Montag, 1. September 2008

Kinder als Unfallopfer im Straßenverkehr

Wir möchten einen Appell an die AutofahrerInnen richten. In Hamburg ist ein Unfall passiert in den vier Kinder im Alter von vier bis sieben Jahren involviert waren.

Ein Autofahrer hat beim Linksabbiegen das Auto neben sich übersehen. Er prallte gegen das Auto, dass einen Linksdrall bekam. Das Fußgängerschutzgitter wurde durchbrochen und die an der Ampel wartenden Menschen wurden erfasst, darunter die oben erwähnten vier Kinder. Sie hatten Glück. Sie sind mit leichten Verletzungen und wahrscheinlich einem Riesenschreck davon gekommen.
http://www.mopo.de/2008/20080901/hamburg/panorama/auto_rast_in_kindergruppe.html

Wenn man Kinder im Straßenverkehr von weitem sieht, sei es wartend, sei es per pedes oder per Fahrrad, bitte unbedingt das Tempo drosseln und genau aufpassen. Kinder haben eine andere Wahrnehmung als Erwachsene. Gefahren können sie schlecht einschätzen. In dem Fall hatten sie Glück im Unglück und nichts falsch gemacht. Es hätte übler ausgehen können.

An einer hiesigen Grundschule ist die Zone 30 eingerichtet. Der Hinweis auf die Schule erfolgt durch ein Schild früh genug. Dennoch haben die Autofahrer das Tempolimit überschritten bzw. manch einer fuhr bei rot über die Ampel, die extra für die Schulkinder eingerichtet worden war. Die Beschwerden besorgter Eltern wurden von der Stadt und der Polizei nicht wahr- oder ernstgenommen, bis eines Tages ein Autofahrer in eine Gruppe Schulkinder raste, die ganz korrekt bei grün über die Ampel gegangen waren. Alle Kinder wurden schwer verletzt. Die Kinder, die den Unfall mit angesehen haben, sahen, wie ihre Mitschüler in den Blutlachen lagen, waren so geschockt, dass sie sich von da an geweigert haben, ohne Erwachsenenbegleitung zur Schule oder nach der Schule nach Hause zu gehen.

Erst dann wurde man wach. Seit dem wird an den Grundschulen von der Polizei verstärkt kontrolliert. Diese Schule hat eine Dauerpolizeibewachung bekommen, um die Verkehrssünder zu erwischen. Leider muss immer erst etwas passieren, bis reagiert wird. Deshalb liebe Autofahrer: Achtet auf die Kinder!!! Besser zu spät kommen und konzentriert bleiben, als Kinder zu schocken und zu verletzen.

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