In dieser Datei werden Beispiele aufgeführt, wie man früher bei Schüler- und Kinderstreichen und kindlichem "Fehlverhalten" vorging und was man heute für einen Aufstand probt.
Beispiele: ein Kind schießt eine Fensterscheibe ein und bekommt von seinem Vater eine Spontanwatsch. Früher: die Haftpflichtversicherung zahlt den Schaden, das Kind muss einen Teil seines Taschengeldes abgeben und passt zukünftig besser auf. Der Vater hat die Watsch hoffentlich bereut.
Heute: der Vater wird wg. Kindsmisshandlung angezeigt. Angeblich habe der Vater das Kind vorher schon beinahe geschlagen. Der Vater wird der Wohnung verwiesen im Rahmen des polizeilichen Programms "Gewalt in Beziehungen". Der kleinen Schwester wird eingeredet, dass auch sie misshandelt wurde. Die Mutter läßt sich scheiden. Das Kind bleibt jahrelang in Behandlung.
Ein Kind sitzt nicht still und stört im Unterricht. Früher: man musste nachsitzen, bekam eine Strafarbeit und hat daraus gelernt.
Heute: ein schwerer Fall von ADS wird diagnostiziert. Das Kind bekommt Ritalin. Es wird tablettenabhängig, hängt im Unterricht herum und stört nicht mehr. Die Schule bekommt einen zusätzlichen Schulpsychologen und Fördergelder vom Land, weil das Kind ein Härtefall ist.
Ein Kind fällt hin und verletzt sich. Der Lehrer kümmert sich, trocknet die Tränen, tröstet und beruhigt, versorgt das Kind mit einem Pflaster.
Früher: das Kind beruhigt sich und geht zurück in den Unterricht.
Heute: der Lehrer wird wg. sexueller Belästigung eines Minderjährigen suspendiert, ein Strafverfahren wird eingeleitet und der Lehrer zum Taxifahrer.
In der Datei sind noch mehr solcher Szenen mit den Folgen früher/heute aufgeführt. Es lohnt sich sie zu lesen, sich an die Stirn zu packen und sich zu fragen, in welcher bescheuerten Welt wir leben?!
Ein aktuelles Beispiel kann ich beitragen. Die Klassenlehrerin ruft an und will uns zwingend zu einem persönlichen Gespräch mit ihr und der Schulleitung einladen, weil eins unserer Kinder aggressiv sei. Das ist uns neu. Man müsse über ein Anti-Aggressionstraining und schulpsychologische Betreuung nachdenken. Unser von uns befragtes Kind erzählt, dass es zweimal angegriffen worden sei und sich gewehrt habe. Wir glauben ihm. Die Kinder geben zu, dass sie angefangen haben. Der Papa geht innerlich grinsend zu dem Gespräch, ohne dass das Tribunal wusste, dass die Angreifer ihre Provokationen und ihre Angriffe zugegeben haben. Er läßt die "Experten" reden, hört sich alles an und zieht genüsslich seine Trumpfkarten. Das war es.
Ich bedanke mich bei "Schluff" für das Zusenden der gelungenen Datei. Kindern mit psychischer und physischer Gewalt zu begegnen ist ein Armutszeugnis der Erwachsenen.
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