Donnerstag, 26. November 2009

Weniger Kinder zum Schutz des Klimas?

Dank UNO wissen wir es: Kinder oder Eltern haben eine Mitschuld am Klimawandel und am CO2-Ausstoß. Lt. UNO ist das Bevölkerungswachstum mitverantwortlich für die globale Klimaerwärmung, wie die nzz.ch berichtete. Wir sollen weniger Kinder in die Welt setzen, um die "Emission von klimaschädlichen Treibhausgasen zu reduzieren". Es bedürfe einer besseren Familienplanung, einer konsequenten Gesundheitspolitik und einer stärkeren Frauenförderung.

Klimaveränderungen gibt es seit Bestehen der Erde und der Menschheit. Von Eiszeiten bis zu Hitzeperioden war alles dabei. Damals lebten viel weniger Menschen auf der Welt. Wer oder was war denn dafür verantwortlich? Im schlimmsten Falle regeneriert die Erde und die Natur sich selbst.

Nun, wer ist gemeint? Bei den Aussagen fällt auf, dass besonders der Kinderreichtum der Entwicklungsländer für die Argumentation herhalten muss. Es gibt Menschen, für die bedeuten Kinder Reichtum. Im Westen geht die Geburtenrate zurück. Ungewollte Schwangerschaften liegen allgemein an fehlender Verhütung und mangelnder Aufklärung. Manch einer mag sich der Verantwortung für Kinder nicht bewusst sein. Gerade im konfliktreichen Afrika werden viele Kinder durch Vergewaltigungen gezeugt (siehe Kongo). Besatzungssoldaten leisten in vielen Ländern vor Ort ihren fragwürdigen Beitrag.

Was ist das überhaupt für eine Aussage, dass Kinder für den Klima- und Umweltschutz herhalten müssen? Gibt es wirklich zu viele Kinder oder eine Menge Egoisten, die die Welt für sich in Anspruch nehmen wollen? Wer will entscheiden, wer wie viele Kinder haben darf? Am besten der Westen mit den tollen, menschenfreundlichen, demokratischen Werten, der "niemals" gegen die Menschenrechte verstößt?

Ein weiteres Argument ist die Industriealisierung, die hauptsächlich in den westlichen Ländern statt fand unter der Ausbeutung von Kindern und ihrer Arbeit. Wer beutet denn die Entwicklungsländer aus? Wir! Wir überschütten ihre Märkte mit günstigeren westlichen Produkten, so dass die einheimischen Bauern und Betriebe Verluste verbuchen. Wir kaufen ihr Land auf und machen sie abhängig. Wir versorgen sie mit Krediten und verschulden sie immer mehr, damit wir Einfluss nehmen können. Wir vernichten Lebensmittel, um Preise stabil zu halten.

Unsere "Eliten" können anscheinend nicht damit leben, dass andere Länder "unser" Öl und Gas besitzen. Dafür überfallen und besetzen wir sie. Wir haben nur die doofe Kohle, die noch nicht mal von alleine hoch kommt.

Was, die Kinder und Erwachsenen in den Entwicklungsländern besitzen die Frechheit atmen, leben, essen und trinken zu wollen und verbrauchen "unsere" Luft und "unsere" Ressourcen? Womöglich wollen sie unseren westlichen Lebensstandard, von dem sie nichts wüssten, wenn wir sie nicht überfallen, kolonialisiert, missioniert und besetzt hätten. Die Naturvölker wären sicherlich prima ohne uns und unsere sog. "Zivilisation" ausgekommen. Wir können es aber auch wie bei "Soylent Green" machen und Menschen ab einem gewissen Alter einschläfern lassen? Das würde die Rentenkassen entlasten (war ironisch gemeint).

Zum Abschluss frage ich, was mit einer konsequenten Gesundheitspolitik gemeint ist? Das, was Rösler vorschwebt?
Was ist mit einer stärkeren Frauenförderung gemeint? Es wird suggeriert, dass nur gebildete Frauen eine gesunde kleine Familien hervor brächten. Was ist mit Frau von der Leyen und vielen anderen bekannten Beispielen? Es wird gerne so getan als ob Männer mit der Familienplanung nichts zu tun hätten. Auf die Art und Weise werden sie zu samenspendenden Statisten degradiert. Zum Vermehren und zur Familienplanung gehören immer zwei Menschen, falls die "Experten" es noch nicht bemerkt haben sollten. Und irgendwo gibt es auch noch ein Recht auf Leben.

Ist noch nicht aufgefallen, dass die Panikmache der Medien wg. bevorstehender Klimakatastrophen aufgrund der "Klimaerwärmung" zugenommen hat, seit Hacker den Server der Universität von East Anglia in Norwich gehackt haben und öffentliche Zweifel am Wahrheitsgewalt der Klima- und der CO2-Nummer aufgekommen sind? Darüber vergessen sie zur Abwechslung sogar die Schweinegrippe.

Ich zweifele eine Klimaveränderung nicht an. Ich zweifele nicht an, dass wir Menschen dazu beigetragen haben. Mich stört, dass die Schuld auf die Falschen abgeschoben wird. Die Spesen zahlen wir alle dafür. Wer denn sonst?! CO2-Steuer, sie muss erhöht werden und das kommt. Wir zahlen ja auch die Strompreiserhöhungen für die "Erneuerbaren Energien" plus Ökosteuer und wo werden diese Energien gefördert?

1 Kommentar:

Jörg hat gesagt…

Es ist zum Mäusemelken...

...wo ist eigentlich der Rinderwahn hin?

Wann kommt der Pferdeunfug?

Oink.