Dienstag, 28. Oktober 2008

Das Familien- und Gerichtsdrama Omoroghomwan

"Karawane wird Zeuge eines skandalösen Tages im Familiengericht
Hochschwangere Mutter muss sieben Stunden Gerichtsverhandlung ertragen
Die Kinder von Frau Omoroghomwan widersetzen sich mutig der Gerichtsentscheidung

Am Dienstag, 21.10.2008, fand eineVerhandlung vor dem Familiengericht in Plauen statt.
Das Jugendamt hatte einen Antrag gestellt, dass die Kinder, die einige Tage zuvor aus dem Kinderheim in Markneukirchen zurück zu ihrer Mutter geflüchtet waren, wieder zurück ins Heim gebracht werden. Die Rechtsanwältin hatte den Verbleib derKinder bei der Mutter beantragt. Zu Beginn der Verhandlung erfuhr die Rechtsanwältin, dass es schon eine positive
Entscheidung zum Antrag des Jugendamtes gab. Diese sei auch unter Zwang durchzuführen. Die Beschwerde der Rechtsanwältin, dass sie nicht darüber informiert worden sei, wurde mit einer
angeblich nicht vorliegenden Vollmacht zurückgewiesen. Die Rechtsanwältin hatte die Vollmacht bereits im Frühjahr dieses Jahres eingereicht.
Es stand also von Beginn an die Entscheidung, der erneuten, wenn nötig auch gewaltsamen Trennung der Kinder von der Mutter fest. Trotzdem wurde über den Antrag der Rechtsanwältin in der nicht öffentlichen Sitzung beraten.
Vorschläge für die Unterbringung der Familie bei Freunden wurden vom Jugendamt und Gericht unter Verweis einer erst notwendigen Überprüfung, abgelehnt. Claudia Omoroghomwan wurde erneuten Unterstellungen und Beschuldigungen ausgesetzt. Es ging so weit, dass über einen DNA-Test gesprochen wurde, um festzustellen, ob sie denn tatsächlich die Tante sei."

Aus und mehr für Interessenten und Unterstützungswillige bei:
http://thecaravan.org/files/caravan/Familiengericht-plauen.pdf
Wir hatten schon vor ein paar Tagen versucht, darauf aufmerksam zu machen:
http://kinder-alarm.blogspot.com/2008/10/kinder-flchten-aus-dem-heim-zur-mutter.html

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Worum geht es dabei?
Welches Interesse hat das Jugendamt an den Kindern?
Weiß der Staattsanwalt auch davon - es soll ja nicht nur in Sachsen üblich sein!
mfg zdago

Brigitte hat gesagt…

Weitere Infos mit Kontaktmöglichkeit findest du in
http://thecaravan.org/node/1701
Das ist eine Flüchtlingsfamilie. Das Ganze riecht schwer nach Behördenwillkür :-(
Wir haben ihnen beim Publikmachen geholfen, weil sie uns angeschrieben haben.