Sonntag, 27. Februar 2011

One blood; Terence Jay

Manchmal können Lieder und Szenen mehr ausdrücken, als gesagte oder geschriebene Worte.



Nur für die, die es ertragen können:


Sie hören sich gerade die Berichterstattung über arabische Länder an? Was glauben Sie, was da passiert? Bei uns reicht als Hassnummer bei einigen Leuten das Fußballthema. Politiker sind gerade auf dem Heucheltripp. Sie sind mal wieder empört, entrüstet, besorgt. Und während bei uns bei Demonstrationen Wasserwerfer und Pfefferspray zu den Standardeinsatzmitteln in einer "Demokratie" gehören, dürfen unsere Heuchler sagen....also nee, so geht datt ja nicht. Wir haben die Despoten und Diktatoren zwar jahrelang unterstützt, ihnen Geld gegeben, ihnen die Waffen geliefert, brauchen die Ressourcen. Nun gut, zur Abwechslung sind sie nicht mehr unsere Freunde, sondern wir kennen ab jetzt zwei Worte mit D (Despot und Diktator). Merken Sie, wie abwegig das ist? Die "Werte" wechseln je nach Bedarf. Die Werte- und Wortverdreher lassen sich sicher das ein oder andere einfallen. Warum führen Menschen Kriege und lassen sich aufhetzen? Weil sie mMn dumm sind, sonst würden sie nicht darauf hereinfallen.

Der Film "Hooligans" kam am Freitagabend im TV. Meine "Brut" wollte ihn sehen (das sind Fußballfans) und sie haben gestreikt, als es heftig gewalttätig wurde. Wo ist mein Bett?! Wo ist die Ecke, in die ich mich verkriechen kann? Das Lied "one blood" mögen sie. Wahrscheinlich sind sie "Weicheier" oder "Gutmenschen", weil sie so etwas nicht sehen mögen. "Gutmenschen" ist auch so ein ständig missbrauchtes Pillepallewort. Zur Heuchelei empfehlen wir das Buch "Fegefeuer der Eitelkeiten"  von Tom Wolfe. Bis dann grüßen wir ussem Pott bzw. der ganz "normale Wahnsinn"

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