Donnerstag, 24. März 2011

Wag the dog: Wie man Nachrichten und Stimmung produzieren kann



Sie glauben, das gibt es nicht? Denken Sie daran, wie oft man uns schon mit falschen Bildern getäuscht oder versucht hat zu täuschen, "vergessen" hat zu erwähnen, dass es sich um Archivbilder handelt. Bei einer Demo in Berlin hat man aus Knallkörpern eine Splitterbombe gemacht. Nach den 1. Mai-Kundgebungen kommen einem die Bilder im TV oft so bekannt vor.

Desinformierte Leser:
"Auch wenn nicht so leicht zu erkennen, stinken doch viele Verlautbarungen unserer offiziellen Medien ebenso zum Himmel. Die großen Presseagenturen, die Tagesschau und praktisch alle großen deutschen Zeitungen selektieren Nachrichten vor, schneiden sie passend zusammen und präsentieren so eine Version der Realität, die nicht immer richtig sein muss. Es verwundert deswegen nicht, dass inzwischen drei Viertel der Zeitungsleser glauben, dass in der Presse regelmäßig bewusste Falschmeldungen veröffentlicht werden.[1]

Am 15.2.2003 protestierten in 53 Ländern und in 660 Großstädten der Welt geschätzte 17 Millionen Menschen gegen den amerikanischen Präsidenten Bush und die bevorstehende amerikanische Invasion in den Irak.[2] Das hat damals bekannt­lich nichts genutzt. Dann im September des Jahres, am 27.09.2003, gingen in London noch einmal über 100.000 Menschen auf den Straßen waren und forderten den Rückzug der englischen Soldaten aus dem Irak. Wer aber an diesem oder am nächsten Tag in Deutschland in die Zeitungen schaute oder die Fernseh­nachrichten sah, bekam von diesem abermaligen Protest nichts mit. Die Leser der deutschen Tageszeitungen bekamen stattdessen eine Schlagzeile vorgesetzt, wonach eine unbekannte Einzelperson, der Enkel von Khomeini, sich wünschte, dass Bush auch die iranische Regierung stürzen würde. Die friedenssuchende Nachricht wurde also unterdrückt und stattdessen eine kriegstreibende Meinung verbreitet."
Weiter geht es hier, wo "Sklaven ohne Ketten" etliche manipulierende Beispiele aufzählt.

Ein aktuelles Beispiel zeigt der Blog ASR auf. Reuters und Co. verulken uns mit einem Foto aus 1996 als Beweis für die Opfer in Libyen. Wenn es nicht so traurig wäre und so viele Menschen darauf herein fielen, würde ich jetzt lachen. 

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