Mittwoch, 19. August 2009

Arm, trotz Arbeit

Minijobs, befristigte Beschäftigungen, Teilzeitstellen und Zeitarbeit sind prekäre Beschäftigungsverhältnisse die mehr und mehr zu Armut führen. Ein Artikel aus der Sueddeutschen Zeitung zeigt, wie dramatisch die Situation ist.

http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/wirtschaft/293/484726/text/

Auch der Spiegel berichtet über die drastischen Veränderungen:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,643756,00.html

Wer jetzt noch in dieser Krise, die noch lange nicht vorbei ist, glaubt, das Schlimmste sei überstanden und alles würde wieder gut, darf weiter träumen.
Sogar die Arbeitszeit in der Metallindustrie von meist 35 Stunden die Woche soll nach Aussage des
Duisburger Verbandschef Wim Abbing (Gesamtmetall) infrage gestellt werden: "Wir müssen uns ernsthaft Gedanken um die 35-Stunden-Woche machen. Diese Norm macht keinen Sinn mehr." Gesamtmetall-Präsident Martin Kannegiesser drückt sich da ein wenig vorsichtiger aus: „Es gibt für uns keinen Anlass, flächendeckend für die gesamte Branche Standards zu ändern, weder in die eine, noch in die andere Richtung." Er verweist darauf, dass Unternehmen Öffnungsklauseln im Tarifvertrag nutzen können. "Dabei handelt es sich immer um ein Geben und Nehmen. Meist werden im Gegenzug Arbeitsplatzgarantien vereinbart."

Nehmen heißt wohl hier die Devise, den die Zahlen sprechen eine andere Sprache.

http://www.derwesten.de/nachrichten/waz/wirtschaft/2009/8/18/news-129714102/detail.html

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