Drama um Hilfsbedürftige und illegale Pflegekräfte
"Wohin mit Vater" beruht auf dem gleichnamigen Sachbuch eines anonymen Journalisten, der die Nöte und Sorgen der Pflegesuchenden und die Probleme mit illegalen Hilfskräften beschreibt. Erzählt wird die Geschichte eines Geschwisterpaars, das für den plötzlich alleinstehenden Vater eine Pflegelösung finden muss."
Unserer verwitweten Mutter haben meine Schwester und ich vor Jahren das Versprechen gegeben, dass wir sie niemals in ein Pflege- oder Altenheim bringen werden. Der Rest der Familie hat uns für bekloppt erklärt. Ich wisst doch nicht was wird und überhaupt...Ja, das wussten wir nicht. Ein Versprechen ist ein Versprechen. Wir waren uns der "Tragweite" bewusst.
Sie ist Mitte 80, geistig total fit. Sie erfreut ihre Enkel mit ihren flotten Sätzen. Sie ist gebrechlich geworden, taumelt oft herum und leidet unter Altersschwerhörigkeit. Wir müssen sie anschreien, damit sie uns hört. Ihre Leidenschaft war viel zu lesen. Das kann sie nicht mehr so gut, weil ihr Augenlicht nachläßt.
Bisher hat sie unser verstorbener Bruder täglich versorgt. Er wohnte nur ein paar Häuser weiter. Möglicherweise haben wir ihm zu viel zugemutet? Darüber denke ich nach. Die Einkäufe hat meine Schwester übernommen. Wir putzen ihr die Wohnung und die Treppe. Sie möchte viel reden. Wir wohnen in unterschiedlichen Städten. Deshalb ist es oft ein logistisches und organisationstechnisches Problem. Die "Erledigung" des Bruder-Todesfalles hat sie mir übertragen. "Damit ich weiß, dass das vernünftig gemacht wird". Das war hart genug. Für sie war und ist es schwierig, dass eins ihrer Kinder vor ihr starb.
Sie will unabhängig bleiben. Sie will ihre Wohnung nicht verlassen, bei niemandem einziehen. Sie will uns nicht zur Last fallen. "Ein alter Baum will nicht verpflanzt werden". Sie ist keine Last. Sie ist liebenwert anstrengend. Ich habe ihr "betreutes Wohnen" angeboten. Das könnte ich einrichten. Sie bekäme eine altengerechte Parterrewohnung für sich. Wir hätten bei Bedarf Anspruch auf eine Pflegekraft. Wir wären in der Nähe und könnten tägliche Besuche abstatten. Die Enkel würden gerne häufig bei der "großmäuligen" Oma vorbei schauen.
Jetzt muss "Mudder" überlegen. Unsere Oldies haben uns in die Welt gesetzt. Nein, wir haben sie nicht darum gebeten. Sie haben uns das Leben geschenkt. Es ist unsere Aufgabe zu tun, was sie für uns getan haben: ihnen im Notfalle den A**** zu putzen und sie zu füttern. Ich hoffe, mir gelingt es "Queen Mom" verpflanzen zu können. Dazu muss ich bei diesem Starrkopf noch viel reden. Oldies könnten entgegenkommender sein. Wir jetzt erwachsenen "Kinder" sollten sie nicht wie Unmündige behandeln. Was wären Kinder ohne Omas und Opas, die vieles durch ihre Lebenserfahrung entspannter sehen?
Sie ist Mitte 80, geistig total fit. Sie erfreut ihre Enkel mit ihren flotten Sätzen. Sie ist gebrechlich geworden, taumelt oft herum und leidet unter Altersschwerhörigkeit. Wir müssen sie anschreien, damit sie uns hört. Ihre Leidenschaft war viel zu lesen. Das kann sie nicht mehr so gut, weil ihr Augenlicht nachläßt.
Bisher hat sie unser verstorbener Bruder täglich versorgt. Er wohnte nur ein paar Häuser weiter. Möglicherweise haben wir ihm zu viel zugemutet? Darüber denke ich nach. Die Einkäufe hat meine Schwester übernommen. Wir putzen ihr die Wohnung und die Treppe. Sie möchte viel reden. Wir wohnen in unterschiedlichen Städten. Deshalb ist es oft ein logistisches und organisationstechnisches Problem. Die "Erledigung" des Bruder-Todesfalles hat sie mir übertragen. "Damit ich weiß, dass das vernünftig gemacht wird". Das war hart genug. Für sie war und ist es schwierig, dass eins ihrer Kinder vor ihr starb.
Sie will unabhängig bleiben. Sie will ihre Wohnung nicht verlassen, bei niemandem einziehen. Sie will uns nicht zur Last fallen. "Ein alter Baum will nicht verpflanzt werden". Sie ist keine Last. Sie ist liebenwert anstrengend. Ich habe ihr "betreutes Wohnen" angeboten. Das könnte ich einrichten. Sie bekäme eine altengerechte Parterrewohnung für sich. Wir hätten bei Bedarf Anspruch auf eine Pflegekraft. Wir wären in der Nähe und könnten tägliche Besuche abstatten. Die Enkel würden gerne häufig bei der "großmäuligen" Oma vorbei schauen.
Jetzt muss "Mudder" überlegen. Unsere Oldies haben uns in die Welt gesetzt. Nein, wir haben sie nicht darum gebeten. Sie haben uns das Leben geschenkt. Es ist unsere Aufgabe zu tun, was sie für uns getan haben: ihnen im Notfalle den A**** zu putzen und sie zu füttern. Ich hoffe, mir gelingt es "Queen Mom" verpflanzen zu können. Dazu muss ich bei diesem Starrkopf noch viel reden. Oldies könnten entgegenkommender sein. Wir jetzt erwachsenen "Kinder" sollten sie nicht wie Unmündige behandeln. Was wären Kinder ohne Omas und Opas, die vieles durch ihre Lebenserfahrung entspannter sehen?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen