Freitag, 28. Mai 2010

Den Gürtel enger schnallen

In dem Wachstum-Ade-Bericht von Kontraste heißt es:
"Wir alle werden den sprichwörtlichen Gürtel enger schnallen müssen". Wir alle eben nicht. Die Politik hat die Krise kommen sehen. Mit Hilfe der Medien und "Experten" haben sie beschwichtigt und verharmlost. Sie haben die Bevölkerung im Unklaren gelassen. Sie erwarten von uns, dass wir büßen, zahlen und sparen müssen. Sie selber haben ihr Scherflein im Trockenen. Sie schieben die Alleinschuld auf die Spekulanten. Das ist gerade eine beliebtes "Spiel". Sie haben die Hauptverantwortung für das Debakel. Sie haben den Banken ihre Geschäftspraktiken ermöglicht und ihnen das Geld in den Rachen geschoben, auch im Falle Griechenlands. Wie es aussieht, ist Spanien als nächstes Land "reif" mit vielen anderen Ländern.

Sie haben den Unternehmen die Ausbeutung der Arbeitnehmer ermöglicht. Sie haben Zeit-, Leih-, Kurzarbeit, 1-Euro-Jobs und Arbeit im Sinne der "Gemeinnützigkeit" ermöglicht. Sie haben Hartz IV zu verantworten. Anscheinend erwägen sie "Bürgerbeschäftigung". Sie stehen nicht zu ihrer Verantwortung. Das Problem: ca. 10 % der Menschen haben alles an sich gerafft und die anderen haben wenig. Wer die Krise kommen sah und warnte, musste gehen oder wurde als Spinner abgetan. Um Koch brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Er scheint sich aus der Verantwortung zu stehlen und kommt unter.

Ansonsten ist es ein kritischer sehens- bzw. lesenswerter Bericht. Machen Sie sich keine Sorgen um die Zukunft Ihrer Kinder? Sie haben keine Schulden gemacht und werden dafür gerade stehen müssen.

Bitte Netzrosinen.ch lesen:
Und darum sagt Schräuble: „WIR MÜSSEN SPAREN !“ Und meint nicht WIR MÜSSEN sondern IHR MÜSST !

Wenn man die "bösen faulen schmarotzenden Hartz-Parasiten" kürzen sollte, wie viele Kinder sind davon betroffen? Meines Wissens zwei Millionen. Zum Wohle des Kindes!

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