrieben. Mehr davon!

Was haben die Lehrerbeispiele mit Mobbing zu tun? Diese Lehrkräfte waren unkonventionell, beliebt bei den Schülern, unbeliebt bei der Kollegenschaft und erlebten intern ihr Kollegenmobbing.

Wenn wir wissen, dass Kinder gemobbt werden, müssen wir etwas unternehmen. Das ganze Gerede hilft nicht. Beweisführung! Darauf schubsen! Ich muss nicht die Frage stellen, wer oder was sie das gelehrt hat?! Das Kinderverhalten ist das Spiegelbild unserer Gesellschaft. Viele User haben ganz tolle Kommentare dazu geschrieben. Bitte lesen!

Bei Kindern gilt für mich teilweise noch die Unschuldsvermutung. Denn sie wissen nicht, was sie tun. Erwachsenen spreche ich das eher ab und vermute die Absicht. Man kann voneinander lernen durch Ergänzung und unterschiedliches vermittelndes Wissen.

Das war ein Homage an meine Mudder, die uns so oft verteidigt hat. Weia, wenn sie auftrat hat ihr keiner widersprochen und daraus habe ich viel gelernt. Heute bin ich die Verteidigerin und lege mich für sie mit der Rentenversicherungsanstalt und den Versicherungstünnessen an. Na Herr Rösler, Lust dazu?
"Das Sterbegeld der gesetzlichen Krankenversicherung wurde bereits vor Jahren komplett gestrichen. Bitte prüfen Sie, ob Ihre Familienangehörigen ausreichend versichert sind. Bedenken Sie dabei, dass eine Beisetzung heute deutlich über 5.000 € kosten kann. (Tarif G1-E) ist möglich"

Pietätslos. §§-Reiterei. Das schreiben Versicherungen alten Menschen. Siehe zu wie du beerdigt wirst, du hast zwar gezahlt, aber....Meine Mutter ist über 80 Jahre. Jetzt ist sie körperlich schwach und geistig hell wie eh und je. Gesetze kann man interpretieren. Morgen bekommt die Versicherung Ärger. Das eingezahlte Geld hole ich ihr wieder, damit sie sich einen Traum verwirklichen kann. Wir sollten nicht vergessen, dass Kinder das Produkt unserer Gesellschaft sind und jedem einzelnen Kind kann man aufzeigen, was "richtig" oder "falsch" ist. Das kann man auch bei Erwachsenen. Dazu braucht es Zeit, viel Zeit und Zeit für die wichtigen Dinge fehlt den meisten Menschen.

Meine Mutter hat die Kinderverteidigung prima gemacht. Oft war sie mir zu laut. Sie meint, ich wäre zu leise. Ich kann "lauter" werden. Ich meine, leise wäre manchmal besser. Ich soll ihr ihre Grabrede schreiben. Einen Teufel werde ich tun. Sie steht unter dem Versicherungsschock. Stirb schnell und wir zahlen nicht. Es gibt ein Bundesaufsichtsamt fürs Versicherungswesen, das sich um unredliche Vorgehensweisen kümmert. Here we go! Es gibt für alles Bundesaufsichtsämter und damit ihnen nicht langweilig wird, sollten sie ihre Aufgabe wahrnehmen. Ein paar Jahre möchte ich mich noch mit diesem "Quergeist" reiben.

Wenn Kinder mobben oder gemobbt werden, können wir ihnen helfen und beim Internet rate ich nur eins: sofort die Beweise sichern und die Beteiligten damit konfrontieren. Das ist ihnen peinlich. Es gibt keine Ausreden mehr. Probleme werden meist unter den Teppich gekehrt. Es ist besser sie zu lösen. Auch wenn eilig eifrig gelöscht wurde, damit man nicht erwischt wird: es ist immer noch auf der Festplatte, außer man hat ein Löschprogramm. Unfehlbar sind wir alle nicht. Wir können voneinander lernen.

Meine Ursprungsaussage: wehren, wehren, wehren und die Problematik ansprechen. Die Beteiligten gucken ziemlich doof aus der Wäsche. Das waren ihre Taten, die sie höchst ungern sehen wollen.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Pressemitteilung vom Whistleblower-Netzwerk e.V. wg. Pharmaindustrie

Whistleblower (die Pfeife blasen, Alarm schlagen) gelten als Petzen, Verräter, Denunzianten, Nestbeschmutzer. Was sie tun, nennen wir Zivilcourage. Es sind i.d.R. Beamte und Angestellte aus (Regierungs)behörden, Justiz, Stadtverwaltungen und Unternehmen, die anfangen zu "plaudern" z. B. über Betrug, Straftaten, begangenes Unrecht. Sie gehen ein Risiko ein, denn sie riskieren damit ihre Existenz. Rechtlich sind sie in Deutschland kaum geschützt, wenn sie auf Dinge aufmerksam machen, die die Öffentlichkeit nicht erfahren soll. Juristisch wirft man ihnen Verstöße gegen das Betriebs- oder Dienstgeheimnis vor. In anderen Ländern werden Whistleblower juristisch geschützt. In unserem "Rechtsstaat" sind sie eher Druck, Schikanen, Drangsalierungen und Existenzverlust ausgesetzt. Sie brauchen unsere Unterstützung. Ohne sie würden wir einige Dinge nicht erfahren. Sie folgen ihrem Gewissen wie die Steuerfahnder in Hessen, die man wg. angeblich "psychisch querulatorischer Störungen" dienstuntauglich erklärte.

