Samstag, 4. Oktober 2008

Die Finanzkrise und Abhilfe, besonders für die Kinder

Es schreiben alle über die Finanzkrise. Wir wurden gewarnt von den freien Bloggern und Web-Sides. Haben wir uns davon etwas angenommen oder haben wir sie als Spinner oder Übertreiber abgetan? Nun, nicht jeder hat Internet. Die wahren Verantwortlichen haben uns im Stich gelassen. Medien und Politiker verhielten sich, gelinde ausgedrückt, verhalten.

Wir haben schon vor einem Jahr in Foren gewarnt und wurden verlacht und verhöhnt. Wer hat Kinder? Wie empfinden sie dabei? Wie viel bekommen sie davon mit? Was sagt ihr ihnen? Es sei alles nicht so schimm? Das ginge vorbei? Vorsicht, Kinder sind feinfühlige Wesen und können Erwachsene leicht durchschauen. Wenn die Aussage nicht zum Handeln passt oder das Handeln nicht zur Aussage, seid ihr leicht enttarnt und habt (eure) Kinder enttäuscht. Man sagt ihnen besser nichts, was man mit Sicherheit nicht wissen kann.

Unsere Kinder reagieren unterschiedlich. Es kommt darauf an, wie sehr sie sich interessieren, was wir sie verfolgen lassen, was ihnen andere erzählen. Das eine Kind klammert, reagiert emotional und hat Angst; das andere Kind reagiert rational. Tendenz: Nähe und Ansprache suchend. Wir sollten ihnen nicht das Schlimmste ausmalen (auch wenn wir es befürchten), sondern ihnen eine Sicherheit geben. Wir sind da. Wir bleiben bei euch. Wir helfen euch. Eine Frage eines meiner Kinder: "Was ist, wenn wir nicht mehr genug zu essen und zu trinken haben?" Meine Antwort: "Ich esse und trinke weniger, ich wollte eh mal auf den Catwalk. Kate Moss spielen." Andere Frage: "Was ist, wenn der Strom ausfällt?" Kerzen, Streichhölzer oder Feuerzeuge als elektrischen Lichtersatz. "Was ist, wenn wir nicht mehr kochen können?" Bunsenbrenner, feuertüchtigen Grill, der nicht auf Strom angewiesen ist, Teelichter (am besten die mit größerem Umfang, in Drogeriemärkten zu bekommen) mit denen man über Fonduegestell wärmen und erhitzen kann. Das habe ich ausprobiert. Es klappt. Das Wichtigste ist, dass wir uns im Ernstfall nicht im Stich lassen. Der Strom muss nicht ausfallen. Es kann passieren, dass wir ihn wg. Preissteigerungen und Inflation nicht mehr bezahlen können und dann?

Machen wir es wie 'Die Stachelschweine' von Schopenhauer?
"Eine Gesellschaft Stachelschweine drängte sich an einem kalten Wintertage recht nah zusammen, um sich durch die gegenseitige Wärme vor dem Erfrieren zu schützen. Jedoch bald empfanden sie die gegenseitigen Stacheln, welches sie dann wieder von einander entfernte. Wann nun das Bedürfnis der Erwärmung sie wieder näher zusammenbrachte, wiederholte sich jenes zweite Übel, so dass sie zwischen beiden Leiden hin und her geworfen wurden, bis sie eine mäßige Entfernung voneinander herausgefunden hatten, in der sie es am besten aushalten konnten. ....Mehr:
http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2520&kapitel=1#gb_found

Wie, wo, was ist die Notfallhilfe? Diese Tipps können helfen. Falls wir übertreiben, entschuldigen wir uns, falls nicht, hoffen wir geholfen zu haben:

http://www.krisenvorsorge.com/63/Was_Sie_tun_sollten.html
http://www.krisenvorsorge.com/
http://www.krisenvorsorge.com/modules/uploadmanager11/admin/index.php?action=file_download&file_id=2&location_id=0
Mit Katadyn-Wasserfiltern soll man aus Regenwasser Trinkwasser machen können.

Noch bekannt oder neu?
http://de.youtube.com/watch?v=9KaapnPqGXw


© 2008 Copyright Kinder-Alarm Schwalbe 4.10.2008

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