Whistleblower-Netzwerk e.V. Pressemitteilung vom 01.12.2009:
"Mehr Transparenz in der Pharmaindustrie ist überfällig!
Stärkung eines unabhängigen IQWiG und mehr Transparenz in der Pharmaindustrie sind die Forderungen des Whistleblower-Netzwerks in einem Schreiben an Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler. Ein wesentliches Instrument hierfür könnte die Schaffung eines speziellen gesetzlichen Whistleblowerschutzes für Insider aus dem Pharma- und Medizinberich sein.

Für etwas mehr Transparenz sorgt seit 2004 auch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), das den tatsächlichen Nutzen von Medikamenten untersucht. Aber das IQWiG hat derzeit noch nicht die Instrumente, die es braucht, um wirksame Kontrolle flächendeckend ausüben zu können. Wie spiegel online am 25. November berichtete*, behindere zum Beispiel der Pharmakonzern Pfizer seine Arbeit. Das Muster: Negative Ergebnisse von Medikamentenuntersuchungen der Pharmaunternehmen werden aus Kostengründen verschwiegen und Studiendaten unter Verschluss gehalten. Den Schaden haben die Patienten und das Gesundheitswesen, dem die Kosten für falsche Behandlung und Folgekrankheiten aufgebürdet sind.

Whistleblower-Netzwerk e.V. unterstützt die Forderung des IQWiG nach einer effektiven EU-weiten Verpflichtung zur Veröffentlichung der Ergebnisse aller klinischen Studien sowie das Memorandum der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie**. Das Memorandum stellt sich dieser strukturellen Korruption im Gesundheitswesen sowie dem biologischen Reduktionismus in der Psychiatrie entgegen und fordert Transparenzregeln bei der Offenlegung von Interessenkonflikten zwischen Medizin und Pharmaindustrie.

Darüber hinaus sollten nach Meinung des Whistleblower-Netzwerks Pharmainsider, die auf Verstöße gegen jene neuen Transparenzregelungen oder andere Gesetzesverstöße und unethisches Verhalten der Pharmaindustrie hinweisen, in Zukunft einen unabhängigen Ansprechpartner haben. „Wir brauchen dringend eine unabhängige Institution, die Hinweise entgegennimmt, notwendige Ermittlungen durchführt und für wirksame Sanktionen von Gesetzesbrüchen sorgen kann. Whistleblower, also Insider, die entsprechende Hinweise abgeben, müssen geschützt werden“, heißt es in dem Schreiben an Bundesminister Rösler. Vorbild könnte dabei die USA sein, wo Pfizer vor kurzem – wegen Verschweigens schwerer Nebenwirkungen eines Anti-Psychotikums für Demenz-Patienten – aufgrund des Hinweises von mehreren Whistlebowern 2,3 Mrd. US-Dollar zahlen musste.

In Deutschland jedoch scheinen selbst die bisherigen ersten Ansätze für mehr Transparenz bedroht, denn nach aktuellen Meldungen*** ist die neue Bundesregierung gerade auf der Suche nach einem industriefreundlicheren Kandidaten an der Spitze des – angeblich unabhängigen – IQWiG. Wenn dies gelingt, dürfte die Pharmalobby mal wieder einen Grund zum Feiern haben und wer die Zeche bezahlt, steht auch schon fest.
*http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,663409,00.html
**http://www.psychiatrie.de/dgsp/article/Memorandum_der_DGSP.html
***https://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=in&dig=2009%2F11%2F30%2Fa0049&cHash=c01bb0cd3c"

Stehen wir überhaupt noch auf eurer Dringlichkeitsliste?

Durch den Blog kannnichtsein.com sind wir auf dieses wunderbare Video aufmerksam geworden. Ein engagiertes 13jähriges Mädchen bläst auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung den Staatsvertretern den Marsch. Man beachte dabei die Gesichter der Erwachsenen, die sich sichtlich unwohl fühlen:



Zum Schluss stellt sie die Frage: stehen wir überhaupt noch auf eurer Dringlichkeitsliste?
Wir bedanken uns bei kannnichtsein.com. Sie stellt Fragen, die auch andere Kinder stellen und die wir immer wieder an die Erwachsenen in den Kinder-Alarm einfließen lassen. Fragen benötigen Antworten. Gut, dass es solche aufgeweckten Kinder gibt. Mittlerweile dürfte das Mädchen 30 Jahre sein und was hat sich geändert? Denkt ihr da draußen nach über das, was sie gesagt und gefragt hat? Mein Sohn hat mich gefragt, warum es Buttermilch gibt und keine Margarinemilch? Das habe ich ihm pflanzlich ohne Milch erklärt. Kinder fragen viel und mit "das ist eben so" kommen sie nicht weiter.